Nur wer seine Besucher trackt, kann Traffic-Potenziale bestmöglich ausschöpfen und die fruchtbarsten Marketing- und Seeding-Kanäle identifizieren. Mittels UTM-Parametern kann genau verfolgt werden, welcher Link, welches Banner oder welche Social Ad wie viel Traffic generiert hat. Wie genau das funktioniert, welche UTM-Parameter es gibt und welche Nachteile mit dieser Art des Trackings verbunden sein können, erfahrt ihr in diesem Artikel. Außerdem zeigen wir euch Lösungen auf, wie ihr die Nachteile von URLs mit UTM-Parametern umschiffen könnt.
Was sind UTM-Parameter?
Wann ist das Tracking mit UTM-Parametern sinnvoll?
Was sollte nicht mit UTM-Parametern getrackt werden?
Welche UTM-Parameter braucht man für Google Analytics?
Wie kann man einen Google Tracking Code erstellen?
Nachteile von UTM-Parametern und Lösungen
So sieht das Ganze in Google Analytics aus
Fazit
Was sind UTM-Parameter?
Die Anreicherung von Links und URLs mit UTM-Parametern ermöglicht das kampagnenspezifische Tracking über Google Analytics. Wenn ein User auf einen Link klickt, der mit einem UTM-Parameter versehen ist, wird diese Information an den Google Analytics Account gesendet. So wird in Analytics erfasst, welche Kampagne welche Klicks über welches Medium generiert hat. Wichtig ist dabei, dass bei der Erstellung des UTM-Parameters nur Auszeichnungen genutzt werden, die Analytics auch versteht. Nur so werden die Klicks der richtigen Kampagne und dem richtigen Medium zu geordnet. Zulässige Auszeichnungen findet Ihr in der Hilfe für Google Analytics.
UTM-Codes sind ein wichtiges Mittel bei der Erfolgsmessung von Marketingmaßnahmen und damit ein wichtiger Schritt bei der Conversion-Optimierung. Bei hohem Return of Investment dienen die Codes zur Rechtfertigung von Marketing-Budgets. Die UTM-Codes kommen sowohl beim Tracking von SEO-Maßnahmen als auch beim Tracking von SEM-Maßnahmen zum Einsatz. Eine URL mit UTM-Parametern sieht zum Beispiel so aus:
https://www.seo-trainee.de/?utm_source=Facebook&utm_medium=social-media&utm_campaign=IndepthArticle_UTM
Jeder UTM Tracking Code beginnt mit einem Fragezeichen, das Google signalisiert, dass hier die eigentliche URL endet und der Tracking-Code beginnt. Die einzelnen Parameter beginnen immer mit utm_, worauf die allgemeine Bezeichnung des Parameters und nach einem = der individuell festgelegte Name folgen. Die einzelnen Parameter werden durch & voneinander getrennt.
Der Name UTM stammt übrigens von Urchin Software, einer Firma, die Google im Frühjahr 2005 aufgekauft hat. Das Produkt Urchin on Demand wurde im November 2005 in Google Analytics umbenannt und ist seitdem kostenfrei verfügbar. UTM steht für Urchin Tracking Modules.
Wann ist das Tracking mit UTM-Parametern sinnvoll?
Tracking mittels UTM-Parametern kann in vielen Fällen sinnvoll sein. Von Social Media Impact über E-Mail-Marketing bis hin zur Banner-Werbung gibt es unzählige Möglichkeiten, die tatsächlichen Effekte der verschiedenen Maßnahmen zu tracken. Im Folgenden findet ihr ein paar Anregungen, wann das Tracking mit UTM-Parametern sinnvoll ist:
Social Media
In Bezug auf die sozialen Medien sind viele verschiedene Tracking-Möglichkeiten denkbar. Dazu gehören:
- Vergleich des Return of Investment von unterschiedlichen Social-Media-Profilen innerhalb eines sozialen Netzwerks: Wie viele Klicks bringt ein Link von Account A, B und C?
- Vergleich des Return of Investment aus unterschiedlichen sozialen Netzwerken: Wie viele Klicks bringt ein Link von Facebook, von Twitter oder von Google+?
