Etwa drei Wochen ist es nun her, dass ich bei Facebook auf eine kleine orangene Sprechblase aufmerksam wurde. Zahlreiche Bekannte schickten mir die Aufforderung doch endlich Klout beizutreten. Mein erster Gedanke war: Häh, Klout – was ist das? Neugierig wie ich bin, folgte ich der Einladung und entdeckte eine Welt der Online-Reputation voller Scores und Rankings. Geht mit mir auf die Reise und lernt dieses noch sehr junge Fleckchen Interneterde kennen. Lest im Interview, was Anna-Lena Radünz, Stefanie Aßmann, Malte Landwehr und Björn Tantau zum Thema zu sagen haben.
Was bitteschön ist Klout?
Nahezu alles im Leben kann gemessen werden. Ob Gewicht, Temperatur, Zeit oder Glück, alles lässt sich in Zahlen darstellen – seit wenigen Jahren nun auch der Einfluss von Internetnutzern. Auf diese Art von Reputationsanalyse hat sich das amerikanische Unternehmen Klout spezialisiert, das selbst mit dem Slogan „Klout – The standard for influence“ wirbt. Die Idee zu diesem Tool entstand 2007, nachdem Gründer Joe Fernandez infolge einer Operation zur Korrektur einer Kieferfehlstellung drei Monate lang nicht in der Lage war zu sprechen und sich seine gesamte Kommunikation auf die zu diesem Zeitpunkt noch jungen Online-Kontaktnetzwerke Twitter und Facebook beschränkte. Seit nunmehr vier Jahren misst Klout den Einfluss, der über Social-Media-Kanäle erreicht wird, und dennoch ist dieser Dienst wohl dem Großteil der deutschen www-Gemeinde unbekannt – es existiert nicht einmal ein deutschsprachiger Eintrag im weltweit größten Online-Lexikon.
Einfluss definieren
Wenn Einfluss die Größe ist, mit der Klout arbeitet, stellt sich natürlich die Frage, wie der Begriff im Kontext des Online-Verhaltens der Internetnutzer definiert ist, und was einen „Influencer“ ausmacht. Ich habe mal in den Duden geschaut: Im eigentlichen Wortsinn beschreibt Einfluss die „beeinflussende, bestimmende Wirkung auf jemanden oder etwas.“ Klout bezieht diese Definition rein auf Social Media und legt Einfluss als „Fähigkeit in sozialen Netzwerken zum Interagieren anzuregen“ aus.
Mein Haus, mein Auto, mein Klout Score
Der Gesamteinfluss eines Users wird im Klout Score, einer Punktzahl zwischen 0 und 100, widergespiegelt. Ein hoher Wert deutet auf eine hohe Online-Reputation hin. So gilt ein Nutzer mit einem Score von über 75 als sogenannter Top-Influencer. Durchschnitts-Nutzer hingegen haben einen Wert von 20 bis 30. Hilfreich für eine hohe Punktzahl ist eine gute Vernetzung innerhalb der sozialen Netzwerke.
Für viele ist erschreckend, dass Klout auch Profile für Personen anlegt, die das Social-Media-Tool gar nicht offiziell nutzen. Heißt, Klout zieht sich die benötigten Daten entweder über Twitter (und neuerdings auch vermehrt über Facebook) oder bedient sich bei angemeldeten Mitgliedern an den nur für sie bestimmten Informationen von Freunden. Charlie Stross spricht in ihrem Artikel „Evil social networks“ vom Internet-Äquivalent zu Herpes, mit dem man sich bei einer Klout-Anmeldung ansteckt. Dies sei im Grunde aber noch viel schlimmer als die Virusinfektion, da die Gefahr besteht, dass auch deine Freunde infiziert werden. Da bekommt der Werbeslogan des Unternehmens „Everyone has Klout“ gleich einen faden Beigeschmack.
Klout klassifiziert „Influencer“ in 16 unterschiedlichen Kategorien, die auf dem jeweiligen Kommunikationsstil, der Zuhörerschaft und dem eigenen Engagement in sozialen Netzwerken basieren. Nutzer mit derselben Zuordnung müssen nicht zwangsläufig die gleichen Themen teilen oder einen übereinstimmenden Klout Score haben, sie kommunizieren bloß auf eine ähnliche Art und Weise. Die Klout-Klassen sind wie ein „Persönlichkeitstest für den eigenen Einfluss“.
