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Was tun, wenn mich das Panda-Update erwischt hat? ─ Der Panda-Trainee klärt auf

Am Freitag, den 12.08.2011, kam der Moment, auf den alle SEOs gewartet hatten: Der Google-Panda konnte endlich seinen recht eintönigen Lebensraum erweitern und darf nun die vielen Vorzüge einer Multikulti-Gesellschaft genießen. Nachdem das gefürchtete Google-Update im Frühjahr 2011 nämlich schon den gesamten englischsprachigen Raum in Angst und Schrecken versetzt hat, wurde es jetzt (mit Ausnahme von China, Japan und Korea) im restlichen Sprachraum durchgeführt. Betroffen sind hierzulande lediglich 6-9% aller Suchanfragen. Über die konkreten Gewinner und Verlierer ist bereits viel geschrieben worden. Was man tun kann, wenn der Google-Panda einen erwischt hat, wurde bisher aber eher spärlich thematisiert. Dem wollen wir nun mit ein paar Tipps zur On- und OffPage-Optimierung entgegensteuern. Exklusiv vom SEO-Trainee.de-Panda, versteht sich. 😉

Generelle Vorgehensweisen beim Umgang mit dem Panda-Update

Das Panda-Update ist nichts anderes als eine Algorithmus-Veränderung, die darauf abzielt, qualitativ minderwertige und überoptimierte Websites aus dem Index zu schmeißen. Der erste Schritt sollte es somit sein, seine Seite On- und OffPage auf Panda-Geschmacksverstärker zu überprüfen. Sind diese Schritte vollzogen, besteht immer noch die Möglichkeit, mit Google direkt in Kontakt zu treten. Sollte dieses alles nicht helfen, kann es sein, dass man Opfer eines noch verbesserungsfähigen Google-Algorithmus geworden ist. Unklarheiten bei der theoretisch richtigen Vorgehensweise wollen wir im letzten Punkt behandeln.

OnPage-Maßnahmen, die den Panda theoretisch glücklich machen

  • Duplicate Content vermieden wird;
  • eine klare und deutliche Struktur geboten ist;
  • Mensch und (Such-)Maschine ganz deutlich erklärt wird, um was es auf der jeweiligen Website geht;
  • dem Suchenden das geboten wird, was er sucht;
  • alle Inhalte einer Seite gut recherchiert und aufbereitet sind.

Das bedeutet wiederum, man sollte:

  • keine Inhalte großflächig eins zu eins kopieren, die sich bereits an anderer Stelle im Internet finden;
  • die Seitenstruktur im HTML-Code klar durch h1/h2/h3 und <p> strukturieren;
  • bestimmte Worte oder Phrasen durch <strong> hervorheben sowie nicht nur ein und dieselben Keywords benutzen, sondern auch Synonyme verwenden (denn Keyword Stuffing gefällt Mensch und Panda gar nicht);
  • kein Cloaking betreiben, sondern menschlichen Lesern und Crawlern gerne die gleichen Inhalte zeigen;
  • die Artikel so gut recherchieren, dass sie dem Leser einen echten Mehrwert bieten und somit auch die Bounce Rate reduzieren. Wie Eisy nämlich in seinen Notizen zum Panda-Update festhält, ist diese für den Panda von höchster Bedeutung. Websites mit einer hohen Bounce Rate gehören eher zu den Verlieren des aktuellen Updates. Zudem wird spekuliert, dass ein unausgewogenes Verhältnis von Text und Bildern/Videos zur Abstrafung führen kann. Unter den wenigen Opfern des Google-Pandas befinden sich nämlich auch Seiten, die neben Text keine Bilder und Videos zu bieten haben. Bilder und Videos sind nicht selten Verständnishilfen und gehören zu den meisten gut aufbereiteten Texten für Google, zumindest dieser Theorie nach, dazu.

Wozu es führt, wenn man den Panda ignoriert und diese einfachen Regeln bei der OnPage-Optimierung missachtet, wird in folgendem Video gezeigt:

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Mehr Informationen

OffPage-Maßnahmen, die der Panda nicht sehen kann

Manipulation beim Linkbuilding ist wie bittere Bambussträucher, die der Panda noch nicht einmal riechen möchte. Das oberste Ziel eines jeden Linkbuilders sollte es demnach sein, einen natürlichen Linkaufbau nachzustellen. Das Zauberwort lautet: Variation. Ist diese nicht vorhanden, müssen hier unbedingt Anpassungsmaßnahmen vorgenommen werden.

