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Privatdetektiv.de – Aufbau und Entwicklung eines Onepagers

TobiasChiara PiscitelliOnepager sind schon lange ein wichtiges Format für Online-Auftritte. Auch wir von SEO Trainee haben uns an einem kleinen Projekt ausprobieren können und möchten euch dieses Mal über „Privatdetektiv.de“ berichten. Wir zeigen euch, wie wir die Single Page Website aufgebaut haben und klären euch Schritt für Schritt auf, was man bei der Erstellung eines Onepagers beachten sollte. 

Inhaltsverzeichnis

Die Ausgangslage
Was genau ist ein Onepager?
Die Umsetzung
Die Technik muss stimmen – Theme und Plugins
Die Content-Erstellung: Ohne Inhalte geht’s nicht
Der Content braucht Struktur
Nach dem Start: Kleine Änderungen hier und da…
Das Ergebnis
Download: Übersicht aller Kosten für den Onepager

Die Ausgangslage

Symbolbild Suche DetektivBesser als an einem eigenen Projekt kann man nicht lernen – so fing auch alles mit der Idee zu „Privatdetektiv.de“ an. Das Trainee-Projekt sollte die Ideen und Vorschläge von Online Marketer Karl Kratz zum Thema Onepager bzw. Landingpages zum Anlass nehmen, einen eigenen Onepager zu kreieren. Kratz hat sich in einem sehr ausführlichen E-Book der Konzeption, Planung, Erstellung und Optimierung von Single Landing Pages bzw. Standalone Landing Pages gewidmet. So wurden wir neugierig und wollten ausprobieren, wie man einen Onepager am besten plant, konzipiert und entwickelt. Wie rankt eine Seite mit so viel Content? Was muss man dabei alles beachten und wie geht man einen Onepager am besten an? Erst einmal wollten wir uns über das Format an sich schlau machen.

Was genau ist ein Onepager?

Websites, die ihre gesamten Inhalte auf einer einzigen HTML-Seite bereitstellen, werden als Onepager bzw. Onepage Website oder auch Single Page Website bezeichnet. Dabei wird die Website durch Bild-, Farb- oder Textelemente strukturiert, sodass klar definierte Bereiche entstehen. Jeder dieser Bereiche kann dann meist via Scroll-Funktion oder Sprungmarkennavigation angesteuert werden.

Eingesetzt werden Onepager für gewöhnlich, um spezifische Produkte oder klar differenzierte Informationen einer bestimmten Zielgruppe bekannt zu machen. Der Vorteil von Onepage Websites besteht in dem von oben nach unten laufenden Aufbau und der damit verbundenen intuitiven Bedienung der Website. Ein Onepager erzählt sozusagen eine Geschichte und kann somit gezielt Aufmerksamkeit generieren.

Die Frage für uns war nun: Was für einen Onepager könnten wir erstellen? Die Suche fand ein schnelles Ende, denn die Domain von Privatdetektiv.de hatten wir noch rumliegen. Das Thema fanden wir auf Anhieb spannend. Privatdetektiv.de sollte erste Anlaufstelle für die Beantwortung von Fragen rund um das Thema Privatdetektive werden.

Die Domain ist für unsere Zwecke ideal, denn ein Onepager soll möglichst ein Nischenthema bedienen, um den User ganz gezielt anzusprechen und thematisch spezielle Informationen zu liefern. Für die Bereitstellung von allgemeinen oder weitreichenden Informationen ist eine Single Page Website nicht die geeignete Wahl. In unserem Fall wurde die Domain vorher für verschiedene Projekte genutzt und erschien dementsprechend lieblos:

Screenshot_Privatdetektiv_2011_skaliert
Screenshot von 2011

Die Seite hatte kein richtiges Design und nur wenig Content, der strukturlos auf der Seite platziert wurde.