Mein derzeitiger Klout Score liegt bei 46. Dieser Wert macht mich zum „Networker“. Der Infografik zufolge bin ich also „mit den richtigen Leuten verbunden, teile mein Netzwerk großzügig mit meinen Followern, um ihnen zu helfen und weiß, welche Inhalte meiner einflussreichen Zuhörerschaft wichtig sind. Außerdem engagiere ich mich im hohen Maße“. Diejenigen, die von meiner Social-Media-Leidenschaft wissen, werden beim letzten Punkt mit dem Kopf nickend zustimmen! 😉
Zum Vergleich die zehn wichtigsten internationalen Influencer im Bereich SEO:
Messpunkte für das Klout Ranking
Zur Messung des Klout Scores werden über 50 verschiedene Daten aus den unterschiedlichsten sozialen Netzwerken herangezogen, wie beispielsweise Likes, Retweets oder Kommentare, um im Wesentlichen die drei folgenden Werte zu ermitteln:
- Wahre Reichweite
Bezieht sich auf die Größe des persönlichen oder beruflichen Netzwerks und darauf, wie viele Menschen tatsächlich beeinflusst werden. Jedoch ist nicht die Anzahl der Anhänger entscheidend, sondern die Summe der Personen, die engagiert mit einem selbst interagieren. - Verstärkungskraft
Die „Amplification“ (Verstärkungskraft) zeigt, wie stark ein Nutzer seine eigenen Follower beeinflusst. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Beitrag „geliked“ oder „geteilt“ wird? Auch hier gilt wie bei der Suchmaschinenoptimierung „Content is King“. - Netzwerk-Score
Wie einflussreich ist dein Publikum? Es geht um themenrelevante und tonangebende Follower und nicht um die Anzahl der Zuhörer.
Stimmen zu Klout
Ich habe diesen Artikel zum Anlass genommen, um mich in der SEO- und Social-Media-Szene mal ein wenig umzuhören.
Anna-Lena Radünz (Social Passion), Stefanie Aßmann (Blog Social Media Monitoring), Malte Landwehr (Landwehr Online Reputation Management) und Björn Tantau (TRG – Strategische Online Marketing Beratung) standen mir in einem Kurzinterview Rede und Antwort.
Sandra: Kennst du deinen persönlichen Klout Score? Wie stehst du zu diesem Wert?
Anna-Lena: Erwischt, nein. Um die Frage zu beantworten, habe ich mich eben seit Monaten mal wieder eingeloggt, das zeigt, wie wichtig er mir ist. Er liegt aktuell bei 60.
Stefanie: Ich schaue hin und wieder mal bei Klout vorbei und weiß, wo mein Wert ungefähr liegt. Insgesamt halte ich nicht wirklich viel von Klout oder PeerIndex und Kred. Den wirklichen Einfluss von Menschen kann man nicht (automatisiert) messen. Betrachtet man die einzelnen Themen, in denen ein Nutzer angeblich andere Menschen beeinflusst, wird deutlich, dass das so (noch) nicht gut funktioniert. Der Score kann darüber hinaus u. a. durch regelmäßiges Einloggen und dem gegenseitigen Vergeben von +K Punkten „verbessert“ werden. Man kann sicher den Klout Score als Richtwert einsetzen, generell sollte aber bei Entscheidungen Influencer zu identifizieren eine (zusätzliche) manuelle Betrachtung durchgeführt werden.
Malte: Seit ich Facebook und Google Plus mit Klout gesycnt habe, schwankt meine Klout-Score zwischen 63 und 65. Davor war es ein Wert knapp unter 40, der nur auf meinem Twitter-Account basierte. Darin sehe ich übrigens das Hauptproblem von Klout: Als aktiver Nutzer, der sich die Mühe macht, alle seine sozialen Netzwerke zu syncen, habe ich deutliche Vorteile gegenüber den Menschen, deren Twitter-Accounts automatisch gescrapt und zu Klout hinzugefügt werden. Die Teilnahme an einem Dienst, der meine Aktivität in anderen Netzwerken bewerten will, wird zum Selbstzweck und das ist eigentlich absurd.
