Nach einer gut angelegten Keyword-Recherche gilt es, beim Einpflegen der gewählten Keywords auf einer Webseite das richtige Maß zu finden. Dabei muss gewährleistet werden, dass Suchmaschinen das jeweilige Keyword als relevant für die Webseite erkennen. Allerdings sollte es nicht zu häufig vorkommen, um einen natürlich wirkenden Aufbau und sinnvollen Content zu garantieren.
Die Keyword-Dichte oder auch Keyword Density ist dabei der Wert, der beschreibt, wie häufig der Suchbegriff auf einer Webseite bzw. in dem zu analysierenden Teil vorkommt. Ihr Wert wird ermittelt, indem man die Anzahl des zu überprüfenden Keywords durch die Gesamtanzahl der Worte (oder Wortkombinationen) teilt.
Beispiel:
Anzahl des Keywords „Fahrradsattel“ auf der Webseite: 8 Mal
Gesamtanzahl der Worte/Wortkombinationen: 400
8 / 400 = 0,02
Die Keyword-Dichte für das Keyword „Fahrradsattel“ im untersuchten Bereich liegt somit bei 2%. Je dichter bzw. häufiger ein gesuchter Begriff im Verhältnis zu anderen Begriffen auf einer Webseite auftaucht, desto relevanter ist er. Dadurch wird er von Suchmaschinen auch besser erkannt.
Im Hinblick auf die Keyword-Dichte als Rankingfaktor auf einer Webseite galt früher die Regel, einen Anteil von ca. 5-7% anzustreben. Wenn man dies allerdings auf 100 zu untersuchende Wörter anwendet, wäre fast jedes fünfte bis siebte Wort im Fließtext ein Keyword. Texte dieser Art lassen sich nur schwer lesen und wirken nicht authentisch, weswegen man sich einer Keyword-Implementierung bedienen sollte, die die Content-Uniqueness unterstützt. Eine neuere Herangehensweise ist z.B. die wdf*idf-Formel.
Warum Keywords nicht so häufig wie möglich einbauen?
Suchmaschinen erkennen das so genannte Keyword Stuffing, also die unverhältnismäßige und unnatürlich hohe Verwendung von Keywords, und stufen diese Praktik als Spam ein, was zu einer Abwertung der Webseite führt.