Eine natürliche Backlinkstruktur weist die folgenden Merkmale auf:

  • Heterogene Anchor-Texte: Für Google ist es ein Leichtes, Anchor-Texte auszulesen. Die überwiegende Mehrheit sollten somit Non-Keyword-Links und Brand-Links sein. Eine zu starke Verlinkung mit Money Keywords ruft die Google Quality Rater auf den Plan.
  • Links von unterschiedlichen Seitentypen: Hier zählt ebenfalls die Mischung. Wer ausschließlich Seiten von nicht-vertrauenswürdigen Quellen hat, fällt genauso auf wie jemand, der nur über Backlinks von Trust-Domains verfügt.
  • Variation bei der Linkplatzierung: Links sollten nicht nur auf die Startseite, sondern auch auf Unterseiten verweisen. Eine natürliche Deeplink-Ratio (Verhältnis der Links auf die Startseite zu Links auf Unterseiten) liegt zwischen 30-60%. Wie man diese am besten bestimmt, gibt es hier nachzulesen. Auch sollten die Links auf der Linkgeber-Seite nicht nur aus der Sidebar oder gar dem Footer stammen, sondern auch und vor allem direkt im Content platziert sein.
  • Natürliche Geschwindigkeit und Zeitpunkt: Keiner bekommt viele neue (gute) Links auf einen Schlag. Am Anfang sollten immer ein paar wenige Links von minderer Qualität gesetzt werden, um dann im Folgenden sowohl Qualität, als auch Quantität sukzessive zu steigern. Beim natürlichen Linkaufbau geht auch das Veröffentlichen eines neuen Artikels mit dem Verlinken eben dieses einher.

Neben der unnatürlichen Backlinkstruktur gibt es noch einen weiteren Stolperstein beim Linkbuilding: die schlechte Nachbarschaft (Bad Neighbourhood). Es sollte also unbedingt kontrolliert werden, ob durch In- oder Outbound Links eine Verbindung zu illegalen, pornographischen oder Glücksspiel-Webseiten hergestellt werden kann. Schlechte Nachbarn sind daran zu erkennen, dass sie bei Google nicht indiziert werden. Die Prüfung auf schlechte Nachbarschaft reicht meistens jedoch nicht aus. Es ist des Weiteren wichtig, beim potenziellen Linktausch-/Linkkaufpartner ebenso auf andere Qualitätsmerkmale zu achten. Dazu gehört nicht zuletzt eine Untersuchung auf Penalty-Historie, Unique Content, Linkpopularität etc. Wie Eisy in seinen oben genannten Notizen feststellte, waren zu einem nicht unerheblichen Teil Seiten vom Panda-Update betroffen, die über Backlinks von anderen Panda-Opfern verfügten.

Die Google-Zoowärter kontaktieren

Sind alle soeben beschriebenen Panda-Anforderungen kontrolliert und ggf. verbessert, kann der Weg gewagt werden, mit Google direkt in Kontakt zu treten. Für diesen Zweck gibt es ein Beschwerdeformular, das betroffene Webseiten-Betreiber ausfüllen können. Mit ein wenig Glück wird die Webseite dann wieder von ihrer „Abstrafung“ befreit. Eventuell hilft es aber auch, auf die nächste Update-Anpassung zu warten (sollte sie denn kommen). In den USA hat sich Google damit ca. 4 Wochen Zeit gelassen.

Klingt alles ganz einfach, oder? – Eine kritische Betrachtung zum Schluss

Jetzt habt ihr also erfahren, wie man seine Webseite theoretisch optimieren sollte, um den Panda glücklich zu stimmen. Leider sind diese Vorschläge nicht in Stein gemeißelt. Es drängt sich eher der Verdacht auf, dass der Panda an manchen Tagen auch bittere Bambussträucher für eine vollwertige Nahrung hält. Wie uns Eric Kubitz auf SEO-Book.de eindrücklich zeigt, werden nämlich viele der oben genannten Ratschläge auf Seiten beherzigt, die nun zu den Verlieren des Panda-Updates gehören. Zugleich haben ein paar Websites nicht an Sichtbarkeit verloren, obwohl sie sich rigoros nicht an diese Vorgaben halten. Klare Struktur, gut geschriebene Texte und Mehrwert finden sich zum Beispiel auch bei Content-Farmen, warum wurden die nun aber durch das Update geschwächt? Auf seomoz.org wird darauf hingewiesen, dass ein überdurchschnittlich hohes Vorkommen an Ads dem Panda Unbehagen bereitet. Das könnte wiederum erklären, warum Content-Farmen abgestraft werden. Ganz so schwarz und weiß ist der Panda also nicht.