- Return of Investment von Werbeanzeigen vs. Links innerhalb eines sozialen Netzwerks: Wie oft wird Link A geklickt, wie oft Werbeanzeige A?
- Return of Investment von unterschiedlichen Links eines Social-Media-Profils: Klicken mehr User auf den Link aus dem Profil oder werden die Links aus Posts bzw. Status-Updates öfter geklickt?
Beim Tracken von Social-Media-Kampagnen muss in jedem Fall beachtet werden, dass in einigen sozialen Netzwerken die URL inklusive UTM-Parametern komplett angezeigt wird. Dazu zählen Facebook und Twitter. Lange, schwer lesbare URLs werden aber weniger oft geklickt als kurze, sprechende URLs. Wie ihr dieses Problem elegant lösen könnt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf des Artikels. 🙂
Klicks auf Bannerwerbung
Durch das Tracken von Bannerwerbung erfährt man, wie viele Klicks die verschiedenen Werbebanner einbringen. Dadurch kann man z.B. Aufschluss darüber erlangen, welche Größe, welche Platzierung und welches Design beim User am besten ankommen und die meisten Klicks generieren. Auf dieser Grundlage können die geschalteten Banner optimiert werden.
Klicks aus E-Mail-Signaturen
In E-Mail-Signaturen ist in der Regel ein Link zur Unternehmenswebsite enthalten. Um zu tracken, welcher Link tatsächlich geklickt wurde, bieten sich auch hier UTM-Parameter an. Wenn innerhalb einer E-Mail-Signatur ein kürzerer Anchor-Text verwendet wird, um die UTM-Parameter zu kaschieren, sollte man nicht vergessen, dass die UTM-Parameter für User, die E-Mails nicht in HTML empfangen, dennoch zu sehen sein können.
Klicks von Newslettern tracken
Auch in Newslettern werden verschiedene Links platziert – doch welche sind die effektivsten? Mittels UTM-Parametern lässt sich z.B. ganz leicht herausfinden, ob Bildlinks oder Textlinks die Nutzer eher zum Klicken animieren.
Klicks von PDFs, E-Books und anderen Online-Dokumenten tracken
Hier lohnt sich das Tracking, um herauszufinden, welche Inhalte und Dokumente in Bezug auf die Klickzahlen am besten performen. So bekommt man eine Idee davon, was der User am meisten zu schätzen weiß – und kann mehr dieser Inhalte liefern.
Was sollte nicht mit UTM-Parametern getrackt werden?
Nachdem wir geklärt haben, für welche Bereiche ihr UTM-Parameter nutzen könnt, kommen wir dazu, wann es weniger sinnvoll ist, UTM-Codes zu nutzen:
Klicks von internen Links
UTM-Parameter sollten nicht genutzt werden, um interne Links zu tracken. Dadurch kommt es zu verfälschten Zahlen in Google Analytics bei Traffic-Quellen. Wann immer ein Nutzer auf einen internen Link mit UTM-Parametern klickt, wird zudem eine neue Session gestartet, sodass die Anzahl der Visits künstlich erhöht wird. Fazit: Nicht nutzen!
Klicks von AdWords-Kampagnen
Wer seine AdWords-Kampagnen tracken möchte, kann auf die manuelle Kennzeichnung verzichten. Google empfiehlt hierfür die automatische Tag-Kennzeichnung. Dabei werden die AdWords-Daten automatisch in Analytics importiert. In den Reports werden darüber hinaus bei der automatischen Kampagnenkennzeichnung im Vergleich zur manuellen Kennzeichnung weitere Dimensionen in Analytics bereitgestellt, die detailliertere Informationen über die Auswirkungen der Kampagne liefern.
Klicks aus RSS Feeds
Auch bei RSS Feeds kann getrost auf die manuelle Kennzeichnung verzichtet werden. Stattdessen kann FeedBurner eingesetzt werden, sodass alle Klicks vom Feed in Google Analytics automatisch getrackt werden. Dazu muss nur die entsprechende Option in Analytics aktiviert sein.