Björn: Den kenne ich, ja – ab und zu schaue ich mal nach, um zu sehen, ob sich da etwas tut und wenn ja, warum sich da etwas tut. Und in der Tat ist da eine regelmäßige Dynamik zu erkennen. Wer in sozialen Netzwerken aktiver ist, der hat auch bei Klout Vorteile. Selbst aktiv zu sein ist aber wohl nur die halbe Miete. Wichtiger scheint, wie viel Interaktion man mit seinen Aktivitäten erzeugt. Beide Faktoren zusammen sorgen dann für einen hohen Wert. Der Wert an sich ist aktuell in meinen Augen nicht viel mehr als ein „Nice to Have“. Klar – wenn man einen hohen Wert hat, ist das grundsätzlich schöner, als wenn man einen niedrigen Wert hat. Ob der Klout Score aber nun wirklich aussagen kann, wer „einflussreicher“ in sozialen Netzwerken ist und wer nicht – das bezweifle sich derzeit noch.
Sandra: Klout Vize-Chef Matt Thompson kann sich für die Zukunft vorstellen, dass Leute mit einem hohen Score am Flughafen schneller einchecken können oder Vergünstigungen in Hotels oder Supermärkten erhalten. Wie schätzt du die Zukunftsvision von Matt Thompson ein?
Anna-Lena: Ich denke nicht, dass man an einem Flughafen Vorteile durch einen hohen Klout Score erhält. Ich sehe ihn lediglich als hilfreich, um Experten und Key Influencer zu einer bestimmten Thematik zu finden.
Stefanie: Maßnahmen wie ein schnelleres Einchecken beim Flughafen etc. werden nur dazu führen, dass ganz viele Leute versuchen ihren Klout Score zu verbessern. Meiner Meinung nach sollte das auch nie in der Hand des Einzelnen möglich sein. Es geht ja immer darum, wie andere einen sehen. Auch wenn ich dem Wert sehr kritisch gegenüberstehe, bin ich natürlich trotzdem gespannt, wohin sich der Klout Score entwickelt.
Es kommt ja auch immer darauf an, in welchem Bereich ich Einfluss habe. Wen ich beispielsweise im Bereich Automobil ein Profi bin (und deswegen einen hohen Klout Score habe) und dann bei Hotels oder im Supermarkt Rabatte bekomme, macht das wenig Sinn. Dann sollten eher branchenbezogene Vorteile verteilt werden. Ein Automobil-Influencer sollte dann die Möglichkeit erhalten, ein neues Auto zu testen etc. Viele Marken arbeiten hier ja bereits mit Bloggern zusammen. Ich würde als Unternehmen die Influencer/Blogger vorab genau betrachten. Passt es menschlich, sind die Texte verständlich geschrieben, kann sich die Zielgruppe mit dem Influencer identifizieren?
Malte: Von dieser Vision habe ich auch gehört. Aktuell weiß aber nicht mal jeder Social Media affine Mensch in Deutschland, was Klout ist. Warum sollte es dann in der Offline-Welt für Bewertungen herangezogen werden? Noch sind die Ideen von Thompson für mich nicht mehr als eine Vision.
Björn: Das ist sicher ein schöner Anreiz, um Leute auf Klout aufmerksam zu machen. Bis man allerdings solche Benefits bieten und vor allem auch schmackhaft machen kann, wird es noch dauern. Derzeit wäre es absolut unangebracht, solche Anreize zu bieten, weil dafür die Durchdringung noch viel zu gering ist. Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht und könnte in Zukunft sogar relevant werden – WENN Klout es wirklich schafft, eine ernstzunehmende Metrik zu werden.
Sandra: Welche Schwierigkeiten/negative Auswirkungen siehst du im Einsatz von Klout?
Anna-Lena: Die Nutzergruppe halte ich für schwierig, ich denke ein Klout Score hat nur in einer online affinen Zielgruppe/Thematik einen Aussagewert. Ein Physiotherapeut wird aufgrund dessen, dass er weniger Online aktiv ist, nie einen relevanten Score erhalten, auch wenn er der Beste ist.