In ein paar Fällen scheint der Panda jedoch wirklich etwas in den SERPs aufgeräumt zu haben. Bisher ist die Zahl der Betroffenen allem Anschein nach aber sehr überschaubar. Wie sich das Update aber auf Dauer auswirken wird, muss sich wahrscheinlich noch zeigen. Schließlich hat Google in letzter Zeit keine Scheu bei steten Nachbesserungen gezeigt, was an dem großen und den kleinen PageRank-Updates zu sehen ist. Außerdem zog das Panda-Update im englischsprachigen Raum ebenfalls wie bereits erwähnt weitere Anpassungen nach sich. Also bleibt festzuhalten, dass menschliche Leser guten Content möchten und Google den Lesern dieses bieten will. Das sollten wir Website-Betreiber beherzigen und uns danach richten. Aber wäre das Fazit zum Panda dann nicht: Alles bleibt beim Alten? Zumindest gilt das für alle die Websites, die bereits im Vorfeld um hochwertigen Content bemüht und auf ein qualitativ gutes Linkbuilding bedacht waren.

Einen eher kuscheligen statt aggressiven Panda wünschen euch

Die Panda-Trainees 🙂

 

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Autor:In

25 Antworten

    1. Hallo Maik, bisher sind uns keine größeren Nachjustierungen aufgefallen. Kleinere Bewegungen lassen sich schon mitunter feststellen, aber nicht in einer Form, die für Google ungewöhnlich wäre.
      Viele Grüße vom Panda-Trainee

  1. Wirklich sehr interessanter Artikel!

    Ich persönlich habe das Panda Update eigentlich mit Freude erwartet und tatsächlich ging es in einigen Keywords ein paar Plätze nach oben.

    Von mir aus kann Google also noch mehr Tiere auf uns loslassen 🙂

    1. Hallo Matthias,

      danke für das positive Feedback! Schön, dass Du zu den Gewinnern beim Panda-Update gehörst.

      Viele Grüße vom Panda-Trainee

  2. guten einzigartigen Content zu schreiben ist ja keine neue Weisheit. Und wie man die Seiten für Google optimiert erklärt ja Google selbst im eigenen SEO Leitfaden.
    Nur beim Linkaufbau sollte SEO immer schön „unter dem Radar“ bleiben … 😉

    1. Hallo Holger,

      guten einzigartigen Content zu schreiben, sollte keine neue Weisheit sein, aber leider finden sich noch immer gegenteilige Beispiele im Internet.

      Liebe Grüße, der Panda-Trainee

  3. Du kannst meine Domain ja gerne mal ansehen und analysieren (ist die in meiner email Addi). Ist ein ziemlich stark verlinkter Blog, der auch extrem viele Backlinks hat. Alles aber rein natürlich aufgebaut über die Trackbacks und Pingbacks, wenn mich andere in ihren Artikeln verlinken. Anderssprachiges, Spam etc. habe ich natürlich nie freigeschaltet. Durch die vielen Tutorials, Plugins etc. die ich geschrieben habe, mangelt es mir nicht an einzigartigen und hochwertigen Content.

    Ich analysiere halt nie die Keywords und Rankings, habe mir nur die stärksten aus Analytics angeschaut. Scheint den Longtail zu betreffen oder keys, die nicht augenscheinlich in den Blick fallen. Also dann wohl auch eher der Longtail Bereich.

    Es ist aber definitiv alles auf den Panda zurückzuführen, da bis Donnerstag die Besucher immer konstant waren, seit Freitag der Einbruch.

    Und wegen dem Beschwerdeformular: Irgendwie entzieht sich da mir der Sinn der Nutzung in meinem Fall. Ich kann ja schlecht eines meiner Hauptkeys nehmen, wo ich z.B. von Platz 3 auf Platz 7 gefallen bin… oder wie siehst Du das?