Nachdem Ihr jetzt wisst, wann der Einsatz von UTM-Parametern sinnvoll ist, kommen wir zum nächsten Schritt: Welche Parameter gibt es überhaupt und wie werden sie generiert?
Welche UTM-Parameter braucht man für Google Analytics?
Benutzt folgende UTM-Parameter, um eure Kampagnen zu kennzeichnen. Dabei stehen Euch fünf verschiedene Parameter zur Verfügung, von denen drei eingesetzt werden müssen und zwei optional integriert werden können.
Diese drei Parameter müssen immer eingesetzt werden:
- Kampagnenquelle (utm_source): Mit dem Parameter utm_source könnt ihr die Besucherquelle angeben, also beispielsweise soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter oder euren Newsletter. – https://www.seo-trainee.de/?utm_source=Facebook&utm_medium=social-media&utm_campaign=IndepthArticle_UTM
- Kampagnenmedium (utm_medium): Mit dem Parameter utm_medium kennzeichnet ihr das Medium. Das Medium kann beispielsweise ein Social Ad bei Facebook sein. So können verschiedene Werbemöglichkeiten innerhalb einer Plattform getrackt und miteinander verglichen werden. Welche Ausdrücke für welches Medium zulässig sind, findet Ihr in der Hilfe von Google Analyics. – https://www.seo-trainee.de/?utm_source=Facebook&utm_medium=social-media&utm_campaign=IndepthArticle_UTM
- Kampagnenname (utm_campaign): Mit dem Parameter utm_campaign benennt ihr eure Kampagne. So erhalten alle Marketing-Maßnahmen zu einem bestimmten Ereignis (z.B. Winter-Sale) denselben Kampagnennamen. – https://www.seo-trainee.de/?utm_source=Facebook&utm_medium=social-media&utm_campaign=IndepthArticle_UTM
Ergänzend zu den drei notwendigen Parametern gibt es zwei optionale Parameter, mit denen ihr zusätzliche Informationen erfassen könnt:
- Kampagnenbegriff (utm_term): Der Parameter utm_term ist lediglich für die bezahlte Suche relevant, weil darin das Keyword der Anzeige vermerkt wird.
- Kampagnen-Content (utm_content): Mithilfe dieses Parameters können ähnliche Links innerhalb derselben Anzeige unabhängig voneinander getrackt werden. Sind beispielsweise in einer E-Mail zwei Links integriert, könnt ihr mit diesem Parameter Werte für beide Links festlegen und feststellen, welcher mehr Klicks gebracht hat.
Wie kann man einen Google Tracking Code erstellen?
Google selbst stellt ein nützliches Tool zur URL-Erstellung zur Verfügung, mit dem ihr UTM-Parameter generieren könnt. Das geht schnell und ist sehr praktisch! Ihr gebt einfach die URL der Website sowie die Namen der verschiedenen Parameter ein und schon wird automatisch der passende Tracking-Code generiert.
Bei der Generierung der Parameter solltet ihr bedenken, dass Google dabei nach Groß- und Kleinschreibung unterscheidet. IndepthArticle_UTM und indeptharticle_UTM werden in Analytics also als zwei unterschiedliche Kampagnen ausgewertet.
Nachteile von UTM-Parametern
Das Tracking von Traffic mittels UTM-Parametern ist eine sinnvolle Sache, um zielgerichtet die Erfolge von Marketing-Maßnahmen auswerten zu können. Doch wie so oft gibt es auch die berühmte Kehrseite der Medaille: UTM-Parameter führen zu unschönen und langen URLs, die den User nicht wirklich ansprechen. Folgende Probleme resultieren daraus:
- UTM-Parameter erinnern die Nutzer immer wieder daran, dass sie während des Surfens im Internet getrackt werden.
- Kurze, sprechende URLs sind attraktiver und werden grundsätzlich eher geklickt als lange und unverständliche URLs.
- Viele User wollen unschöne URLs nicht teilen und müssen deshalb vorher den Tracking-Code manuell entfernen.
