Das Google Product Reviews Update März 2022 ist abgeschlossen. Worum es dabei geht und was es für Best Practices für eure Rezensionsseiten gibt, erfahrt ihr in unserem Monatsrückblick April. Außerdem berichten wir über Neues aus der Search Console sowie Googles neue Wege, vertrauenswürdige Nachrichten und Shops auszuzeichnen. Viel Spaß beim Lesen!
Product Reviews Update Nummer 3: Bald auch für nicht-englische Seiten?
Seit April letzten Jahres hat Google bereits zwei Product Reviews Updates veröffentlicht (April und Dezember 2021). Dann folgte Ende März, am 23.03.2022, die dritte Version dieser neuen Art von Algorithmus-Updates. Dieses ist mittlerweile abgeschlossen. Besonders wichtig ist es, eigene Erfahrungswerte in die Produktbewertungen mit reinzubringen, d.h. Produkttests selbst durchzuführen und mit eigenen Bildern festzuhalten.
Zunächst bezieht sich das Update nur auf englische Seiten. Google kündigte aber an, dieses bald auch auf weitere Sprachen auszuweiten. Datenanbieter wie Semrush und RankRanger teilten zudem bereits mit, das März-Update zeige weniger Auswirkungen als das vorangegangene Update im Dezember 2021.
Was sind die Product Reviews Updates?
Laut Google handelt es sich bei den Aktualisierungen der Produktbewertungen um eine Änderung des Rankings. Diese ziele darauf ab, die Sichtbarkeit von jenen Produktbewertungen zu erhöhen, die einer gründlichen Recherche zugrunde liegen. Inhaltlich dünne Bewertungen, die einfach nur eine Reihe von Produkten zusammenfassen, erhalten stattdessen weniger Aufmerksamkeit und ranken entsprechend schlechter.
Wie bei den Google Core Updates zielen auch die Product Reviews Updates darauf ab, das Ranking von Produktbewertungen zu verbessern, die …
- ein hohes Maß an Fachwissen bereitstellen,
- Gründlichkeit aufweisen,
- hilfreichen Informationen bieten und
- inhaltlich über das hinausgehen, was vom Hersteller bereitgestellt wird.
Das März-Update: Was ist neu?
Die neuste Version der Product Review Updates baue auf dieser Arbeit auf, um weiterhin die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, qualitativ hochwertige Produktbewertungen zu identifizieren, so Google. Nutzer*innen sollen einfacher an fundierte Kaufempfehlungen gelangen und Ersteller*innen, die es ernst meinen mit ihrer Hilfe, belohnt werden.
Besonders spannend bleibt zu beobachten, wann das Update auch auf nicht-englischsprachigen Seiten ausgerollt wird.
Weitere Informationen:
- Die Anpassungen der Rezensionen wirken sich auf Ranglisten und vergleichende Rezensionen aus. Googles Tipp: Eure Fachkenntnis sowie die Authentizität eurer Inhalte mit einfachen Mitteln erkennbar machen, z. B. mit relevanten Ergebnissen und Originalbildern aus den Produkttests.
- Wenn ein Produkt als das „beste“ ausgezeichnet wird, teilt eure Bewertungsgrundlage mit. Googles Tipp: Beantwortet Fragen wie „Was unterscheidet das Produkt von anderen?“ sowie „Warum ist es für den empfohlenen Zweck besonders gut geeignet?“ und belegt diese mit zuverlässigen Informationen.
- Erstellt eine hochwertige Rangliste ähnlicher Produkte in Verbindung mit ausführlichen Rezensionen zu den einzelnen empfohlenen Produkten. Googles Tipp: Die Rangliste sollte auch für sich alleinstehend genügend nützliche Informationen enthalten.
Kleinere Auswirkungen des neuen Updates
Auch wenn die Product Reviews Updates speziell die Rankings der Produktbewertungsinhalte beeinflussen sollen, wirken sich die dadurch verursachten Rankingschwankungen augenscheinlich auch auf andere Kategorien aus. Während des Updates im Dezember gab es beispielsweise einen deutlichen Rückgang der Sichtbarkeit bei einer Reihe von Produktbewertungsseiten, die alle das Wort „best“ in ihrem Domainnamen enthielten.