    1. Hallo Tanja,

      ja, deine Domain scheint wirklich ein Beispiel zu sein, wo der Teufel im Detail liegt. Bei meiner Panda-Schnellanalyse sind mir jedoch ein paar Sachen aufgefallen. – Kleinere Teile, die mit anderen Faktoren zusammen schon mal eine Abstufung bewirken können.

      1. Ein Blog, der sich mit den verschiedensten Themen beschäftigt und nicht ein für Google klar erkennbares Thema abdeckt.
      2. Aufgrund einiger Rankings liegt die Gefahr der Bad Neighbourhood nahe. Hier würde ich dir ans Herz legen, deine Links noch einmal genau zu überprüfen.

      Weiterhin interessant: Wie sieht deine Absprungrate aus? Wie ist die Besuchszeit auf deiner Seite? etc.

      In der Hoffnung, dass er dir helfen konnte, viele Grüße vom
      Panda-Trainee

      1. Hallo PandaTrainee,

        ja, die Themenvielfalt könnte natürlich ein Grund sein, dürfte es aber nicht, wenn ich mal ehrlich bin.

        Bzgl. der Bad Neighbourhood habe ich von Anfang an darauf geachtet nur Blogs zu verlinken und habe ausgehend nur ganz wenige Links, die nicht auf Blogs gehen (wikipedia, hin und wieder ein großer Shop oder Hersteller, ein paar wenige Affiliate Links). Im Kommentarbereich verlinke ich ausschließlich nur Blogs, Trackbacks werden alle geprüft und ggf. nicht frei geschaltet. Trotzdem habe ich alles in allem fast 12500 Kommentare und über 600 TBs (eingehend).

        Die Absprungrate ist aus mehreren Gründen relativ hoch (ca. 80% lt. GA). Ich habe viele Stammleser aus dem Blogger Bereich, die im Feedreader lesen und nur schnell zum kommentieren kommen. Weiter sind auch die ausführlichen Tutorials die ich geschrieben habe ziemlich selbst erklärend in einem Artikel.
        Die durchschnittliche Verweildauer war bei 1:06 Minuten in den letzten 30 Tagen. Wobei hier die Startseite, Kategorien etc. nach unten ziehen. In den Artikeln ist sie meist viel höher.

  4. I like! Schöner Artikel, der einige Optionen darstellt und das Thema Panda-Update auch für nicht abgestrafte nochmal transparenter macht. Kommt in meine Empfehlungsliste!

  5. Was mir noch nicht so ganz klar ist, wie man bei dem Beschwerdeformular vorgehen soll, wenn man eine Domain als „Kollateralschaden“ zu verbuchen hat. Es ist ja die gesamte Domain betroffen und nicht nur ein „Suchwort“, das dort im Beschwerdeformular einzugeben ist.
    Übrigens sehe ich bei den Haupt-Keywords, wenn ich diese überprüfe, keine großen Unterschiede. Max. ein paar Plätze nach hinten geschoben, zum Großteil immer noch erste Seite Rankings. Dennoch seit letzten Freitag Besuchereinbruch von bis zu 40% und der Sichtbarkeitsindex ist um ca. 60% zurück gegangen. Scheint wohl vor allem die Longtails zu betreffen…

    1. Hallo Tanja,

      das Beschwerdeformular bezieht sich nicht auf die gesamte Sichtbarkeit der Seite, sondern nur auf ein schlechteres Ranking bei dem jeweiligen Keyword. Wenn Du Google in diesem Zuge zu der gesamten Sichtbarkeit der Seite befragen möchtest, kannst du natürlich auch das Kommentarfeld dazu nutzen.

      Interessant finde ich Deine Beobachtung, dass die Domain zwar an Sichtbarkeit verloren hat, aber das Ranking nicht sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich frage mich, ob der Verlust der Sichtbarkeit dann wirklich komplett auf den Panda zurückzuführen ist. Es könnte sein, dass die Domain bei den Hauptkeywords nicht stark an Ranking eingbüßt hast, dafür aber bei weniger wichtigen Keywords plötzlich deutlich schlechter Rankt. Das kann sich dann auch auf die Sichtbarkeit auswirken.
      Die Beobachtung in Bezug auf die Longtails habe ich bisher nicht gemacht. Kann es sein, dass Deine Seite vielleicht auch viele Links von vom Panda direkt betroffenen Seiten hat?