- Wird die URL hingegen mit dem Tracking-Code geteilt, so kann dadurch das Marketing-Tracking verwässert werden. Angenommen, ein User erhält einen Newsletter mit einem Link und möchte diesen mit einem zweiten User teilen, weil die verlinkte Website ihm gefällt. Wenn er den Link inklusive UTM-Parametern teilt, wird jeder User, der den geteilten Link klickt, genauso getrackt, als hätte er ebenfalls den Link aus dem Newsletter geklickt. Um dieses Problem zu lösen, kann auf „dynamisches Tracking“ gesetzt werden.
Lösungen
Das Problem der unschönen URLs lässt sich auf verschiedene Arten lösen. Das Tool Fresh URL hilft beispielsweise dabei, URLs kurz und sauber zu halten und dennoch die Besucher zu tracken. Dazu müsst ihr einfach einen bestimmten Code-Schnipsel in eure Website einbinden. Wie genau das Tool funktioniert, erfahrt ihr auf wistia.com.
Und auch wir haben uns natürlich Gedanken gemacht, wie man lange, unschöne URLs umgehen kann. Wenn ihr UTM-Parameter insbesondere für das Tracking aus den sozialen Netzwerken nutzen wollt, hilft euch unsere komfortable Lösung weiter. In einem Google-Docs-Dokument haben wir eine Excel-Tabelle erstellt, mittels derer ihr schnell und einfach Tracking Codes für eure URLs generieren könnt. Um das Dokument aufrufen zu können, müsst ihr bei Google eingeloggt sein. Dann einfach eine Kopie erstellen (nicht als Excel-Tabelle auf dem Rechner speichern!) und schon könnt ihr eure individuellen UTM-Parameter generieren.
Der Clou: Ihr müsst nur einmal die Werte für eure Kampagne eingeben und es werden automatisch Links mit Tracking Codes für vier soziale Netzwerke erstellt – ein klarer Vorteil gegenüber dem Tool von Google, wo jeder Tracking Code einzeln erstellt werden muss.
Außerdem wird über eine Verknüpfung mit eurem Bitly-Account automatisch ein schöner Kurzlink generiert, den ihr direkt in eure Posts integrieren könnt. Dazu einfach euren bitly-Usernamen und euren bitly API Key eingeben. So müsst ihr nie wieder URLs mit langen Tracking Codes in den sozialen Netzwerken posten. Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂
So sieht das Ganze in Google Analytics aus
In Google Analytics könnt ihr euer Tracking unter dem Punkt Akquisition –> Kampagnen einsehen. Dort werden die verschiedenen Kampagnen aufgelistet und die generierten Besucher sowie ihr Verhalten auf der Website angezeigt. Auch Informationen zur Conversion Rate könnt ihr hier finden.
Fazit
Das Tracken der Besucher der eigenen Website ist von größter Bedeutung, wenn man seine Inhalte bestmöglich verbreiten und mit Werbeanzeigen und Bannern die größtmögliche Reichweite erreichen will. Wir hoffen, wir haben mit diesem Artikel ein wenig Licht ins Dunkel gebracht und ein paar neue Ideen geliefert, wie man sein Tracking optimieren kann. Dem einen oder anderen hilft unsere Excel-Tabelle beim Generieren von UTM-Parametern hoffentlich weiter. Eure Verbesserungsvorschläge, Anregungen und Erfahrungen mit UTM-Parametern könnt ihr gerne in den Kommentaren teilen.
Um das Ganze selbst einmal auszuprobieren, werden wir diesen Artikel mit UTM-Parametern tracken und auswerten, wie viele User über welche Links aus den sozialen Netzwerken auf diese Seite gekommen sind. Die Ergebnisse des Trackings werden wir in einem der folgenden Wochenrückblicke präsentieren und unsere Erfahrungen mit dem Tracking mit euch teilen.
Bis dahin eine schöne Restwoche,
Gesa und Amke, die SEO Trainees
35 Antworten
Wofür steht die Abkürzung „UTM“ in „UTM-Parameter“ ?
