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Recap: Online Marketing Capital 2017

Am 18. & 19. Oktober fand zum achten Mal die Online Marketing Capital (OMCap) in den Spreewerkstätten in Berlin statt. Drei unserer Kollegen waren am 19.10. zu Gast bei der Konferenz und haben die wichtigsten Neuigkeiten und Learnings der Vorträge zusammengefasst.

omcap 2017

Worum geht es auf der OMCap?

Unter dem Motto „Was kommt, was bleibt und wie lassen sich die aktuellen Trends und Entwicklungen im Online Marketing praktisch umsetzen“ stand auch in diesem Jahr die OMCap. Die OMCap richtet sich an Einsteiger im Online Marketing ebenso wie an Fortgeschrittene. Die diesjährigen Speaker kamen sowohl aus dem nationalen, als auch internationalem Raum und ließen sich in die Karten schauen.

Location

Direkt am Ufer der Spree gelegen ist die Spreegalerie in einem alten loftartigen Gebäude ansässig und versprüht industriellen Flair. In der Nähe des Alexanderplatzes ist die Lage sehr zentral und von der Bahnstation fußläufig in 10 min zu erreichen.

Die Vorträge waren in drei Tracks auf drei unterschiedlichen Etagen aufgeteilt. Der erste Track im Erdgeschoss wurde von Performics präsentiert, der Zweite im Untergeschoss von Project A und der Dritte im Obergeschoss von Google. Dort fanden die Masterclasses statt.

Zwischen den Etagen fand man Ruhezonen und genug Möglichkeiten sich mit Getränken zu versorgen. Für die ultimative Entspannung zwischen den Vorträgen sorgte eine Massage Station, an der man sich durchkneten lassen konnte. Nach dem letzten Vortrag gab es noch Pizza und Drinks. Beim anschließendem Networking konnte man den Abend ausklingen lassen.

Das Programm – 21 Vorträge über aktuelle Themen und Trends aus dem Online Marketing

Die angebotenen Vorträge wurden in zwei parallelen Tracks gehalten und deckten die komplette Bandbreite des Online Marketings ab, von technischem SEO, über E-Commerce, Multidimensionales Testing, Content Marketing und Influencer-Marketing bis hin zu Amazon SEO.

vortrag omcap 2017

Über die Arbeit mit Influencern sprach Steffen Jecke von Projecter. Er riet unter anderem dazu, einen Vertrag aufzusetzen, um die genauen Absprachen festzuhalten. Anhand des Projektes #klassenfahrtdiary zeigte er, dass gemischte Werbeformen am besten funktionieren. Wer mit Influencern guten Content kreiert, daraus eine Kampagne startet und diese dann mit Facebook Ads stärkt, der erzielt mehr Reichweite.

Sehr interessant war auch der Vortrag von Mario Jung von Reach X, der den Ansatz verfolgt, lieber den bestehenden Content der linkgebenden Seite zu verbessern, als neue Links aufzubauen – Content-Veredelung. Dies ist natürlich aufwendiger, aber langfristig erzielt man damit eine Verbesserung des Backlink-Profils und die Wahrscheinlichkeit einer Abstrafung oder dass Wettbewerber einen durchschauen ist geringer.

Florian Heinemann von Project A hat in seinem Vortrag “The state of digital marketing” Antworten auf die Frage: „Was sind die kritischen Erfolgsfaktoren für digitales Marketing und digitale Geschäftsmodelle der nahen Zukunft?“ gegeben. Dazu zählen unter anderem direkter Kundenzugang, systematisches, skalierbares Storytelling (Video & Events) und Personalisierung des Shopping-Erlebnisses, bei dem Datenkooperation der nächste „heiße Scheiß“ sein wird.

Florian Heinemann kann man übrigens in zahlreichen gelungenen Podcasts hören, z.B. hier.

vortrag-mr-spex-omcap

Stefan Haupthoff von Mister Spex sprach über seine Erfahrungen der letzten Jahre im SEO-Bereich und über die Problematik eines guten Relaunchs. Viele Onlineshops machen den Fehler, den SEO-Verantwortlichen nicht von Anfang an einzubinden. Dabei ist die richtige SEO-Strategie für einen Relaunch sehr wichtig. Darüber hinaus gibt es oft auch Barrieren in der Kommunikation zwischen den Abteilungen. Mit kleinen Meetings, in denen man wenige genau festgelegte Punkte bespricht, schafft man mehr Verständnis untereinander, für die Arbeit des Anderen und beschleunigt Prozesse.

Bei den internationalen Vorträgen haben wir Anna Troidl von webcertain gelauscht, die ihre Erfahrungen zum Thema internationales Content Marketing mit uns geteilt hat. Wichtig ist dabei auf die Zielgruppe einzugehen, die Sprache zu beherrschen, auf die Bedeutung in dem jeweiligen Land zu achten und sich lokale Experten zu suchen, um erfolgreiches Content Marketing im Ausland umzusetzen.

Den Vortrag zum Thema „The rise of intelligent services“ hielt die extra aus New York angereiste Liz Walton von Yext. Sie betonte, wie wichtig es sei, die Eigenschaften des Unternehmens auf möglichst vielen Plattformen zu kommunizieren. Besonders wenn ein Unternehmen im lokalen Bereich aktiv ist, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um die Firmeninformationen bereitzuhalten, z.B. durch schema.org. Es bietet Unternehmen ein ausführliches Vokabular, mit dem Ihr Eure Produkte und Dienstleistungen für die Suchmaschinen gut lesbar beschreiben könnt.

Learnings

  • Bei einem Relaunch, den SEO-Verantwortlichen von Anfang an mit ins Boot holen
  • Content-Veredelung hilft für eine Verbesserung des Linkprofils und organischen Aufbau
  • Beim Influencer Marketing den genauen Ablauf der Kooperation und die Erwartungen vertraglich regeln
  • Beim internationalem Content Marketing Experten aus dem jeweiligem Land hinzuziehen
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