Stefanie: Habe ich, glaub ich,schon in den anderen Fragen beantwortet. Ich denke, der Score kann gut manipuliert werden. Außerdem gab es einige negative Stimmen, dass u. a. bei Facebook Daten von Freunden ausgelesen worden sind, ohne die Genehmigung zu haben. Das hat für einige böse Überraschungen gesorgt. Klout ist ein Unternehmen wie jedes andere und hat daher natürlich den Unternehmensgewinn im Kopf und der läuft wie bei Facebook über den Verkauf von User-Daten.
Malte: Ein großes Problem ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, den eigenen Klout Score künstlich in die Höhe zu treiben. Ein Beispiel sind gefakte Vermisstenanzeigen und Aufrufe zur Knochenmarksspende auf Facebook. Damit kommt man schnell auf mehrere Tausend Shares und Likes, was sich positiv auf die Klout Score auswirkt. Eine weitere Möglichkeit sind die „Klick Like und staunen, was nach 3 Sekunden passiert“-Aktionen, die im englischsprachigen Raum durchaus mal 100.000 Likes generieren können. Wirklich einflussreich macht einen das aber nicht. Und auf Twitter kann man sehr leicht ReTweet-Bots bauen. Solange diese Probleme nicht gelöst sind, halte ich die Klout Score nur für bedingt relevant.
Björn: Ähnlich wie beim PageRank im Bereich SEO könnte es natürlich dazu kommen, dass der Klout Score manipuliert wird und gleichzeitig übermäßige Beachtung findet. Das würde dann zu einer Verzerrung führen und es wäre auf den ersten Blick überhaupt nicht mehr klar, ob eine Person WIRKLICH als Influencer relevant ist – oder ob das alles nur Augenwischerei ist. Um die tatsächliche Relevanz von einzelnen Person in Bezug auf Social Media festzustellen, sollte man übrigens auch heute schon mehrere Aspekte beleuchten und sich nicht nur auf einen Wert verlassen, von dem man nicht mal 100%ig weiß, WIE er überhaupt zustande kommt.
Sandra: Welche Möglichkeiten/positiven Auswirkungen siehst du im Einsatz von Klout?
Anna-Lena: Ich denke, dass der Klout Score Influencer und Meinungsführer leichter identifizierbar macht und bin sicher, dass Google diesen Wert zur Relevanzmessung verwendet. Aber ob Unternehmen, die keine hohe Online-Affinität haben, jemals aktiv in Klout nach Personen suchen werden oder den Klout Score zur Bewertung von Experten nutzen, sehe ich noch nicht, zumal auch der Wert noch völlig bedeutungslos ist. Ich weiß z. B. nun nicht, ob 60 für das Topic Social Media hoch oder niedrig ist.
Stefanie: Die Berechnung des Klout Score ist nicht grundsätzlich falsch. Gerade durch die steigende Bedeutung von Social Media wird die Kooperation mit Influencern natürlich immer wichtiger. Ich sehe das ja bei den Monitoring Tools. Die versuchen alle Online Influencer maschinell zu ermitteln. Das ist aber gar nicht so einfach und hier ist der Ansatz von Klout schon deutlich besser als nur die reine Followerzahl als Kriterium heranzuziehen. Aus diesem Grund setzen einige Tools den Klout Score schon ein. Das gilt natürlich jetzt alles nur für Twitter. Für die anderen Plattformen ist das auch nicht möglich. Aber genau für Blogs wäre so ein Wert toll. Wenn der Klout Score vernünftig ermitteln könnte, wie einflussreich ein Blogger ist, wäre das ein sehr guter Vorteil.
Malte: Sollte Klout irgendwann wirklich in der Lage sein, eine realistische Einschätzung zur Reichweite einer Person in sozialen Medien zu geben, kann ich mir die von Thompson beschriebenen Möglichkeiten durchaus vorstellen. Angenommen ich bin Hotelier und lege Wert auf positive Berichterstattung in Social Networks, dann wäre es nur logisch, den Klout Score jedes Gastes zu ermitteln und basierend auf diesem Werte ggf. eine Vorzugsbehandlung zu gewähren. Zum Beispiel einen kostenlosen Late-CheckOut, einen Begrüßungscocktail oder ein größeres Zimmer. Im Idealfall wähle ich dabei noch ein Goodie, das zu den Interessen des Klout VIPs passt. Umgekehrt ist es aus Nutzersicht natürlich erstrebenswert, eine derartige Vorzugsbehandlung zu bekommen.