Hallo Aykut,
UTM steht für „Urchin Tracking Monitor/Module“ und hilft bei der Analyse des Benutzerverhaltens auf der Website.
Beste Grüße
Benjamin
Hallo
Kann ich durch einen UTM Parameter hinter einer URL auch tracken wie weit der Besucher den Online Shop besucht hat ? Also sprich ob er auch durch den Checkout gegangen ist ?
Wir haben nämlich das Problem das wir bei dem Shop kein
Tracking Pixel installieren durfen!
Danke für eine Antwort
Toller Artikel, habe eure Vorlage kopiert.
Doch wie erstellt denn die Exceltabelle automatisch alle Links ? Wo gebe ich die URL ein und wie werden dann die UTM Links generiert ?
Stehe da wohl auf dem Schlauch…
Hallo Ralf,
zunächst musst Du Dir das Dokument herunterladen, sodass Du es bearbeiten kannst. Die zu trackende Seite gibst Du im Feld „Ziel-URL“ ein und die Links mit UTM-Parametern werden automatisch für Dich generiert.
Viel Erfolg!
Gesa
Hallo, leider existiert der Link zum Google-Docs-Dokument nicht mehr.
Gibt es einen neuen Link?
Gruß
Marcus
Danke für den Hinweis Marcus. Wir sind auch etwas verwundert, um ehrlich zu sein. Wir werden uns aber drum kümmern und demnächst eine neue Liste bereitstellen.
Gruß
Julian
Google Doc ist wieder online! https://docs.google.com/spreadsheets/d/1Z6vn54vlglTCQBRM3gqRXNj9ih235N44cyzzncql5nQ/edit#gid=0
Hi zusammen,
das Google-Tool für die Erstellung der UTM-Links ist umgezogen: https://ga-dev-tools.appspot.com/campaign-url-builder/
Grüße 🙂
Anna
Top, vielen Dank Anna!
hallo Trainee Team,
Vielen Dank für diesen tollen Artikel ich habe es direkt mal umgesetzt.
Ab wann sieht man das Tracking in Analytics? Dauert das bis es verarbeitet wird?
Hi, interessanter thread. Ich habe utm links für emails eingesetzt. Allerdings sieht man unter kampagnen nichts. ich habe das ganze so gegen 18:00 gestern fertiggestellt und ein paar tausend emails losgeschickt. kann es sein, dass die utm kampagnen zeitverzögert in google analytics sichtbar sind?
danke und gruss max
Hallo Max,
Analytics hat die Auswertung leider nicht in Echtzeit zur Verfügung. Aber die Zeitverzögerung sollte eigentlich nicht mehr als 24 Stunden betragen.
Viele Grüße,
Gesa
Die große Frage die sich mir stellt ist, ob dabei auch ein Cookie gesetzt wird.
Zum Beispiel.
User kommt über UTM Link auf eine Website. Verursacht aber keine Conversions und geht wieder. User kommt morgen (gleicher Computer/Browser etc.) erneut wieder und verursacht eine Conversion (die über ein Zieltracking gemessen wird.)
Kann man die Conversion der Kampagnenquelle zuordnen oder nicht?
Hallo Heinz,
wenn ich deine Frage richtig verstehe, möchtest du wissen, ob das Cookie-Tracking auch in Kombination mit UTM-Paramatern funktioniert, sodass eine Conversion auch zu einem späteren Zeitpunkt noch der Kampagnenquelle zuzuordnen ist. Prinzipiell sollte das problemlos möglich sein. Es gibt allerdings in Analytics unterschiede, wie die Conversions gewertet werden. Je nach dem gewählten Attributionsmodell werden die Conversions unterschiedlich auf die einzelnen Stationen des Conversion-Pfades verteilt. Mehr dazu findest du hier.