Die Umsetzung

Nachdem wir sowohl die Domain als auch die Strategie gefunden hatten, ging es an die Umsetzung. Zunächst führten wir ein Backlink-Audit durch – immerhin wurde die Domain für unterschiedliche Tests genutzt und bekam dadurch auch den einen oder anderen Link, den wir jetzt nicht mehr haben wollten. Dazu gehörten zum Beispiel Bookmarks oder Webkatalogeinträge. Schädliche Links wurden also nach und nach abgebaut bzw. disavowed, um vor dem Start ein sauberes Backlink-Profil zu haben.

Die Technik muss stimmen – Theme und Plugins

ZahnräderJetzt stellte sich die Frage, mit welchem System wir den Onepager realisieren wollten. Wir entschieden uns für WordPress, da wir einerseits bereits durch SEO-Trainee.de Erfahrungen mit diesem CMS haben. Zum anderen ist WordPress sehr intuitiv in der Handhabung und auch technische Kniffe können über das System recht einfach gelöst werden. Viele Plugins erleichtern einem dabei die Arbeit.

Nachdem wir uns dazu entschlossen hatten, den Onepager auf WordPress laufen zu lassen, musste erst einmal ein passendes Theme gefunden werden. Die Wahl fiel auf das Theme „Onepager“, das von Templatics entwickelt wurde. Die Templates des Themes wurden leicht angepasst, unter anderem gab es einige stilistische Anpassungen. Wir entschieden uns für dieses Theme, da es einige Einstellungsmöglichkeiten bietet, wie zum Beispiel die Einbindung von Google Maps. Überzeugt hat uns auch, dass das Theme bereits Responsive Design bereitstellt. Um die SEO-Basics im Griff zu haben, verwenden wir das Yoast WordPress SEO Plugin. Das Plugin ließ sich ganz einfach über den Menüpunkt „Plugins“ im WordPress Backend installieren und aktivieren. Wer mehr über die Funktionen dieses Plugins wissen will, sollte sich unbedingt den SEO-Trainee-Einführungsartikel zum WordPress SEO Plugin by Yoast durchlesen.

Da der Onepager alles auf der einen HTML-Seite bereitstellt, war es wichtig für uns, auf eine gute Ladezeit zu achten. Ein weiteres Plugin, nämlich das „BJ Lazy Load“, sorgt für optimierte Ladezeiten. Der Vorteil dieses Plugins ist, dass die Bilder erst dann geladen werden, wenn sie im sichtbaren Bereich der Seite auftauchen. Um weitere Ladezeit einzusparen, wird das „Better WordPress Minify“-Plugin verwendet. Damit werden CSS- und JavaScript-Dateien komprimiert. So reduziert man die Anzahl an HTTP-Requests und spart sich damit Bandbreite. Für den Einsatz von Tabellen innerhalb der Seite verwenden wir zudem noch das Plugin „TablePress“, das zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bietet und für das keine ausgereiften HTML-Kenntnisse nötig sind.

Die Content-Erstellung: Ohne Inhalte geht’s nicht

ContentNachdem das Grundgerüst für den Onepager stand, ging es darum, die Seite mit Inhalt zu füllen. Aber was sind Themen, die die Nutzer interessieren? Und welche Tools helfen uns dabei, die richtigen Themenbereiche und Keywords zu finden? Für die Textproduktion ist die Themen- und Keyword-Recherche natürlich das A und O. Alle wichtigen Themen rund um Privatdektive wurden recherchiert und zusammengetragen. Als Hilfe dazu dienten uns neben altbekannten Recherchemethoden wie der Google Keyword Planner oder Google Suggest auch das Keyword-Recherche-Tool von SEOlytics, bei dem wir uns zahlreiche Ideen für Keywords und Phrasen holen konnten. Beim SEOlytics Tool kann zum Beispiel nach dem Suchbegriff plus *, also einem Platzhalter, gesucht werden und man bekommt so Anregungen, nach welchen Keyword-Kombinationen gesucht wird.