      Liebe Grüße

  6. Hi,
    also prinzipiell bleibt eigtl. zu sagen.. Mehr Qualität anstelle von Quantität..
    Finde ich gut den Panda. Somit werden ja nur die Websiten mit ‚minderwertigen Content‘ betroffen sein.

    Das Video ist übrigens absolute Bombe. Fantastionell.

    Beste Grüße,

    Sebastian

    1. Hi Sebastian,

      danke für Deinen Kommentar!

      Es stimmt, Google möchte mit dem Panda für qualitativ hochwertigere Suchergebnisse sorgen, aber noch müssen sie ihren Panda etwas nachjustieren, damit das auch wirklich gut funktioniert.

      Im Zweifelsfall sollte Google vielleicht wirklich in jedem Büro so einen Panda wie in dem Video unterbringen. Der greift dann sofort durch, bevor minderwertiger Content veröffentlicht werden kann. 😀

      Beste Grüße, der Panda-Trainee

  7. Das Panda Update war aber auch weniger schlimm, als erwartet, muss ich sagen. Das so etwas eher früher als später kam, war vielleicht eine Überraschung, aber sonst?

    Schöner Artikel, der alles Wichtige zusammenfasst, hebt sich von der Panikmache im übrigen Web wohltuend ab.

    1. Hallo Max,

      schön, dass dir unser Artikel gefallen hat. Ja, ein weiterer Panikmache-Artikel war auch wirklich nicht nötig.

      Viele Grüße

    1. Hi, you only have to control the rankings of your most important keywords. If there’s a big difference you are probably effected by Panda update.

  8. Schöner Artikel (übrigens über G+ drauf gestoßen).

    Was mich am Panda Update überrascht hat ist, dass der Durchschlag viel weniger stark war (er betrifft laut Searchengineland nur 6-9% der Suchbegriffe im Gegensatz zu knapp 12 % im Englischen).

    Ich frage mich, ist dies darauf zurückzuführen, dass sich deutsche Webmaster besser vorbereitet haben, warum dann aber der massive Absturz von ciao.de und gutefrage.net? Oder ist schwacher, flacher Content im deutschen einfach schwieriger zu erkennen?

    Mich würde noch interessieren, ob dies an der Sprachstruktur (Deutsch als, im Gegensatz zum fast isolierenden Englischen, viel stärker flektierende Sprache mit vielfältigeren Satzbau- und Wortstellungsmöglichkeiten) liegt, oder an den vorhandenen Seiten.

    1. Hallo Fabian,

      vielen Dank bzw. +1 für Deinen Kommentar! 😉

      Die Verbindung zwischen dem Panda-Update und der Sprache ist sehr spannend. Das beides zusammenhängt erscheint mir recht klar, aber wie genau diese Verbindung aussieht, also was sie alles beeinflusst, bietet Raum für allerlei Spekulationen. Die Theorie, dass flacher Content aufgrund der deutschen Sprachstruktur für Google schwerer zu erkennen ist, ist für mich durchaus vorstellbar.

      Ebenso könnte ich mir aber vorstellen, dass viele Seiten in Deutschland besser auf das Update vorbereitet waren als in den USA, da das Update dort schließlich schon ein Hinweis auf das nun Monate später angekommene Update bei uns war.

      Beste Grüße, Olaf

  9. Ich denke da wird es noch die ein oder andere Nachjustierung von Google geben. So ganz nachvollziehen kann ich nämlich einige Sachen nicht, besonders Adsense betreffend, wobei Seiten mit fast identischem Layout mal abgestraft werden, mal nicht. Es gibt da meiner Meinung nach kein Rezept, wie nur 3 Banner setzen und dann ist alles super 😉
    Auch Low Quality Seiten sind noch immer im Index.
    Gleichzeitig habe ich vereinzelte Pagerank Penaltys im Rahmen des Panda Updates gesehen, wo ich mich dann Frage ob hier nur der Panda am Werk ist. Gab auch genügend neue Features wie Filmrezensionen in den SERPs und neue Sitelinks.
    Was ist Panda, was nicht.
    Habe mir irgendwie mehr Infos von Google erwartet.

    1. Hallo Richard,

      vielen Dank für Dein Feedback und Deine Ergänzung!
      „Was ist Panda und was nicht?“ ─ Das ist eine sehr gute Frage. Google ist in der Tat aktuell recht änderungsfreudig.

      Das T-Shirt ist super! 🙂

      Beste Grüße, Olaf

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