Viele Grüße,
Gesa
Hallo Gesa,
leider etwas verspätet meine Antwort: aber ja, die Fragen sind soweit geklärt 🙂
Allerdings kämpfe ich momentan mit der Statistik. Eure excel Datei habe ich für die Erstellung der Kampagnen bzw. Short-Urls genutzt. Allerdings verzeichne ich für die Links im bitly Tool um ein Vielfaches mehr an Klicks als in Analytics. Den Fehler kann ich nicht finden. Iwas mache ich falsch denke ich. Ein Short Link in bitly hat an einem Tag zB 50 Klicks, während derselbe Link in Analytics nur einen oder 2 Klicks anzeigt.
Gruß Raci
Danke für die ausführliche Erklärung. Wollte wissen was es mit UTM Parametern auf sich hat. Jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer. Dankesehr.
Viele Grüße
Martin
Danke super erklärt, werde es direkt mal umsetzen 🙂
Dann viel Erfolg, Michael! 🙂
Hey Gesa,
danke für deine Antwort 🙂 aber wo finde ich genau DIE Links, welche geteilt wurden? Die sind nicht auffindbar. Wo ich die Infos zu Kampagnen und Medium/Quelle finde, sehe ich 😉
Danke schön für die Hilfestellung
Raci
Hallo Raci,
es kann sein, dass ich deine Frage immer noch nicht richtig verstanden habe, aber ich versuche es einfach mal. 😉
Du findest auch die einzelnen Links aufgelistet unter deinen Kampagnen in Analytics. Vielleicht ist der Unterschied zwischen Medium und Quelle nicht deutlich geworden und deine Frage hängt damit zusammen?
Unter der Quelle gibst du das entsprechende soziale Netzwerk an (z.B. Facebook). Wenn du mehrere Links in Facebook teilst und diese getrennt voneinander tracken willst und sehen möchtest, welcher davon am häufigsten geklickt wird, unterscheidest du die Links weiterhin über das Medium (z.B. Wallpost1, Wallpost2, FacebookAd). Wenn du willst, kannst du also jedem einzelnen Link ein individuelles Parameter zurodnen, auch wenn alle Links unter derselben Kampagne veröffentlicht werden. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage?
Liebe Grüße,
Gesa
Hallo liebe SEO-Trainees,
ich bin gerade auf euren Artikel gestoßen. Toll geschrieben und super erklärt. So gut erklärt, dass ich jetzt mit den Kampagnen loslegen kann. Nur eine Frage stellt sich mir noch. Ich kann zwar sehen von welchem Medium (Facebook etc.) die User auf meinen Link geklickt haben, aber gibt es auch eine Auflistung in Analytics über die geklickten Links? Wo kann ich die finden oder muss ich diesbezüglich doch wider auf das bitly-Tool zurückgreifen? Bei dem Tool habe ich eher das Gefühl, dass die Klickzahlen nicht immer wirklich stimmen.
Beste Grüße,
Raci
Hallo Raci,
danke für deinen Kommentar! Ja, in Analytics findest du die Auswertung der mit Parameter angereicherten Links. Geh dafür zum Menüpunkt Akquisition und wähle Kampagnen aus. Dort siehst du die verschiedenen Kampagnen und die jeweils generierten Besucher. Bitly wird damit zum Tracken überflüssig. 🙂
Hallo Amke,
ja natürlich MUSS man gewisse Sachen (Aktion, Traffic) Tracken, jedoch wollte ich nur darauf hinweißen dass man sich die SEO Zahlen mit Trackings verhaut. Danke für dein Feedback!
Hallo Gesa und Amke,
habt ihr schön erklärt, finde ich. Aber eine Frage stellt sich mir da doch. Werden bei jedem Internet-Browser diese Parameter mit durchgeschliffen oder gibt es auch Browser, die das nicht akzeptieren und bei einer gewissen Länge die Parameter sogar dann sozusagen „abschneiden“?
@Maximilian: Aber SEO und Kampagne schalten sind doch zwei Paar Schuhe oder nicht? Die utm-Parameter nutze ich doch nur, wenn ich Banner-Kampagnen und etc. starten möchte. Quasi ich wissen will: Wer klickt wann und wo auf mein Banner. Das ist dann doch unabhängig von der Onpage-Optimierung. Oder sehe ich das falsch?