SEOlytics Keyword-Recherche

Zudem arbeiteten wir intensiv mit dem Content Tool von Karl Kratz. Das Tool ist in vielerlei Hinsicht äußerst hilfreich: Man gibt ein Keyword ein – in unserem Fall beispielsweise „Privatdetektiv“ – und kann verschiedene Ebenen/Dimensionen auswählen, aus deren Perspektive das Keyword betrachtet wird.


Screenshot_ Content Tool_ Karl Kratz1

Für das Keyword „Privatdetektiv“ und das entsprechende Themenfeld möchte man zum Beispiel am ehesten wissen, welche Fragen und Aspekte aus der rechtlichen, finanziellen, zeitlichen oder organisatorischen Perspektive wichtig sind.


Screenshot_ Content Tool_ Karl Kratz

Andere Dimensionen, die im Content Tool angewählt werden können, wie beispielsweise „Administrativ“, „Kunden“, „Wettbewerber“ oder „Sicherheit“ können auch spannend für das Thema sein. Anschließend liefert einem das Tool mögliche Fragen, die sich rund um das Keyword und aus den gewählten Dimensionen ergeben. Hier kann man sich Inspiration holen, welche Fragen man mit seinem Content beantworten sollte, wenn man für den Themenbereich relevant sein möchte. Gerade bei Onepagern soll das enggewählte Nischenthema bestmöglich mit Informationen abgedeckt werden. Auch werden einem bei dem Tool die Top-10-Seiten angezeigt, die nach Berechnung des Flesch-, also des Lesbarkeitsindexes, ranken. Hier kann sich ebenfalls noch weitere Inspiration für die eigene Website geholt werden.

Der Content braucht Struktur

Auf diese Art haben wir die wichtigsten Themen und Keywords für den Privatdetektiv-Onepager identifiziert und in fünf Hauptabschnitte eingeteilt. Im ersten Block klären wir die Grundlagen. Block zwei beschäftigt sich mit den Einsatzarten sowie Techniken eines Privatdetektivs und der dritte Block behandelt die Suche nach einem Privatdetektiv. In Block vier und fünf werden dann die Fragen bezüglich der Rechte und Pflichten eines Privatdetektivs geklärt sowie die anfallenden Kosten und Honorare erläutert.

Mit den Erkenntnissen, die wir aus der Recherche gewonnen hatten, erstellten wir ein ausführliches Briefing, mit dem wir einen Texter beauftragten. Dieser war allein für die Erstellung des gesamten Inhalts zuständig, da es zum einen nicht nur übersichtlicher für die Organisation des Projektes, sondern zum anderen auch wichtig ist, dass der Text „aus einem Guss“ kommt und so der Lesefluss nicht gestört wird. Das Briefing unterteilten wir in verschiedene Abschnitte. So konnten wir dem Texter konkrete Anweisungen geben und gleichzeitig den Content genau strukturieren. Auch definierten wir genau, welche Zielgruppe der Onepager ansprechen und welche Botschaft vermittelt werden sollte. Zu den Vorgaben wie Botschaft, Tonalität oder Inhalte wurden dem Texter auch die von uns bereits im Vorfeld recherchierten Keywords und passende Synonyme mitgeteilt. Hier gibt es einen kleinen Ausschnitt des Briefings, wie es der Texter von uns bekommen hat:

Ausschnitt aus dem Texter-Briefing
Ein Auszug aus dem Texter-Briefing

Das vollständige Briefing, das für den Texter erstellte wurde, könnt ihr euch am Ende des Artikels runterladen.

Nach der Texterstellung überprüften wir die einzelnen Abschnitte mit dem WDF*IDF-Tool von OnPage.org und optimierten weiter. Insgesamt wurde am Ende so ein Content von ca. 4.000 Wörtern erstellt. Nur wie soll der Inhalt aus SEO-Sicht am besten auf den Onepager platziert werden? Wir entschieden uns dazu, die verschiedenen Hauptabschnitte mit ihren Inhalten sukzessiv online zu stellen. Damit erhofften wir uns, dass Google diese erst einmal crawlen und indexieren würde. Nach der Indexierung stellten wir einen weiteren Abschnitt online. Wir wollten, dass der Bot bemerkt, dass die Seite ständig aktualisiert wird und neue Inhalte hinzukommen. Einen sichtbaren Unterschied zu einer herkömmlichen Veröffentlichung konnten wir allerdings nicht feststellen.

