Suche
Close this search box.

Kein Budget ist keine Ausrede: Projekte ohne große Mittel voranbringen

In dem heutigen Artikel möchten wir euch Möglichkeiten aufzeigen, wie man kleine, neue Projekte trotz sehr begrenzter Mittel/Ressourcen voranbringen und diesen zu einem gesunden Wachstum verhelfen kann. Denn auch ohne Budget lassen sich durchaus Fortschritte erzielen, man muss nur etwas Kreativität an den Tag legen. Einige originelle, wirkungsvolle und vor allem praxisnahe Maßnahmen rund um den Aufbau eines neuen Projekts möchten wir euch hier vorstellen.

Eine solide Basis schaffen

Ein neues Projekt ist ein zartes Pflänzchen
© iStockphoto / ThinkStock

Lasst uns zunächst die Rahmenbedingungen definieren. Wenn wir von neuen oder kleinen Projekten sprechen, dann meinen wir eine Website, die ihr komplett neu aufzieht, oder aber eine Domain, die lange Zeit ungenutzt war und auf der nie wirklich etwas passierte. In der Regel hat man für solche Projekte kein Budget und sehr begrenzte Ressourcen. Deshalb ist ein sinnvoller Einsatz dieser knappen Mittel sehr wichtig. Glücklicherweise lässt sich bei der Suchmaschinenoptimierung – zumindest OnPage – sehr viel ohne den Einsatz von finanziellen Mitteln bewirken. Im Klartext heißt das: Wenn wir schon aufgrund von begrenzten Mitteln nur beschränkt Einfluss auf den Erfolg unserer Domain haben, dann sollten wir zusehen, dass wir die Möglichkeiten, die wir haben, zumindest vollständig ausschöpfen. Ich werden an dieser Stelle nicht die OnPage-Optimierung in aller Ausführlichkeit behandeln, das ist schon in anderen Artikel geschehen. Dennoch möchte ich einige Aspekte einer gelungenen OnPage-Optimierung aufzeigen, die eine solide Ausgangslage für ein erfolgreiches Projekt schaffen.

  • Saubere und sinnvolle Struktur der gesamten Domain
  • Kurze Klickpfade
  • Optimierte interne Verlinkung
  • Wohlüberlegte Themenwelten
  • Ordentliche URLs
  • Saubere Sitemap
  • Fehlerfreie Robots.txt
  • Kein Duplicate Content
  • Keine fehlerhaften Statuscodes
  • Optimierte Meta-Tags auf allen relevanten Seiten
  • Optimierte Bilder
  • Strukturiere Texte (H-Tags)

Arbeitet ihr mit WordPress, habt ihr Glück. Denn so ziemlich alle OnPage-Maßnahmen lassen sich mit WordPress problemlos umsetzen. Wie das geht, könnt ihr in diesen Artikeln nachlesen:

WordPress SEO
Einführung: WordPress SEO Plugin by Yoast

Um zu entscheiden, wie man seine begrenzten Mittel einsetzt, kann man sich zweier Begriffe aus der Wirtschaft bedienen: Effektivität und Effizienz. Effektivität fragt nach der Wirksamkeit einer Maßnahme in Bezug auf definierte Ziele. Effektiv sein heißt folglich, die richtigen Dinge zu tun. Effizienz bedeutet hingegen Sparsamkeit oder Vermeidung von Verschwendung. Wie lässt sich das angestrebte Ziel mit möglichst geringem Ressourceneinsatz erreichen? Demnach heißt effizient zu sein, die Dinge richtig zu tun. Wenden wir diese Prinzipien nun auf unser junges Projekt an, so wird deutlich, dass wir in diesem Anfangsstadium zunächst die „low hanging fruits“ abgreifen sollten.

