Broken Linkbuilding bezeichnet den Linkaufbau über das Ausfindigmachen von Links auf fremden Websites, welche auf 404-Fehlerseiten führen. Um daraus einen Link für sich selber zu gewinnen, werden die Publisher angeschrieben und auf einen passenden Inhalt auf der eigenen Website aufmerksam gemacht. Indem der Publisher einen „gebrochenen Link“, der den Nutzern nicht weiterhilft, ersetzen kann, soll eine Win-Win-Situation entstehen. Das Anschreiben der Publisher ist daher häufig von Erfolg gekrönt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Broken Linkbuilding zu betreiben:
1. Der Link zeigt bereits auf eure Website, doch die URL existiert nicht (mehr), sodass ein 404-Statuscode ausgespielt wird. Für diese Art des Broken Linkbuildings müsst ihr also euer eigenes Backlinkprofil untersuchen. Vorteil dieser Methode ist, dass ihr den passenden Content wahrscheinlich schon so ähnlich auf eurer Seite habt, schließlich wurde bereits deswegen mal auf euch verlinkt. Man muss dem Publisher in diesem Fall nur die korrekte URL zuspielen, wo der Content sich nun befindet, oder die URL via 301 weiterleiten.
2. Der Link zeigt auf eine andere Website, doch die entsprechende URL existiert nicht (mehr), sodass ein 404-Statuscode ausgespielt wird. Um diese Art des Broken Linkbuildings zu betreiben, könnt ihr entweder das Backlinkprofil fremder Websites (z. B. Websites von Wettbewerbern) untersuchen oder ihr beginnt das Prozedere von der anderen Seite, indem ihr die ausgehenden Links von interessanten potenziellen Linkgebern anschaut. Habt ihr einen Broken Link gefunden, müsst ihr, falls noch nicht vorhanden, den passenden Content auf eurer Seite schaffen. Anschließend bittet man den Publisher um eine Verlinkung, die den Broken Link auf seiner Seite ersetzen soll.
Ein Tool, welches die extern verlinkten 404-Seiten findet, ist übrigens das Link Juice Recovery Tool aus den linkresearchtools.