Björn: Wie jede andere Metrik, die von der Öffentlichkeit wirklich ernstgenommen wird, könnte auch der Klout Score zu einem solchen Wert werden. Eine positive Wirkung hätte ein hoher Klout Score dann zum Beispiel bei einem Einstellungsverfahren. Ich kann mir vorstellen, dass es vor allem im Bereich Online Marketing später Personaler geben könnte, die den Wert als Einstellungskriterium heranziehen. Und auch sonst gibt es viele Möglichkeiten, wie man Klout User mit einem hohen Score „belohnen“ könnte. Ob das nun direkt von Klout gemacht wird oder ob Dritte die Metrik nehmen, um Influencer zu identifizieren oder zu belohnen, das wird sich zeigen.
Ich bedanke mich herzlich bei den vier Interview-Partnern – auch im Namen meiner Kollegen! Wir sind gespannt,wie es mit Klout weitergeht.
Sandra und die SEO Trainees.
26 Antworten
Deine klare Erklärung und die Tipps sind wie ein Schatzkarte, die uns den Weg zu einem höheren Klout Score zeigt. Ich fühle mich jetzt wie ein digitaler Entdecker, bereit, die sozialen Medien mit neuem Wissen zu erobern. Danke für diese aufschlussreiche Expedition.
Liebe Grüße,
Marc
Super informativ, danke für die Mühe diesen Artikel erstellt zu haben.
Lg Tilda
Hallo und Danke für die Informationen. Diese waren mir sehr nützlich. VG Michael
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
ich bin Studentin der Hochschule RheinMain in Wiesbaden im Rahmen meiner Abschlussarbeit des Studiengangs Master of Arts in Sales and Marketing führe ich eine Online-Umfrage zum Thema „Meinungsführer im Social Web – Potenziale durch den Einsatz des Monitoring-Tools Klout“ durch.
Da ein solches Vorhaben immer von den Rückläufen der Teilnehmer lebt, möchte ich Euch auf diesem Wege um Eure Mithilfe bitten.
Die Teilnahme an meiner Online-Umfrage wird lediglich etwa 5-10 Minuten Eurer Zeit beanspruchen.
Unter folgendem Link gelangt Ihr zu meiner Online-Umfrage:
https://www.umfrageonline.com/s/48d74c2
Ich freue mich über Eure Antworten und bereits vorab recht herzlichen Dank für Eure Unterstützung!
Liebe Grüße
Lisa
Wen die rechtliche Lage in Bezug auf Klout interessiert, sei der folgenden Artikel empfohlen:
Ist Klout eigentlich legal? Social Scoring Dienste im Rechts- und Datenschutz-Check
Durch einen Artikel in der Zeit wurde ich auf den Klout-Score aufmerksam. Als Facebook-Boykottierer rechne ich zwar nicht mit guten Werten – aber immerhin 1 Monat twittern bringt mir die ersten 10 Punkte *grins*
Sehr schöner und vor allem auch sehr vollständiger Artikel!
@Sandra
Naja, kommt darauf an. Da man in Amerika wohl tatsächlich schon bevorzugt behandelt wird wenn ein entsprechender Score vorgewiesen werden kann ist es nicht verkehrt, wenn man oft in Übersee verkehrt. Für den Durchschnittsmensch erachte ich es derzeit aber als reine Zeitverschwednung.
Vielen Dank, Dominik! 🙂 Ich glaube nicht, dass der Klout Score für jedermann und jede Branche von Bedeutung ist, auch nicht in Amerika. Aber bei meiner Recherche für den Artikel bin ich auf einige Beispiele aus dem Online Marketing-Bereich gestoßen.
Was es nicht alles gibt. Da werde ich noch eine kleine Ewigkeit brauchen um einen entsprechenden KloutScore zu erreichen.
Lohnt es sich überhaupt Zeit und Energie für das Pushen des Klout Scores aufzuwenden?
Ich habe bis vorhin davon auch noch nicht gewußt und den Artikel erst einmal gelesen. Es macht dann doch neugierig. Was es nicht so alles gibt 🙂
Hallo Sandra,
dank dir bin ich wieder auf Klout aufmerksam geworden. Hatte ich schon ganz vergessen, dass es das Tool gibt. Ob es aber wirklich den riesen Hype auslösen wird, glaube ich nicht. Wahrscheinlich nutzen nur Insider Klout, denn von keinem meiner Freunde (keine SEOs oder Co. ) weiß ich, dass sie dort ebenfalls angemeldet sind.