Die low hanging fruits im SEO
© iStockphoto / Hemera / ThinkStock

Dies sind Maßnahmen, von denen wir wissen, dass sie keinen großen Aufwand darstellen, gleichzeitig aber nahezu sicheren Erfolg versprechen. Hierzu zählen die meisten OnPage-Maßnahmen. Wenn ich mir beispielsweise als Ziel die Steigerung meiner Besucherzahlen gesetzt habe, so habe ich grundsätzlich mehrere Möglichkeiten, dieses Ziel zu verfolgen. Denkbar wären hier z. B. folgende zwei Strategien: Den gewünschten Traffic entweder über geeignete, sprich wenig umkämpfte Keywords, oder aber durch Social-Media-Maßnahmen erzielen. In diesem Beispiel stellt der Ansatz, wettbewerbsschwache Keywords ins Visier zu nehmen, ganz klar die „easy wins“ dar, denn ich weiß, dass der Traffic kommen wird, wenn ich geeignete Keywords identifiziert habe, zu denen ich auf den ersten Plätzen der Suchergebnisse ranken kann. Die Social-Media-Strategie hingegen ist zum einen weit größeren Risiken unterworfen und zum anderem ist das Ausmaß ihres Erfolgs kaum einschätzbar. Hier sollte man also nicht irgendwelchen aktuellen Trends nachjagen oder persönlichen Präferenzen folgen, sondern sich auf Maßnahmen fokussieren, die erfolgsversprechend und risikoarm sind.

Die richtigen Keywords sind essenziell

Fehler bei der Keyword-Recherche wiegen schwer
© Michael Blann / Digital Vision / ThinkStock

Eine sorgfältige und ausgiebige Keyword-Recherche ist ausschlaggebend für den SEO-Erfolg. Dieses Postulat hat gerade bei kleinen Projekten absolute Gültigkeit. Denn alle Optimierungsmaßnahmen und der weltbeste Content sind wirkungslos, wenn das gewählte Keyword zu umkämpft ist und man somit keine Chance auf ein akzeptables Ranking hat. Fehler, die ich bei der Auswahl der Keywords mache, wiegen schwer. Natürlich kommt es mal vor, dass man den Wettbewerb für ein bestimmtes Keyword falsch einschätzt und am Ende mit dem optimierten Artikel in den Suchergebnissen kein Land sieht. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass sämtlicher Aufwand, der für diesen Artikel betrieben wurde (Keyword-Recherche, Content-Erstellung, OnPage-Optimierung) völlig umsonst war, denn niemand bekommt diesen Content zu Gesicht – mal abgesehen von den Besuchern, die über die interne Verlinkung auf den Artikel aufmerksam werden. Was also muss ich beachten, damit mir solche schwerwiegenden Fehler möglichst nicht unterlaufen? Ich muss im Vorfeld klare Ziele für meine Keywords definieren. Möchte ich nur Traffic oder habe ich auch ein Conversion-Ziel? Allein diese Unterscheidung macht einen enormen Unterschied aus: „Wie schnell wachsen Haare?“ mag z. B. ein geeignetes Keyword für die Traffic-Steigerung sein, weil es vielleicht nicht umkämpft ist, aber dennoch ein recht hohes Suchvolumen aufweist. Möchte ich auf der Landing Page aber beispielsweise Affiliate Links für Rasierer und Haarschneider anbieten, so kann ich mir fast sicher sein, dass über dieses Keyword so gut wie kein Besucher mit einer Kaufabsicht auf meiner Seite landet.
Grundsätzlich sollte man den Kunden im Blick behalten. Die Optimierungsprozesse sollten stets aus der Perspektive des Suchenden betrachtet werden. Klingt einfach und selbstverständlich, es kommt jedoch nicht selten vor, dass man diese Sichtweise – vielleicht nur kurzzeitig und meistens unbewusst – aufgibt und sich irgendwelche tollen Begriffe ausdenkt, die faktisch aber von niemandem in das Suchfenster der Suchmaschine eingegeben werden. Keywords sind nun mal Suchbegriffe. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Bei der Auswahl relevanter Keywords kommt es auf das Suchvolumen, den Wettbewerb, die Conversion und natürlich auch auf die Relevanz des Keywords an, denn der Content sollte selbstverständlich die Informationen bereitstellen, die der Suchende mit seinem Suchbegriff zu finden hofft. Wie eine gute Keyword-Recherche im Detail funktioniert und welches Potential Long-Tail-Keywords haben, könnt ihr in diesen beiden Artikeln nachlesen:

