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Recap: Das war die webinale 2019

Wir hatten ein paar spannende und sehr informative Tage auf der diesjährigen webinale 2019! Im folgenden Recap ziehen wir nochmal ein Fazit zu den interessanten Konferenztagen und zeigen Euch, welche Vorträge wir besonders toll fanden.

Bild des einleitenden Vortrags der webinale.
Der 1. Konferenztag der webinale startet.

Vom 03. – 07. Juni 2019 wurde die Online-Marketing-Konferenz webinale in Berlin gehalten. Die Hauptkonferenz fand vom 04. – 06. Juni statt und wurde von der Software & Support Media Group veranstaltet. Hier gab es über 90 vielfältige und interessante Fachvorträge zu den unterschiedlichsten Themen wie zum Beispiel Web Design, Content Marketing, UX, Conversion-Optimierung und natürlich auch SEO. Dabei gab es ebenfalls die Möglichkeit auf der gleichzeitig stattfindenden PHP Konferenz 2019, Vorträge zu Web-Entwickler-Themen zu besuchen. Zusätzlich dazu gab es eine Expo, super Verpflegung und großartige Netzwerkmöglichkeiten. Im Folgenden wollen wir Euch einen kleinen Eindruck der webinale 2019 geben.

Das SEO-MOOVE-Framework

Einer der interessantesten SEO-Vorträge der Konferenz lieferte Sebastian Erlhofer mit seiner Präsentation zu dem Thema

„MOOVE: Besseres SEO mit einem SEO-Workflow“, mit der er sein eigens entwickeltes Framework für einen besseren SEO-Workflow vorstellte. Dabei betonte er, dass es nicht mehr nur ausreicht, den SEO-Arbeitsprozess in Onpage- und Offpage-Bereiche zu unterteilen. Vielmehr muss SEO in verschiedenen Ebenen strukturiert werden. Um diesen SEO-Baukasten praktisch anwenden zu können, kommt das SEO-Framework zum Einsatz. Wichtige Schritte sind hierbei die Bewertung und Planung, die Zielsetzung mit Hilfe von OKR (Objectives & Key Results), die Prozessoptimierung, das Reporting, die Dokumentation sowie die Retrospektive.

Ablauf eines SEO-Frameworks.
Ablauf des SEO-Frameworks. © mindshape

Bei der anfänglichen Bewertung der Website betont Sebastian Erlhofer den Vorteil der Nutzung einer ScoreCard und einer Peer Review sowie die Verwendung des OKR-Prinzips für die Zielsetzung. Die ScoreCard baut hierbei auf den SEO-Baukasten auf und beinhaltet eine qualitative sowie quantitative Bewertung der Website zum Beispiel mit Hilfe von Google Analytics und der Google Search Console. Um die Website-Bewertung zuverlässiger gestalten zu können, ist hier auch der Einsatz einer Peer Review zur Qualitätssicherung sinnvoll. Dabei wird die ScoreCard von zwei Personen angefertigt, die sich nicht miteinander absprechen. So kann sichergestellt werden, dass keine wichtigen Aspekte der Analyse verloren gehen.

Sebastian Erlhofer machte in seinem Vortrag ebenfalls deutlich, dass die OKR-Methode eine zusätzliche Hilfe im SEO-Workflow darstellt. Den Vorteil der Methode gegenüber reinen SMART-Zielen sieht er darin, dass von einer groben Zielsetzung in eine Feinere, Konkretere übergegangen wird. Im eigentlichen Arbeitsprozess wird dann eine Initiativen-Planung verwendet, in der die einzelnen Prozesse eingeordnet und strukturiert dargestellt werden. Des Weiteren zeigte der Vortrag, dass auch die Retrospektive ein wichtiger Teil eines guten SEO-Workflows ist, um Arbeitsprozesse kontinuierlich zu verbessern.

Unserer Meinung nach, ermöglichte dieser Vortrag einen frischen Blick auf die SEO-Thematik und gab neue Ideen für das eigene Vorgehen.

Durchblick beim Online-Recht

Natürlich gab es bei der webinale eine große Auswahl an sehr interessanten Themen, ein Vortrag, den wir aber aufgrund seiner Aktualität besonders interessant fanden, war die Präsentation von Stefan C. Schicker LL.M., der als Anwalt im Digital Business-Bereich tätig ist und einen Einblick in wichtige Themen des Online-Rechts gab.

Vortrag zum Thema Online-Recht.
Stefan C. Schicker gab uns einen Einblick in die verschiedenen Themen des Online-Recht.

Dabei ließ er das Publikum entscheiden, welche der Themen am gefragtesten sind. An der Vielfalt der Themen mangelte es hier nicht. Zur Auswahl standen:

  • Upload Filter – Problem für alle Plattformen?
  • Influencer Marketing – Geht das überhaupt noch?
  • 1 Jahr DSGVO – Erfolg oder Katastrophe?
  • E-Mail-Versand – Aktuelle Fehler.

Das Publikum entschied sich hier für die beiden Themen DSGVO und E-Mail-Versand. Als Zusatzthema kam auch das Influencer Marketing zur Sprache.

Vor allem beim Thema E-Mail-Versand wurde deutlich, dass es viele verschiedene Aspekte zu beachten gilt, um rechtliche Vorschriften korrekt einzuhalten und den Datenschutz seiner Kunden zu gewährleisten. Typische Fehler geschehen hier insbesondere im Bereich der Dokumentation, des Auftragsverarbeitungsvertrags sowie beim Thema E-Mail-Verschlüsselung.

Fazit

Die Vorträge der webinale 2019 waren vielfältig und breit gefächert. Von SEO über Content Marketing bis hin zu Web Design war für jeden etwas dabei! Die Vorträge gaben einen detaillierten, fachlichen Einblick in verschiedene Themen und hatten gute praktische Bezüge. Auch die allgemeine Atmosphäre der Konferenz war sehr entspannt und angenehm.

Für uns war die webinale eine sehr gelungene und lohnenswerte Veranstaltung! Wie fandet Ihr die webinale 2019? Wir freuen uns auf Euer Feedback in den Kommentaren.

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Autor:In

2 Antworten

  1. Hallo Michelle,

    danke für den Beitrag. Dieses Jahr konnte ich leider nicht dabei sein. Ich hoffe, 2020 findet webinale wieder statt. Die Themen sind super spannend, und vor allem bin ich gespannt auf die Entwicklung des Online Marketings vor dem Hintergrund der ePrivacy-Verordnung.

    Beste Grüße aus Düsseldorf
    Mirzet

    1. Hallo Mirzet,

      vielen Dank für dein Kommentar. Ich bin auch sehr gespannt, was uns dieses Thema noch bringen wird.

      Viele Grüße
      Michelle

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