Barry Schwartz berichtet in seinem Artikel auf Search Engine Land, dass die Auswirkungen aufs Ranking wohl kleiner ausfallen, als es im Dezember der Fall war. Das zeigen auch die Daten von Semrush und RankRanger. So merkt Semrush an, dass es „keinen Vergleich in Bezug auf die Volatilitätsspitzen“ gäbe (Volatilität = Schwankung einer Zeitreihe). Während das Volatilitätsniveaus des Updates im Dezember 2021 bei 9/10 lag, erreicht das Niveau vom März 6-7/10. Jedoch gab Semrush auch zu bedenken, dass die höhere Volatilität nicht unbedingt auf die Produktbewertungen zurückzuführen war.
Auch RankRanger zeigt, dass die durchschnittlichen Schwankungen für das Update im März 2022 geringer waren als im Dezember. Das untenstehende Diagramm macht deutlich, wie die Schwankungen, aufgeschlüsselt nach Positionsebenen, beim Dezember-Update in den ersten 3 und ersten 5 Ergebnissen höher waren. In den ersten 10 Ergebnissen fallen die Schwankungen aber schon wieder ähnlich aus.
Product Reviews Updates: Best Practice Beispiel
Lily Ray stellt in ihrem Artikel auf amsive Digital Beispiele für Websites mit Produktbewertungen vor, die zwischen dem 14.03.2022 und 7.04.2022 (dem Ende des Product Reviews Updates März 2022) eine deutliche Steigerung in ihrer Sichtbarkeit verzeichneten.
Für die Suchanfrage womens ski pants ist SwitchbackTravel.com mit dem Artikel „Best Women’s Ski Pants of 2022“ von Platz 9 auf Platz 1 vorgerückt. Das ist ein ziemlich deutlicher Gewinn. Doch was macht diese Seite richtig?
Sie bietet:
- Experteneinblicke: Was mag das Team an den Skihosen und was nicht?
- eigene Fotos (keine Stockfotos)
- Links zu mehreren Anbietern (gemäß den Empfehlungen von Google)
- aktualisierte Inhalte, um die für die Skisaison 2022 relevanten Erkenntnisse widerzuspiegeln
- Erläuterungen, wofür die jeweilige Hose geeignet ist
- solide Vergleichstabellen
- Autorenangabe
- umfangreiche Informationen über die beste Hose für jede Umgebung
Wenn ihr euch fragt, wie ihr qualitative Bewertungsberichte nach Google Standard schreiben könnt, schaut euch unbedingt Googles Hinweise für hochwertige Rezensionen an.
Google News
Neues aus der Google Search Console
Goodbye URL-Parameter-Tool
Wir hatten es im letzten Monatsrückblick bereits erwähnt, nun ist endgültig Schluss: Das URL-Parameter-Tool in der GSC wurde eingestellt. Als Begründung nennt Google den geringen Mehrwert des Tools beim Crawling. So sollen die Crawler von Google bereits automatisch verstehen, wie sich bestimmte Parameter auf den Inhalt eurer Websites auswirken.
Für mehr Kontrolle stehen euch die robots.txt-Regeln zur Verfügung, mit denen ihr u. a. die Reihenfolge von Parametern in einer allow-Anweisung festlegen könnt.
Hello, neue Details bei strukturierten Daten
Die Search Console liefert nun mehr Kontext zu Fehlern in den strukturierten Daten. Wenn im Markup zu einem Review Snippet der Name des Autors fehlt, gab die GSC früher „Missing field ‚name‘“ aus. Jetzt wurde diese Fehlermeldung um „Missing field ‚name‘ (in „author“)“ erweitert. Damit können Fehler in den strukturierten Daten leichter gefunden werden.
Diese Ergänzung betrifft sowohl die Statusberichte der Rich-Suchergebnisse als auch das URL-Prüftool und den Test für Rich-Suchergebnisse. Bisherige Fehlermeldungen werden geschlossen, wofür dann neue geöffnet werden. Das bedeutet, die Überprüfung, die für ältere Fehler erfolgte, muss nun für die neuen Fehler erneut angestoßen werden.