Keyword-Recherche – aber richtig
Long Tail Keyword-Potential

Kreativer Content rockt

Lasst die Finger von den eingekauften 08/15-SEO-Texten. Damit sage ich nicht, dass eingekaufte Texte schlecht sind. Mit einer guten Idee und einem aussagekräftigen Briefing können sogar günstig gekaufte Texte ausgezeichnet sein, vorausgesetzt, man bestellt nicht in der untersten Preisklasse. 😉 Schreibt keine lahmen Texte, die inhaltlich zwar korrekt und nützlich sind, aber sich wie ein wissenschaftliches Lehrbuch lesen lassen – es sei denn, ihr habt einen Blog über wissenschaftliche Lehrbücher, dann seid ihr auf dem richtigen Weg. Nutzt alle euch zur Verfügung stehenden multimedialen Mittel: Bilder, Videos, Infografiken, Comics, etc. Bezieht eure Leser mit ein, schafft Interaktivität, z. B. durch Umfragen oder Gewinnspiele.

Beispiele für kreativen Content
© iStockphoto / ThinkStock

Ihr habt nichts zum Verlosen? Kein Problem. Recherchiert, welche Produkte in Kürze auf den Markt kommen oder vor Kurzem auf den Markt gekommen sind. Schreibt die Hersteller an und schlagt ihnen vor, das Produkt auf eurem Blog zu verlosen. Viele gehen darauf ein, denn faktisch macht ihr ja Publicity für diese Produkte. Schaut bei Amazon, welche Bücher zu eurem Thema in nächster Zeit auf den Markt kommen. Schreibt die Autoren oder Verleger an und fragt nach 1-2 Exemplaren, die ihr verlosen könnt. Auch hier sind die Erfolgsaussichten recht hoch. Natürlich sollte hierbei klar sein, dass dem Ganzen ein preislicher Rahmen gesetzt ist. Ich werde wohl kaum ein Auto bekommen, um es auf meinem frischen Blog zu verlosen.
Eine weitere gute Möglichkeit, um Content mit hohem Mehrwert zu schaffen, ist das Zusammenfassen, Bewerten und schließlich Erstellen von (Besten-)Listen. Ein Beispiel: Ihr betreibt ein Wirtschaftsblog und sucht nach neuen Content-Ideen. Warum nicht eine Liste der zehn erfolgreichsten Manager aller Zeiten zusammenstellen, deren wichtigsten Erfolge auflisten, vielleicht noch jeweils einen prägnanten, weisen Satz dieser Individuen dazuschreiben und zuletzt noch jeweils einen Affiliate Link zu den Biografien bei Amazon setzen? Dieser Ansatz lässt sich beliebig ausweiten. Lasst eurer Kreativität freien Lauf. Ihr habt begrenzte Ressourcen? Na dann lasst doch einen Gastbeitrag bei euch veröffentlichen. Diese Strategie ist für beide Seiten vorteilhaft, eine klassische Win-Win-Situation. Der Publisher erhält Content und der Verfasser bekommt einen Link und erhöht seine Reichweite. Dass Gastartikel eine gute Möglichkeit darstellen, um an Backlinks zu kommen, zeigen wir im nächten Abschnitt.

Backlinks für lau?