Meiner Meinung ist hier nicht die Frage, wer Klout benutzt, sondern warum der Klout Score existiert, obwohl man Klout eben nicht nutzt. Schlimmer finde ich allerdings, dass viele gar nicht wissen, dass es so etwas wie den Klout Score überhaupt gibt und ihrem Namen einfach Profile angelegt werden.
Hallo,
Klout ist totaler Quatsch.
Das taugt weder zu Influencer-Identifikation noch für sonst irgendwas. Entweder man kennt „seine Pappenheimer“, oder man kennt sie nicht. Da hilft einem leider keine Metrik dieser Welt weiter. Um Inhalte mit Hilfe von bekannten Social Media Persönlichkeiten gezielt zu verbreiten gehört ein wenig mehr dazu, als eine ominösen Score zu berücksichtigen.
Falls ich jemals auf einen Personaler treffen sollte, der das Wort „Klout-Score“ in einem Vorstellungsgespräch auch nur erwähnt, werde ich das betreffende Unternehmen aufgrund menschenverachtender HR-Taktiken mit allen Mitteln öffentlich diffarmieren… das gebietet mir meine humanistische Erziehung und Bildung.
Ich habe meinen Klout-Account vor einer Weile mit Hilfe des Klout Support löschen lassen… mir wurde aber von Bloglesern berichtet, dass dieser scheinbar wieder öffentlich einsehbar sei. Bei einem derartig fragwürdigen Geschäftsgebaren bleibt am Ende nur noch sehr unangenehmer Beigeschmack, wenn man bedenkt, dass Klout mit den aggregierten Nutzerdaten viel Geld scheffelt.
Gruß,
Sebastian
Stimmt, ich habe dich auch gefunden. Das liegt mit Sicherheit daran, dass du einen Twitter Account mit deinem Namen hast und Klout sich dort die Daten auch ohne deine Einwilligung holt. Allerdings wird in deinem Klout-Profil die kleine orangene Sprechblase angezeigt, woraus ich schließe, dass dein Profil nicht gelöscht wurde, ansonsten würde ja die Aufforderung „Invite to Klout!“ erscheinen.
Wenn ich daran denke, dass Jobentscheidungen aufgrund des Klout Scores getroffen werden, wird mir gleich ganz anders – finde ich höchst bedenklich!
Vielen Dank für den wirklich sehr lesenswerten Artikel. Ich persönlich halte Klout für ein durchaus interessantes Tool, allerdings weniger zum „Schwanzvergleich“ als vielmehr, um spannende Influencer zu identifizieren. Die Sorge, dass die Daten recht leicht manipuliert werden können, ist mit Blick auf die Online-Marketing-Branche sicher nicht von der Hand zu weisen, aber es gibt ja durchaus noch viele andere spannende Branchen, in denen die wichtigen Multiplikatoren Social-Media-affin sind, und dann über Tools wie Klout gefunden werden können. Gerade bei Personen mit Kloud Score, die selbst gar keinen Account angelegt haben, ist die Wahrscheinlichkeit wohl nicht allzu groß, dass sie diesen manipulieren.
Mal wieder ein toller Artikel, liebe Sandra! Ich bin mal gespannt, ob Thompsons Zukunftsvisionen Wirklichkeit werden. Was meinst du?
Oh, wie lieb von dir! (Anm.: Ich hab ganz tolle Kollegen! :D) Wenn ich an die Zukunftsvision von Thompson denke, kommt mir augenblicklich das Wort „Zweiklassengesellschaft“ in den Sinn.
Feiner Artikel. Unter meinen Freunden bei Klout ist Pelle mit Score 70 der Rockstar, wäre ein guter Ansprechpartner für diesen Artikel gewesen, zumal angesichts der jüngsten, sehr lustigen Diskussion 🙂
Lieber Frank, dein Klout Score ist aber auch nicht von schlechten Eltern – „Broadcaster: wesentliche Informationsquelle“. Rockstar Pelle kann sich gerne an dieser Stelle zu Klout äußern! 😀