Was wir wollen Google will, ist mehr Trust
In Zeiten digitaler Medien nehmen wir alle sie wohl auf die ein oder andere Weise wahr: eine Informationsüberflutung, oder auch information overload. Neuigkeiten rund um die Welt, rund um die Uhr – zwischen Realität und Fake News. Google bzw. Suchmaschinen allgemein tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Nun leitet Google weitere Maßnahmen in die Wege, Fehlinformationen vorzubeugen.
Neues Label für häufig zitierte Quellen
Mithilfe des neuen kleinen Banners „Highly cited“ möchte Google nun Nachrichten markieren, die häufig von anderen Nachrichtenorganisation zitiert wurden. Das verspricht, auf einfachem Weg an die hilfreichste oder relevanteste Information zu einem Thema zu gelangen. Dabei können investigative Artikel genauso wie lokale Berichterstattung ausgezeichnet werden – wenn denn andere Verlage die Relevanz des Artikels durch Verlinken hervorheben.
Die Kennzeichnung erscheint auf den Top Stories in der Google-Suche. Zunächst nur in den USA, in den kommenden Wochen aber auch weltweit.
Weitere spannende Trust Features wie den Fact Checker findet ihr in diesem Artikel auf dem Google Blog.
Neues Abzeichen für vertrauenswürdige Shops in Google Shopping
Google hat ein neues „Trusted Store“-Abzeichen für den Handel in den USA eingeführt. Händler*innen, die eine hervorragende Bewertung in der Google Shopping Experience Scorecard haben, erhalten nun einen kleinen blauen Haken (ähnlich wie es bei verifizierten Accounts auf Twitter oder Instagram der Fall ist) in Google Shopping. Klickt ihr auf das Abzeichen, erhaltet ihr Informationen darüber, was genau diesen Shop vertrauenswürdig macht.
Als besonders signifikant für diese Auszeichnung gelten ausgezeichnete Versand- und Rückgabebedingungen. Laut Google haben erste Tests bereits gezeigt, dass Händler*innen mit Trusted-Store-Abzeichen mit höherer Wahrscheinlichkeit angeklickt werden. Zudem sei dadurch mehr Aufmerksamkeit auf weniger bekannte Shops gelenkt worden.
Hier könnt ihr euch den kleinen blauen Haken einmal anschauen:
„Ich hätte gerne das orangefarbene Kleid, aber in grün“
Mit Google Lens hat Google eine neue Art der Bildersuche eingeführt: die Multisearch. Mit dieser Funktion können Nutzer*innen nach Bildern suchen und die entsprechende Bildersuche mit Textbausteinen verfeinern.
Wie das funktioniert? Ganz einfach:
- Öffnet eure iOS- oder Android-App für die Google-Suche.
- Macht ein Foto über das Lens-Kamerasymbol oder ladet ein Foto aus eurer Fotobibliothek hoch.
- Anschließend könnt ihr nach oben wischen und Text ergänzen.
Ihr interessiert euch mehr für Pflanzen als für Kleidung? Kein Problem: Wenn ihr bei eurer neusten Pflanze auf Nummer sicher gehen und wissen wollt, wie genau ihr euch um sie kümmern müsst, macht einfach ein Foto davon und fügt die Suchanfrage „Pflegeanleitung“ hinzu.
GA4: Migrationstool für Universal-Analytics-Zielvorhaben
Zielvorhaben aus eurer bisherigen Universal Analytics Property könnt ihr mithilfe des Migrationstools für Zielvorhaben automatisch zu neuen Conversion-Ereignissen in der Google Analytics 4 Property migrieren.
Zum Hintergrund: Conversion bezeichnet meist die Umwandlung von Websitebesucher*innen zu Kund*innen (auch im weitesten Sinne). Dazu zählen u. a. Online-Käufe, aber auch der einfache Klick auf ein Banner. Aktivitäten dieser Art können in GA4-Properties mit den Conversion-Ereignissen analysiert werden. In UA-Properties geht das mithilfe der Zielvorhaben. Wie bereits im SEO-Monatsrückblick März 2022 erwähnt, wird Universal Analytics allerdings am 1. Juli 2023 abgeschaltet.