Die Theorie ist einfach: Erstellt großartigen Content. Dieser wird dann ganz automatisch auf natürliche Weise verlinkt. Hört man immer wieder. Klingt super, doch die Realität sieht meist nicht so rosig aus. Wer kann schon sagen, was großartiger Content ist? Und wie erstelle ich solchen? Was ist denn eigentlich mit meinem guten, aber nicht großartigen Content? Ist dieser zwangsläufig zum Scheitern verurteilt, wenn es um das natürliche Verlinken geht? In der Regel muss man eben auch bei der OffPage-Optimierung aktiv werden und sollte nicht einfach hoffen, dass Backlinks von selbst kommen.
Gastartikel sind eine gute und solide Möglichkeit, um an Backlinks zu kommen. Recherchiert themenrelevante Blogs und schreibt diese offen und ehrlich an. Die meisten Blogger sind offen für Gastartikel, denn auf diese Weise bekommen sie relevanten Content für ihre Leser und können dadurch eine hohe Frequenz an veröffentlichten Artikeln aufrechterhalten. Achtet auch bei Gastartikeln darauf, dass diese hochwertig sind, und geht nicht mit der Mentalität an die Sache: „Qualität ist mir egal, Hauptsache, ich bekomme meinen Link“. Denn auch dieser Content dient letztendlich eurer Reputation. Mittlerweile bieten viele Blogbetreiber die Möglichkeit, einen Gastartikel auf ihrem Blog zu veröffentlichen, direkt auf der Website an. Mittels eines Formulars kann man hier schnell und bequem eine Anfrage stellen. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen ist die Erfolgsquote recht hoch, da man hier Gastartikeln gegenüber offen ist. Außerdem sind die Anforderungen häufig direkt angegeben, sodass man gleich sieht, ob man diese erfüllen kann und/oder möchte. Natürlich könnt und solltet ihr auch Blogbetreiber anschreiben, die die Möglichkeit eines Gastbeitrags nicht explizit auf der Website bewerben. Auch diese Blogger sind häufig nicht abgeneigt. Um Zeit und Mühe zu sparen, solltet ihr hier darauf achten, dass ihr möglichst keine Blogs kontaktiert, die kommerziell sind oder hinter denen eine Agentur sitzt. Meine Erfahrung zeigt, dass diese häufig anfangen zu verhandeln und in den seltensten Fällen „einfach“ einen Gastartikel veröffentlichen lassen, ohne zusätzliche Gegenleistungen zu fordern. Sendet aber keine automatisierten oder vorgeschriebenen Anfragetexte, sondern zeigt dem Betreiber, dass ihr euch seine Domain auch wirklich angeschaut habt. Sucht nach dem richtigen Ansprechpartner und schreibt diesen persönlich an, anstatt das allgemeine Kontaktformular zu verwenden. Ein Beispiel, wie ich es machen würde:

Guten Tag Frau Ausgedacht,
als Redakteur betreue ich das Ratgeber-Portal meine-domain.de. Dieses sorgfältig geführte und liebevoll gepflegte Online-Portal behandelt Themen rund um den Bereich „Thema1, Thema2, Thema3“. Wir möchten unseren Besuchern Möglichkeiten aufzeigen, [hier den Mehrwert darstellen, den euer Content den Lesern bietet – seid ehrlich]. Stetig erweitern wir unser Spektrum an Themen und versuchen, unsere Reichweite zu erhöhen. Aus diesem Grund würden wir gerne einen Gastartikel auf Ihrer Seite domain-xyz.de zum Thema [Interessantes Thema vorschlagen] veröffentlichen. Somit könnten wir mehr Menschen auf unser Projekt aufmerksam machen, gleichzeitig würden Sie von dem gelieferten Content profitieren.
Teilen Sie mir Ihre Antwort mit und nennen Sie ggf. Konditionen, zu welchen der Gastbeitrag veröffentlicht werden könnte.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Beste Grüße
Andreas Kisner

Im vorhergehenden Abschnitt haben wir gezeigt, wie man an Sachen kommt, um ein Gewinnspiel zu veranstalten. Gewinnspiele sind auch eine gute Möglichkeit, Links zu generieren. Zum einen stehen die Chancen gut, dass euer Gewinnspiel die Reichweite in verschiedenen Kanälen erhöht: Social Media, Blogosphäre, Foren. Im Zuge dessen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass euer Gewinnspiel verlinkt wird, da Menschen dazu neigen, coole Aktionen mit Freunden und ihren Communities zu teilen.