Um den Content übersichtlich zu präsentieren, fügten wir zudem ein Inhaltsverzeichnis am Anfang des Onepagers ein. Dieses wurde mit Sprungmarken versehen, sodass der User mit einem Klick direkt zum gewünschten Inhalt auf dem Onepager gelangen kann. Das Inhaltsverzeichnis ist in 17 Kapitel unterteilt, um verschiedene User mit ihrem Wissensstand abzuholen. Damit soll sich natürlich auch die Bounce Rate minimieren, da der Nutzer, der mit einer bestimmten Suchintention auf die Seite kommt, auf einen Blick erkennen kann, ob seine Frage auf dem Onepager beantwortet wird.

Der Vorteil dabei ist zudem, dass diese Links auch in den SERPs sichtbar sind. Dabei fällt das Suchergebnis durch die Anker in der Description mehr ins Auge als gewöhnliche Ergebnisse und kann so die CTR verbessern. Auch arbeiteten wir mit Responsive Content. Das bedeutet, dass unterschiedliche Bildschirmauflösungen mit verschiedenen Texten innerhalb der Listenelemente benutzt werden. Für die User Experience bringt es einen großen Mehrwert, dass die Seite übersichtlich auf dem jeweiligen Endgerät angezeigt wird. Auch aus SEO-Sicht ist Responsive Content hilfreich, da man mit verschiedenen Inhalten die Keyword-Varianz innerhalb des Textes erhöhen kann.

Inhaltsverzeichnis Privatdetektiv

Im Gegensatz zur Texterstellung entschieden wir uns dafür, das Bildmaterial Inhouse anzufertigen. So wollten wir ein einheitliches Design und eine gerade Linie schaffen.

Nach dem Start: Kleine Änderungen hier und da…


Obwohl wir uns bei der Erstellung des Onepagers einige Gedanken gemacht hatten, wollte die Seite nicht so richtig anlaufen. Wir entschieden uns also noch dazu, ein Video am Anfang des Onepagers einzubauen. Natürlich soll der User erst einmal abgeholt werden, indem man ihm eine der häufigsten Fragen („Wie finde ich einen seriösen Privatdetektiv?“) vor Augen führt und ihm damit das Gefühl gibt, hier an der richtigen Stelle zu sein. Durch die Platzierung des Videos wollten wir zudem die Bounce Rate minimieren, damit der User erst einmal für die Dauer des Videos auf der Seite bleibt.

Screenshot_Privatdetektiv_März 2015
Screenshot Privatdetektiv.de vom März 2015

Die Einbindung von Google Maps

Mit der Google-Maps-Einbindung sollte es möglich sein, Privatdetektive in der unmittelbaren Umgebung zu finden. Dafür muss der Nutzer lediglich auf „Privatdetektive in der Nähe finden“ klicken und die im Browser auftauchende Standortabfrage bestätigen.


Privatdetektive in der Nähe finden

Anschließend wird dem Nutzer ein Kartenausschnitt mit Privatdetektiven, die sich in unmittelbarer Nähe befinden, angezeigt.


Privatdetektive in der Nähe

Die auf der Karte ausgespielten Ergebnisse werden dabei durch eine im Hintergrund laufende Suchanfrage mit Keywords, wie beispielsweise „privatdetektiv“ oder „detektei“, sowie dem jeweiligen Standort bestimmt.

Durch die Einbindung von Google Maps und der individuellen Anpassung bekam die Seite privatdetektiv.de einen verhältnismäßig großen Boost, wie der folgende Screenshot zeigt. Damit lässt sich ein direkter Zusammenhang zwar nicht vollends beweisen, spricht aber deutlich dafür, dass es aufgrund der Einbindung zu diesem Peak gekommen ist.