Mit dem Tool können zwei Typen der UA-Zielvorhaben migriert werden:
- Typ „Ziel“: Nutzer*in wird auf eine bestimmte Seite weitergeleitet (z. B. Bestätigungsseite).
- Typ „Ereignis“: Nutzer*in löst ein bestimmtes Ereignis aus (z. B. eine Videowiedergabe).
Bis zu 30 benutzerdefinierte Conversion-Ereignisse könne pro GA4-Standard-Property erstellt werden. Wenn ihr nun eure Zielvorhaben zu Conversion-Ereignissen migrieren wollt, findet ihr hier die Anleitung.
Online Marketing News
Bing testet interaktive Wikipedia Box in Suchergebnissen
Microsoft Bing testet eine neues SERP-Snippet, das Ausschnitte von Wikipedia-Inhalten in einem großen Wikipedia-Snippet in den Suchergebnissen einbettet.
Wie ein solches Snippet aussieht, könnt ihr in folgendem Screenshot sehen:
Ihr könnt mit diesem Snippet aktiv auf der SERP interagieren und euch durch die einzelnen Blöcke scrollen. Links in der Inhaltsleiste könnt ihr außerdem direkt zu dem gewünschten Abschnitt im Text springen.
Das neue Feature wurde von Bing inzwischen auch offiziell auf Twitter angekündigt.
BeReal: Die neue Lieblingsapp der Generation Z?
BeReal ist eine App, die sich in den letzten Monaten in der Gen Z großer Beliebtheit erfreute, zumindest wenn man die Downloadzahlen als Indikator heranzieht.
Das Besondere an der App: BeReal ermutigt die Nutzer*innen, jeden Tag einen Beitrag an ihre Freunde zu schicken, um genau zu zeigen, was sie in Echtzeit tun. Dabei nimmt die App gleichzeitig Fotos von der vorderen und hinteren Kamera des Smartphones auf und zeigt so, wo man sich befindet und was man gerade macht. Nutzer*innen haben dabei nur zwei Minuten Zeit nach Erhalt einer Benachrichtigung mit zufälligem Timing einen Beitrag zu senden.
Es steht somit keine Zeit zur Verfügung, sich lange in Szene zu setzen. Auch Tools zur Fotobearbeitung gibt es in der App nicht. Wer das Zwei-Minuten-Fenster verpasst, kann später ein Bild hochladen. Die Follower*innen werden dann benachrichtigt, dass nicht in Echtzeit gepostet wurde.
BeReal will sich also als Anti-These zu Plattformen wie Instagram oder (zumindest teilweise) TikTok positionieren, auf denen erfolgreicher Content oft bis ins letzte Detail durchgeplant ist. Wir sind über die weitere Entwicklung gespannt und behalten BeReal im Auge.
Für umfangreichere Informationen zu BeReal können wir euch diesen Beitrag von Sarah Fischer auf Axios.com empfehlen.
Instagram stellt neue Features vor
Instagram Chef Adam Mosseri hat auf Twitter drei neue Features für Instagram vorgestellt:
Hier eine kurze Zusammenfassung seiner Erklärungen zu den Features aus dem Video:
- Product Tags: Diese existieren schon länger, sollen nun aber allen Instagram-Nutzer*innen zur Verfügung gestellt werden
- Enhanced People Tags: Ihr könnt euch in euren Einstellungen nun selbst mit einer besonderen Auszeichnung (Kategorie) versehen. Diese Bezeichnung wird dann auch immer angezeigt, wenn ihr in einem Foto oder Video getagged werdet.
- Ranking for originality: Komplett neu erstellter Content wird in Zukunft beim Ranking bevorzugt im Gegensatz zu Content, der gerepostet wurde oder an anderer Stelle bereits erschienen ist
Twitter News
Neben der Geschichte mit Elon Musk, von der ihr bestimmt schon gehört habt, hat sich bei Twitter diesen Monat noch eine ganze Menge mehr ereignet. Wir fassen euch hier die wichtigsten News zusammen.