@Florian: Da liegst du richtig allerding ist im Text die Rede von: „Die UTM-Codes kommen sowohl beim Tracking von SEO-Maßnahmen als auch beim Tracking von SEM-Maßnahmen zum Einsatz.“
Tracking mit Parametern in der URl und SEO – das geht nicht!
Ich finde dass solch ein Beitrag in einem SEO Blog nicht gerade von Vorteil ist.
Hallo Maximilian,
vielen Dank für deine Kommentare. Wir können deine Argumentation nachvollziehen und es besteht sicherlich ein gewisser Konflikt zwischen SEO und Tracking, bei dem die URLs verändert werden. Aber ich denke trotzdem, dass ein Tracking nicht von vornherein komplett ausgeschlossen werden muss, nur weil gleichzeitig SEO betrieben wird. Auch für Parameter in den URLs gibt es Lösungsansätze im Hinblick auf SEO. So ist es z.B. gängige Praxis, die mittels Parameter veränderten URLs per Canonical auf die Ursprungsversion weiterzuleiten. Und dann gibt es ja auch noch die Parameter-Behandlung in den Webmaster Tools. Man muss einfach abwägen, welchen Effekt man erzielen kann und welches „Risiko“ in Bezug auf SEO man gleichzeitig bereit ist einzugehen. Ist es mir super wichtig, gewisse Maßnahmen genau zu tracken, muss ich vielleicht einfach mal in den sauren Apfel beißen und in Kauf nehmen, dass nicht alle Backlinks auf die Ursprungs-URL gesetzt werden bzw. ein wenig Linkpower verloren geht.
Dass UTM-Parameter auch zum Tracking von SEO-Maßnahmen eingesetzt werden können, ist eher so gemeint, dass es nicht immer Werbebanner und ähnliches sein müssen, die getrackt werden. Vielmehr können Parameter auch eingesetzt werden, um zu tracken, aus welchem sozialen Netzwerk ein Artikel am meisten Traffic erhält. Das hat ja mit SEM erstmal nichts zu tun.
Natürlich sind wir ein SEO-Blog und schreiben vor allem über SEO-Themen. Doch auch andere Online-Marketing-Themen haben bei uns Platz, da es in unseren Augen sehr wichtig ist, regelmäßig über den Tellerrand zu schauen und auch für andere Themen des Online Marketings offen zu sein. Wie du vielleicht gemerkt hast, ist der Artikel deshalb auch mit „Out of SEO“ getaggt.
Beste Grüße,
Amke
Hallo Florian,
danke für deinen Kommentar! 🙂
Mir ist nicht bekannt, dass irgendwelche Browser die Parameter ab einer bestimmten Länge abschneiden.
Beste Grüße,
Amke
Hi, da das hier ein SEO Blog ist sollte darauf hingewiesen werden, dass Links mit Googla Analytics (GA) Parameter nicht gleich Links ohne GA Parameter sind. Warum ich das erwähne? Naja ganz einfach:
Wenn ich mit einer URL Ranke und diese auch noch mit GA Parameter versehe verändere ich die URL. Daher splitte ich den Linkjuice und verliere dementsprechend auch Rankings….
Also entwerder (genause) Tracking oder SEO Optimierung.
…Versteht ihr was ich sagen will?
Hallo SEO-Trainees,
hatte die UTM-Parameter schon fast wieder vergessen. Wie es der Zufall so will, kann ich sie genau jetzt für eine E-Mail-Kampagne gebrauchen. Danke, das Ihr mir das Thema mit diesem ausführlichen Artikel wieder ins Gedächtnis gebracht habt.
Viele Grüße
Micha
Hey Micha,
das war wohl Schicksal 😉 Viel Erfolg beim Tracken!
Schöne Grüße,
Gesa
Liebes SEO-Trainee Team, mal wieder ein gelungener Artikel. Das war mir vollkommen neu. Ich werde es die Tage gleich mal ausprobieren und auch eure Excel dafür nutzen. Ich werde berichten! Stefan
Hi Stefan,
wir freuen uns auf deinen Bericht 🙂
Liebe Grüße,
Gesa