Gewinnspiele als Linkbait
© F1online / ThinkStock

Des Weiteren solltet ihr euer Gewinnspiel bei den zahlreichen Gewinnspielblogs anmelden. Mit etwas Glück nehmen diese euer Gewinnspiel auf und promoten es auf der Startseite. Das bringt euch Traffic und natürlich den gewünschten Link. Macht die Sponsoren der zu verlosenden Artikel auf das Gewinnspiel aufmerksam. Häufig werden diese es sich nicht nehmen lassen, euer Gewinnspiel von ihrer Seite oder zumindest aus ihren Social-Media-Profilen zu verlinken, da sie ihre Produkte bewerben wollen. Wenn es eure Domain thematisch zulässt, könnt ihr einen ausführlichen und möglichst objektiven Testbericht zu einem aktuellen Produkt verfassen. Die meisten Menschen suchen nach genau solchen Testberichten, bevor sie sich zum Kauf eines Produktes entscheiden. Darüber hinaus besteht die Wahrscheinlichkeit, dass auch der Hersteller den Bericht zwecks guter Reputation verlinkt, sollte das Testergebnis positiv ausgefallen sein. Eine weitere Möglichkeit, an Backlinks zu kommen, ist der sogenannte Ego Bait, eine Form des Link Baits. Hierbei streichelt man das Ego von Menschen, was besonders erfolgversprechend ist. Top-10-Listen sind besonders effektiv und ein gutes Beispiel für einen Ego Bait. Lasst eure Leser über die besten Blogs zu einem bestimmten Thema abstimmen und fasst das Ergebnis in Form eines Rankings zusammen. Lasst auf jeden Fall die betreffenden Blogbetreiber erfahren, dass sie es in die Top-10 geschafft haben. Diese werden es sich in der Regel nicht nehmen lassen, ihre Leser auf diese Errungenschaft aufmerksam zu machen, was üblicherweise durch einen Link geschieht. Noch raffinierter ist es, die nominierten Sites im Vorfeld auf die Abstimmung aufmerksam zu machen. Grundsätzlich sind diese dann dazu geneigt, ihre Leserschaft zu mobilisieren und für den jeweiligen Blog abstimmen zu lassen.

Wrap Up

Ihr seht: Es ist durchaus möglich, ein Projekt auch ohne ein entsprechendes Budget stetig voranzubringen. Eure Kreativität ist dabei eure stärkste Waffe. Die hier vorgestellten Ideen und Herangehensweisen bilden nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten ab, die man ergreifen kann. Kopiert, kombiniert, experimentiert. Vieles erschließt sich einem nur über das Trial-and-Error-Prinzip: Entwickelt eine Idee, setzt diese um, lernt aus den Erkenntnissen, wagt einen neuen Versuch. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass ihr eure Prozesse dokumentiert. Wie sonst wollt ihr am Ende feststellen, ob eine Maßnahme erfolgreich war und in welchem Maße? Auch hierfür gibt es gute kostenlose Tools in Hülle und Fülle, einige hat meine Kollegin Ines in ihrem Artikel „Kostenlose SEO Tools“ vorgestellt. Führt euch stets vor Augen, dass die Tätigkeiten eines SEOs überwiegend auf Basis unvollständiger Informationen stattfinden. D. h., man sollte möglichst viele Informationen aggregieren, diese präzise auswerten und auf dieser Grundlage Annahmen machen und schließlich Entscheidungen treffen. Je vollständiger und akkurater die gesammelten Informationen sind, desto wahrscheinlicher sind gute Entscheidungen.