Kooperationstool zwischen Marken und Influncer*innen
Twitter arbeitet weiterhin an einer Funktion, mit der mehrere Autor*innen gemeinsam an einem Tweet arbeiten können. Durch diese Funktion könnten Kooperationen erleichtert werden, da sich Kooperationspartner*innen direkt über Twitter koordinieren könnten und nicht auf andere Wege des Informationsaustauschs ausweichen müssten. Ein Launch-Termin steht aber noch nicht fest.
Die Funktion wurde von Softwareentwickler Alessandro Paluzzi im Twittercode aufgespürt und wird von ihm schon eine Weile im Auge behalten.
Bearbeitungsfunktion von Tweets
Alessandro Paluzzi fand außerdem heraus, dass Twitter anscheinend ebenfalls an einem Editieren-Button für Tweets arbeitet.
In der Umsetzung stellen sich hier jedoch noch ein paar Fragen, z. B. die, wie Missbrauch vermieden werden kann. Ein Beispiel: Was passiert, wenn ich den Post „Ich mag Hunde“ einer Nutzerin like und diese den Post später in „Ich mag Katzen“ ändert?
Wir halten euch hier auf dem Laufenden.
Business Suite Features für den Ad Manager
Werbetreibende können ihre Ads über den Twitter Ads Manager verwalten. Laut Matt Navarra rollt Twitter aktuell eine neue Business Suite dafür aus.
Über das neue Business Setting sollen Twitters Ads Manager*innen schneller und sicherer arbeiten sowie einfacher mit andern zusammenarbeiten können.
„Unmention”-Funktion
Twitter-Nutzer*innen sollen sich bald selbst aus Gesprächen entfernen können, an denen sie nicht teilnehmen wollen. Diese Funktion wird zunächst jedoch nur getestet. Wenn ihr über die Testfunktion verfügt, könnt ihr auf das Drei-Punkte-Menü neben einer Antwort klicken, um eine Eingabeaufforderung aufzurufen. Über diese könnt ihr euch aus der Unterhaltung entfernen. In dem Pop-up wird erklärt, dass das Verlassen der Konversation dazu führt, dass ihr in den Antworten nicht mehr markiert werdet, obwohl euer Benutzername weiterhin angezeigt wird.
Twitter teilte nicht mit, bei wie vielen Nutzer*innen die Funktion getestet wird, der Test ist vorerst jedoch auf das Web beschränkt.
Für eine ausführlichere Beschreibung schaut gerne bei techcrunch.com vorbei.
TikTok News
Auch bei Tiktok ist im vergangenen Monat wieder einiges passiert. Wir fassen für euch im Folgenden die wichtigsten News kurz zusammen.
TikTok Library
TikTok kündigte ein neues In-App-Kreationstool namens TikTok Library an. Dazu tut sich TikTok mit GIPHY zusammen, um die Bibliothek von Beginn an mit Inhalten wie der Sammlung von GIFs mit Ton, bekannt als GIPHY Clips, zu bestücken. Im Laufe der Zeit will TikTok die Bibliothek um weitere Inhaltsquellen, Audio und Sounds, Textvorlagen und andere Inhalte von TikTok-Erstellern erweitern.
Zum Start wird TikTok laut eigenen Angaben die GIPHY-Clips-Kategorien
- Reactions,
- Quotes,
- People und
- Iconic Moments unterstützen.
Wenn ihr mehr wissen wollt, bietet auch hier techchrunch.com den passenden Artikel für euch.
TikTok launcht AR-Entwicklungsplattform Effect House
Weiterhin ist TikTok mit seiner eigenen AR-Entwicklungsplattform Effect House in die Beta-Phase gestartet. Über diese können Creator eigene AR-Effekte für die App erstellen.
Für mehr Informationen zu Effect House werdet ihr in diesem Artikel auf onlinemarketing.de fündig.
Tipps des Monats
Eine Idee zum Backlink-Building
Auch wenn sich im Bereich der Suchmaschienenoptimierung ständig vieles ändert, eine Sache bleibt beständig: Backlinks sind für Google einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Rankingfaktor. Maßnahmen zum Backlinkbuilding sollten daher in jeder umfassenden SEO-Strategie vorhanden sein.