Sistrix Verlauf Privatdetektiv.de

3. Das Ergebnis

Insgesamt ist es jetzt ungefähr ein Jahr her, dass die Domain mit neuem Design, neuer Struktur und neuem Content online gegangen ist. Wie der Verlauf der Sichtbarkeitskurve zeigt (abgesehen von dem Peak im Dezember), pendelt sich die Sichtbarkeit des Onepagers langsam ein und nimmt zunehmend Fahrt auf.

Hinsichtlich des Mobile Friendly Updates von Google konnten wir noch keine Änderungen feststellen, allerdings wurde die Seite auch schon von Beginn an mobiloptimiert.

Inzwischen ranken über 60 Keywords in den Top-100-Rankings. Wichtige Begriffe wie beispielsweise „Privatdetektei“ oder „Privatdetektiv“ machen stetig Plätze in den SERPs gut.

Sistrix Keywords Privatdetektiv.de

Das Backlink-Profil der Domain ist inzwischen ebenfalls beachtlich angewachsen. Leider ist die Domain-Popularität noch recht niedrig und auch kommen jeden Monat nur wenig neuverlinkende Domains hinzu. Das kann unter anderem auch daran liegen, dass Privatdetektiv.de seit mehreren Monaten nicht mehr angefasst wurde.

SEOlytics Rankingverlauf Privatdetektiv.de

Wer sich dafür interessiert, wie teuer das ganze Projekt eigentlich war, kann sich im folgenden Download einen Überblick über die Kosten und das Briefing verschaffen. Wir haben in diesem Dokument alle Positionen aufgelistet und können damit einen groben Einblick geben, wie sich ein Onepager-Projekt finanziell niederschlägt.

 

Das haben wir daraus gelernt

Abschließend können wir aus diesem Projekt einige Learnings ziehen, die für den Aufbau von Single Page Websites entscheidend sind. Da Privatdetektiv.de weder durch Linkbuilding-, Social-Media-Marketing- oder OnPage-Maßnahmen gepusht wurde, ließen sich relativ simpel Rückschlüsse auf die mäßige Reichweite ziehen. Privatdetektiv.de besitzt relativ viel Content, der zum einen optimierungsbedürftig ist, zum anderen aber auch besser strukturiert werden sollte. Eine klare Strukturierung durch Abgrenzungen einzelner Sektionen ist bei einer Onepage Website substanziell, da es dem User und der Suchmaschine hilft, sich zu orientieren.

Der Onepager Privatdetektiv.de nutzt zwar Elemente zur Strukturierung und Orientierung, allerdings nicht mit der nötigen Konsequenz. In diesem Zusammenhang ist auch die Navigation ein wichtiges Element, welches Optimierungspotenzial aufweist. Die Navigation einer Single Page Website sollte zu jeder Zeit sichtbar sein, z. B. indem sie am Kopf der Seite fixiert oder durch eine Sidebar angezeigt wird. Was die technische Strukturierung anbelangt, wurde bei Privatdetektiv.de nicht die Möglichkeit der Mehrfachverwendung der H1-Überschrift genutzt. Diese ist nämlich bei Onepagern erlaubt. Für die Anordnung und Lokalisierung der Inhalte sind H-Überschriften genauso bedeutend wie der Einsatz von Textankern bzw. Sprungmarken, welche korrekt eingesetzt werden. Aufgrund der nicht existierenden Unterseiten ist es bei einem Onepager weiterhin von Wichtigkeit, nur eine Meta Description zu erstellen sowie den Title auf das zentrale Thema zu optimieren. Für Privatdetektiv.de wurde dies zwar genauso gemacht, allerdings besteht auch hier Optimierungsbedarf.

Insgesamt sollte man folglich für den Aufbau eines Onepagers viele Dinge berücksichtigen, damit er von Anfang gut aufgestellt ist. Dies beginnt zum Beispiel schon mit der Auswahl eines geeigneten Content Managment Systems. Natürlich ist dabei auch immer der jeweilige technische Kenntnisstand zu beachten – wir hatten bei Privatdetektiv.de einige Unterstützung aus der hauseigenen IT. Aber auch gerade bei vermeintlich einfachen Planungen, wie dem Briefing für den Texter, sollten ein paar Dinge beachtet und vor allem genügend Zeit eingeplant werden.

Die wichtigsten Fakten inklusive Tipps zu Onepagern haben wir euch noch einmal in einer Infografik zusammengestellt. Viel Spaß beim Ausprobieren wünschen euch,

Chiara, Tobias und die SEO Trainees!


Infografik Onepager

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Autor:In

37 Antworten

  1. Der Artikel über „Privatdetektiv.de“ bietet einen spannenden Einblick in die Entwicklung eines Onepagers. Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus einer lieblosen Domain ein informativer und gut strukturierter Onepager wurde. Besonders interessant finde ich die Wahl von WordPress als Plattform, da es nicht nur benutzerfreundlich ist, sondern auch eine Vielzahl von Plugins bietet, die die Arbeit erleichtern.
    Die Verwendung von Responsive Content ist ebenfalls eine kluge Entscheidung, um die User Experience zu verbessern und die Sichtbarkeit in den SERPs zu erhöhen. Die gründliche Keyword-Recherche und die Strukturierung des Contents sind Schlüsselkomponenten für den Erfolg eines Onepagers, und es ist großartig zu sehen, wie Sie diese Aspekte angegangen sind. Die Verwendung eines Inhaltsverzeichnisses mit Sprungmarken ist eine clevere Methode, um die Nutzer auf der Seite zu halten und die Bounce Rate zu minimieren. Insgesamt ist „Privatdetektiv.de“ ein gelungenes Beispiel dafür, wie man ein Nischenthema ansprechend präsentiert und auf eine informative Weise vermittelt. Ich frage mich jedoch, ob Sie während des Prozesses auf unerwartete Herausforderungen gestoßen sind und wie Sie damit umgegangen sind?

  2. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Detektive. Ein Freund sucht nach einem Detektiv für Observierung beim Fremdgehen. Es ist interessant, dass Websites, die ihren gesamten Inhalt auf einer einzigen HTML-Seite bereitstellen, als Onepager bzw. Onepage Website oder auch Single Page Website bezeichnet werden.

  3. Wahnsinn. Ich bin gerade erst, durch Zufall, auf den Artikel gestosen. Vielen Dank für diese tolle detaillierte Übersicht Tobias. Genau so etwas hab ich für mein nächstes Projekt gesucht!

  4. Jetzt muss ich auch noch etwas zum Design sagen. Das solltet ihr dringend mal überarbeiten. Ich lese zwar, das oben etwas von einem besonderen Erlebnis, das fehlt mir aber beim Betrachten der Webseite, selbst bei wohlwollender Grundeinstellung.
    Kurz gesagt ich habe nach 5 Sekunden kein Interesse auf mehr gehabt.
    Auch kann ich kein One-Page Template erkennen mit Backgrund Bildern usw.

    naja…..

  5. WOW GANZ TOLLLLLLLL.
    Viel Text aber ohne signifikante Wirkung, eine kleine google Abfrage mit site:www.privatdetektiv.de zeigt mir wie schlecht ihr in den organischen Suchergebnisen performt. Dennoch sind einige Dinge zu überlegen. Aber mein fazit viel Aufwand, wenig Erfolg!

  6. Hallo zusammen,
    erstmal sehr schöner Artikel. Gibt es für die Google Maps Integration auch ein Plug in, das die Funktion „Keyword suche“ abbildet? Hab bislang nur welche gefunden die exakte Adressen verlangen und wäre für einen Tipp dankbar.
    Viele Grüße, Matthias

  7. So, mein eigenes Onepager Projekt ist jetzt auch gestartet. Danke nochmal für den hilfreichen Artikel hier, denn ohne den hätte ich das Projekt wahrscheinlich niemals aufgegriffen.