Wir hoffen, mit diesem Artikel konnten wir euch einige Denkanstöße liefern und wünschen eine kreative und produktive Restwoche.

Andreas und die SEO Trainees

Lust auf einen Gastartikel?
Möchtest du einen Gastartikel auf SEO-Trainee.de veröffentlichen? Dann schau dir unsere Richtlinien für Gastbeiträge an und melde dich ganz einfach bei uns! Wir freuen uns von dir zu hören

Autor:In

27 Antworten

  1. Hi there! Do you use Twitter? I’d like to follow you if that would be okay. I’m undoubtedly enjoying your blog and look forward to new posts.

  2. Gastartikel machen schon eine Menge Arbeit. Zuviel für nur den Link. Dass es sich rentiert sollte man schon ein Produkt auf der verlinkten Seite haben wovon man, von den Besuchern des Blogs, ein paar Verkäufe erzielt. Zur Not zumindest eine Anzahl an Einschreibungen für den eigenen Newsletter.

  3. Interessant finde ich, im Bezug auf das Thema Gastartikel, welchen Betreff man wählt.
    Mit welchen Betreff habe ich mehr Erfolg? Gastartikel, Kooperation, etc.
    Auch ein Schreiben im Namen einer weiblichen Person erhöht definitv den ROI 😉

  4. Also diese Top-10 Listen werden vermutlich nie aus der Mode kommen… – das schöne dabei ist, dass die sich auch in Facebook immer gut teilen und somit – wenn das Thema gut gewählt ist – durch das weiter-und-weiter teilen immer wieder Besucher kommen und BL aufbauen…

  5. Ein wirklich sehr schöner Artikel. Bei kleinen privaten oder Hobby Seiten, ist ein kleines Budget natürlich verständlich und überhaupt kein Problem.

    Nur gibt es immer noch viele Firmen, die SEO nicht für wichtig genug halten und lieber in andere weniger effiziente Kanäle investieren.

    1. Hi David,
      da hast du leider Recht. Viele Unternehmen wissen häufig einfach nicht (genau) was SEO ist und unterschätzen deshalb auch die Potentiale dieses Kanals. Glücklicherweise kann man SEO aber sehr gut rechtfertigen, Zahlen sind hier meiner Meinung nach häufig die besten Argumente.

      Gruß
      Andreas

  6. Sehr informativer Artikel. Zumindest wenn man noch nicht alle Erfahrung der Welt hat.
    Ich persönlich scheitere gern am zweiten Punkt, der Keyword Recherche. Zu schnell habe ich da neue Inhalte erstellt, ohne davor zu recherchieren. Es gibt zwar sicher schlimmere Fehler, aber das ist auf jeden Fall Platz für Verbesserung.

  7. Das ist ein sehr schöner und vor allem ausführlicher Artikel, der mir bei meiner Webseite sehr helfen kann. Ich habe nämlich auch keine Mittel um hier grosse Investitionen zu tätigen.

  8. Das Ganze lohnt sich vor allem bei kleineren Projekten. Auch wenn man Nischen besetzen will, ist das häufig schon ein gewaltiger Schritt und mit ein bisschen Glück des Tüchtigen stellt sich dann auch der Erfolg ein.