Brian Dean hat dazu auf seinem Blog backlinko.com eine sehr interessante Vorgehensweise vorgestellt, die er „Reverse Outreach“ nennt. Die Idee dahinter ist aktiv Content zu erstellen, der Journalisten dazu anregt, diesen zu teilen. Er unterteilt seine Strategie in vier Schritte:
- Suche nach „Journalist Keywords“.
- Gliedere deinen Inhalt.
- Sammle deine Daten.
- Optimiere deine Statistikseite.
Brian Dean stellt jeden dieser Schritte ausführlich vor und veranschaulicht die Vorgehensweise am Beispiel eines von ihm verfassten Artikels. Die Strategie lässt sich so gut nachvollziehen und für eigene Projekte übernehmen.
Schaut also gerne einmal in den Artikel zu Brian Deans Linkbuilding-Strategie „Reverse outreach“.
Ein anderer Blick auf Core Web Vitals
Seitdem die Core Web Vitals von Google eingeführt wurden, werden diese häufig lediglich als Rankingfaktor betrachtet. Ihr solltet dabei jedoch nicht den Grund aus den Augen verlieren, aus dem Google die Core Web Vitals überhaupt eingeführt hat: Dem Fokus auf eine bessere User Experience.
Auf web.dev ist am Beispiel von Rebelmouse aufgeführt, dass sich die technische Optimierung einer Seite nicht einfach nur auf die von Google definierten Core Web Vitals auswirkt, sondern ganz konkret einen positiven Effekt auf die Interaktion der Nutzer*innen mit der Website hat.
Der Artikel ist definitiv einen Blick wert.
5 Möglichkeiten, wie sich die Wayback Maschine für SEO einsetzen lässt
Die Wayback Maschine ist ein nützliches Tool, mit dem ihr ältere Versionen einer Website betrachten könnt. Searchengineland.com stellt in diesem Artikel fünf Wege vor, wie sich die Wayback Maschine konkret für SEO nutzen lässt.
Diese sind:
- Finden von älteren URLs auf alten Versionen der Website
- Finden von alten Seiteninhalten
- Auffinden alter robots.txt-Dateien
- Welche Abschnitte fügt die Konkurrenz auf ihrer Seite hinzu?
- Wie häufig aktualisiert die Konkurrenz ihre Inhalte?
Für eine ausführliche Beschreibung schaut gerne in den Artikel.
Breadcrumb-SEO: Best-Practices für eine Mobile-First-Strategie
Uns ist diesen Monat noch ein zweiter Artikel auf Searchengineland.com ins Auge gefallen.
In diesem geht es um die Breadcrumb-Navigation, speziell um eine für Mobile optimierte Breadcrumb-Navigation. In dem Artikel wird dabei sowohl auf technische Aspekte als auch auf UX eingegangen.
Für alle von euch, die mehr aus der Seitennavigation herausholen sowie Einblicke in die Hintergründe erhalten möchten, ist der Artikel definitiv einen Blick wert.
Tech SEO Talk zu Strukturanalyse
Zum Abschluss dieses Monatsrückblicks können wir euch noch eine Youtube-Playlist zum Thema Strukturanalyse empfehlen. Sören Bendig von Audisto und Johan von Hülsen von Wingmen Online Marketing stellen darin an verschiedenen Fallbeispielen detailliert das Vorgehen bei der Durchführung einer Analyse der Struktur einer Website vor.
Den beiden ist gut zuzuhören und obwohl „Tech“ im Titel steckt, benötigt ihr kein besonderes IT-Fachwissen, da alle Aspekte gut verständlich erklärt werden.
Wir feiern Geburtstag!
Auch in dieseZum Schluss möchten wir euch noch auf einen der kommenden Artikel aufmerksam machen: Unser SEO-Trainee-Blog feiert Geburtstag und wird bereits unglaubliche 12 Jahre alt. Das wollen wir natürlich mit euch feiern und sind schon eifrig am Planen unseres Geburtstags-Gewinnspiels! Haltet also in den nächsten Wochen auf dem Blog und unseren Social-Media-Kanälen Ausschau, um eure Chance auf spannende Gewinne nicht zu verpassen.
Ein schönes Wochenende wünschen euch
Gesa und die SEO-Trainees