    Ich hoffe mal, dass ich irgendwann einen ähnlichen Erfolg wie ihr mit der Seite vorweisen kann, aber in jedem Fall werde ich eine Menge bei der Sache lernen… 😉

    1. Hallo Lukas! Danke! Es freut mich, dass wir dich mit unserem Artikel so inspirieren konnten. Wir wünschen dir viel Erfolg mit deinem eigenen Projekt! Viele Grüße, Chiara

  8. Hi,
    das Keyword Privatdetektiv ist meiner Meinung nach eines der am härtesten umkämpften Keywords. Falls du es schaffen solltest, eine Seite mit diesem Keyword auf Platz eins der Google Suchergebnisse in einer Großstadt wie Berlin oder Hamburg zu bringen, dann Hut ab.
    Gruß, Lisa

  9. Vielen Dank für diesen super ausführlichen Artikel! Seit Karls OnePager bin ich am überlegen auch einen aufzusetzen. Bisher habe ich mich aber immer drum gedrückt, aus Angst viel Zeit in Content zu stecken und am Ende nicht zu ranken. Aber euer Artikel macht Mut! Wenn man, entgegen eurer Ausrichtung, vor hat mit dem OnePager Geld zu verdienen, dass könnte man euren OnePager als absoluten Erfolg bezeichnen. Gemessen an den Ranking-Erfolgen ist der finanzielle als auch zeitliche Aufwand „ein Witz“. Weiter so!

    1. Danke, Raffael! Schön, dass dir der Artikel nicht nur gefallen, sondern dich auch dazu animiert hat, selber einen Onepager aufzusetzen 🙂 Viel Erfolg dabei – und berichte gerne davon! Viele Grüße, Chiara

  10. Toller Artikel und hilfreich für meinen zukünftigen Webauftritt.Ich bin grad am überlegen ob ich meine Seite auch umgestalten sollte, weil mir persönlich Onepager viel besser gefallen. Die Anschaffungskosten halten sich auch in Grenzen, nur hat mich bisher immer das Unwissen der richtigen Contentmenge abgehalten. Zum einen will ich ja, dass die Seite Informativ ist aber zum anderen soll die Seite nicht überladen werden, da sonst die schöne Optik darunter leidet.
    Ich fände es klasse, wenn ihr noch einen Zusatzartikel mit empfehlenswerten Onepager-Themes schreiben würdet.

  11. Sehr interessante Einblicke. Danke für den tollen Artikel!

    Nur schade, dass nichts zur Monetarisierung behandelt wird. Aus meiner Erfahrung liegt nämlich dort meistens der Haken. Sobald Google mitbekommt, dass auf der Seite nicht nur Informations-, sonder auch Transaktionsbedürfnisse befriedigt werden sind die Rankings dahin (Stichwort Affilate Links). Der Klassiker unter den Onepagern risikolebensversicherungen.com ist ja leider auch nur eine reine Info Seite.

    Das wäre doch nochmal einen eigenen Artikel wert, zu analysieren, ob die Monetarisierung Auswirkungen aufs Ranking hat. Schließlich ist ja ein Projekt auch erst erfolgreich, wenn es schwarze Zahlen schreibt. Zitat Karl Kratz: „Zuerst analysierst Du, ob Du mit Deiner Idee überhaupt Geld verdienen kannst.“ Der Beweis dafür bleibt ja leider bei seinem und eurem Projekt aus.

    1. Hallo Marco,
      ja da hast du recht. Wie gesagt, wir haben uns zunächst bewusst gegen eine Monetarisierung entschieden und wollten uns eher ausprobieren, wie man einen Onepager überhaupt aufbaut etc. Aber das Problem mit der Monetarisierung ist durchaus spannend und ein guter Hinweis für einen nächsten Artikel 😉 Ich denke, Affiliate Links haben nicht zwangsläufig einen stark negativen Einfluss auf deine Seite – sie sollte eben weiterhin auch einen Mehrwert für den User liefern. Aber das könnte man natürlich mal ausprobieren…

  12. Sehr interessantes Projekt – allerdings erscheinen bei der Eingabe verschiedener Begriffe wie z.B. „Privatdetektiv“ hier ausschließlich regionale Anbieter. Laut verschiedenen SEO Tools steht ihr allerdings mit Privatdetektiv auf Platz 4 / 5 usw. – was wird bei Euch angezeigt?
    Wenn ihr aus dem OnePage eine Seite mit regionalen Unterseiten pro Großstadt einfügt, solltet ihr allerdings schnell auch regional hervorragende Rankings haben. Diese könnt ihr doch schön an die ganzen Dienstleister vor Ort vermieten 🙂

    1. Hallo,

      bei uns wird das ähnlich angezeigt, allerdings nicht ausschließlich. Das bei verschiedenen Suchanfragen zuerst regionale Anbieter zu finden sind und erst danach weitere Suchergebnisse, ist aber normal. Ansonsten sollte Privatdetektiv.de zu Suchbegriffen wie „privatdetektiv“ oder „privatdetektive“ aktuell zwischen Platz drei und fünf zu finden sein.

      Dein Tipp ist natürlich nicht schlecht, allerdings war und ist Privatdetektiv.de in erster Linie ein Testprojekt. Geld in Form von Vermietungen zu verdienen, steht für uns daher nicht an erster Stelle.

      Viele Grüße
      Tobias

  13. Hallo miteinander,

    ist schön geworden, ihr habt aber auch eine hübsche Domain dafür gefunden :).

    Der Vorteil an eurer Herangehensweise, sich einzelne Fragen vorzunehmen ist sicherlich auch, den weniger umkämpften Longtail einzufangen. Ich mache das auf ähnliche Weise unter http://www.my-detektei.de/hintergrundinformationen-rund-um-detektive/ 😉 Auch wenn hier bald mal noch eine komplette Überarbeitung ansteht… (noch nicht responsive und andere Dinge) Vielleicht sprechen wir ja dann mal auch wegen einer Kooperation? 😉

    LG Max

    PS: Tendenziell finde ich, dass Onepager bei kleineren Themen noch mehr Sinn machen, das Thema „Detektive“ ist m.E. nach dafür eigentlich zu groß um es komplett einfangen zu können…

  14. Top Übersicht, danke! Für einen Onepager ist der Content ganz schön viel Holz. Wie Marc über mir schon sagte, fände ich eine sensitive sticky navbar (sensitive = Menüpunkte werden aktiv, wenn beim Scrollen der entsprechende Seitenbereich erreicht wird) sehr hilfreich. Für Analytics müsste man Eventtracking nutzen oder die Scrollwege tracken – z. B. mit Lucky Orange http://www.luckyorange.com

  15. Schöner Einblick in den Prozess der Erstellung! Sehr schönes Praxisbeispiel an dem man sich sicherlich selber auch orientieren kann (und wird).

    Toller Artikel, belohnt mit share und Tweet 😉

  16. Sehr cooles Projekt! Ich finde, dass die Navigation auf der Seite etwas schwierig ist. Ein Sticky-Menü würde vermutlich einigen User-Comfort bringen. Ich überlege gerade, wie ich meine Seite restrukturieren kann. Ich werde euer Detektiv-Projekt als Vorlag nehmen 🙂

    1. Hallo Rafael, schön, dass dir das Briefing hilft!
      Für die Content-Erstellung haben wir einen Freelancer beauftragt, der sich mit der Thematik auch etwas auskennt. So wollten wir sicherstellen, dass der Content vor allem auch fachlich richtig ist.
      Liebe Grüße
      Chiara

  17. Hallo Tobias,

    toller Artikel mit jeder Menge Learnings auch für mich. Eine Frage habe ich aber: Was ist das Content Tool von Karl Kratz und wo finde ich das? 🙂

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