  9. Hallo Andreas 😉
    Normal lese ich hier nur und kommentiere nicht. Aber dein Artikel ist einer der besten die ich hier seit langem gelesen habe! Gerade für Quereinsteiger wie mich sind solche Infos sehr wichtig. Denn lange kommt man auch bei kleinen Seiten mit den alten Mitteln nicht mehr sehr weit. VG Andi

  10. Kleiner (durchaus bekannter, ist mir bewusst 😉 ) Tipp am Rande:

    Google : „inurl:gastbeitrag EUER THEMA“ hilft schon meistens ein Stück weit weiter 😉

    Gruß

  11. Hey, schöner Artikel, mein Problem ist dabei nur: Was verstehst du in dem Fall unter kleinem Budget? Die Ideen, die du beschreibst sind im Prinzip ganzheitliches Onlinemarketing

    Wenn das Unternehmen dies nicht fremd vergibt, sondern sich selber daran setzt, geht auch viel Zeit ins Land. Ich schätze mal im Monat mind. 10 Stunden (wobei das noch knapp kalkuliert ist). Wenn sich der Unternehmer jetzt effektiv mit „nur“ einem Stundensatz von 50 € ansetzt, denn seine Arbeitszeit kostet ja auch Geld, sind wir damit bei mind. 500 €/Monat die kalkuliert werden sollten. Gerade kMU kalkulieren da komplett anders, denn die eigene Zeit kost ja nix 🙂

    Ich stelle selber immer wieder fest, das es mit einer Mail nicht getan ist um einen Gastartikel zu bekommen. Bis die Rahmenbedingungen ausgehandelt sind, geht einiges an Zeit ins Land. Von daher tausche ich eigentlich Geld gegen Zeit, ob das recht viel günstiger ist, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe häufig mit Kunden zu tun, die der Meinung sind für 350 € die komplette Rundherumbetreuung mit Auswertungen und allem drum und dran zu bekommen. Wie sind da deine Erfahrungen?

    Viele Grüße

    Ben

    1. Hi Ben, danke für den ausführlichen Kommentar. Ich habe mich hier bewusst nicht auf feste finanzielle Rahmenbedingungen beschränkt. Vielmehr meine ich hier Situationen, in denen du z. B. kein Budget hast, aber bereit bist, selbst ein wenig Zeit zu investieren (diese solltest du natürlich haben). Des Weiteren gehe ich hier primär von privaten oder semi-unternehmensbezogenen Projekten aus. Viele SEOs haben ja neben ihren Kundenprojekten eigene Ideen, die sie umsetzen und ausprobieren möchten.
      Was die die Gastartikel betrifft: Du hast Recht, es kann mitunter einige Zeit vergehen, bis man die Konditionen ausgehandelt hat, aber diese Zeit, in der ich auf Antworten, Rückmeldungen warte, zähle ich ja nicht als Arbeitszeit somit auch nicht als Kostenfaktor.

      Beste Grüße
      Andreas

  12. Sehr guter und vor allem sehr tiefgreifend. Das einzige was ggf. noch im Vorfeld geklärt werden muss, ist das Ziel der Maßnahme. Viele Agenturen und Kunden wollen eine neue Homepage, aber wozu? Es macht einen Unterschied ob diese ein Vertriebskanal oder als Imagebringer dienen soll.
    Aber ansonsten kann ich deinen Punkten voll zustimmen.

  13. Hallo Andreas,

    da hast du ein paar wirklich gute Ideen aus dem Hut gezaubert. Die Möglichkeit andere Blogger um Gastartikel zu bitten ist ja bereits weit verbreitet. Was mir jedoch noch nicht so bewusst war, war das Anschreiben von Firmen und um Produktspenden zur Verlosung zu bitten. Bis jetzt habe ich diese nur angeschrieben um ihnen von meinen Projekten zu ihren Produkten zu berichten. Natürlich in der Hoffnung, dass es einen Link gibt und/oder das sie die Sache ein bisschen Promoten 😉

    Bei Gewinnspielen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es einige Zeit dauert, bevor die in den Gewinnspielportalen promotet werden. Hier lohnt sich eine etwas längere Laufzeit von z. B. 14 Tagen.

    1. Hi Sabrina,
      du hast vollkommen Recht, das dauert in der Regel etwas länger mit den Gewinnspielportalen. Danke für diese Ergänzung 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert