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Gastartikel: Stand der SEO Agenturen in 2014

Immer mehr Unternehmen streben danach, sich auf dem Online-Markt besser zu positionieren. SEO ist eine Disziplin, die dabei sowohl für große Firmen, als auch für mittelständische Unternehmen eine entscheidende Rolle spielt und gekonnt umgesetzt werden will. Nun stellt sich aber die Frage: Sollte man ein In-House SEO Team beschäftigen, unter Umständen sogar ausbilden, oder den Bereich Suchmaschinenoptimierung komplett oder teilweise auslagern? Für beide Variationen lassen sich Vor- und Nachteile ins Feld führen.

Aber was genau veranlasst ein Unternehmen dazu, eine SEO Agentur zu beschäftigen? Was sind die Gründe, die eine Firma davon abhalten, eine externe SEO Agentur zu konsultieren? Wo liegen die größten Missverständnisse und Herausforderungen in der Kommunikation zwischen den Verantwortlichen einer Agentur und ihren Kunden?

GastartikelRepräsentative Marktstudie zum Stand der SEO Agenturen 2014

Um das berühmte (und dringend benötigte) Licht ins Dunkel zu bringen, hat die linkbird GmbH aus Berlin eine repräsentative Markstudie unter SEO-Agenturen und deren Kunden, bzw. Nicht-Kunden durchgeführt.

Neben einem umfassenden PDF-Report, der alle Resultate und die daraus gezogenen Schlüsse liefert, bietet eine Infografik die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick.

Eine Erkenntnis, die sich aus den Antworten der über 400 Teilnehmer ziehen lässt, ist beispielsweise das Ungleichgewicht zwischen dem, was Agenturen an Leistungen bieten, und dem individuellen Service, den die Kunden 2014 erwarten. In der schnelllebigen SEO-Welt verändern sich nicht nur Bedingungen, Praktiken und Stolperfallen. Auch klassisches Linkbuilding wird immer öfter mit anderen Online-Disziplinen wie Content Marketing und Online PR kombiniert, um modernen SEOs einen ganzheitlichen Ansatz zu bieten.

Kunden fordern zunehmend genau diesen holistischen Ansatz bei der Suchmaschinenoptimierung ein und Agenturen, die diesen Trend nicht mitgehen wollen (oder können), laufen in Zukunft Gefahr, nicht länger wettbewerbsfähig zu sein.

Erwartungen & Missverständnisse

Ein weiterer Punkt bezieht sich auf die eigentliche Motivation vieler Kunden, SEO auszulagern: das mangelnde interne Fachwissen. Dieses stellt gleichzeitig ein großes Hindernis in der Kommunikation zwischen Kunden und SEO-Agenturen dar. Anders ausgedrückt, vielen Kunden fehlt zum Beispiel das Verständnis für Strategien, die eine längere Zeitspanne benötigen, um messbare Erfolge zu erzielen; wie etwa im Content Marketing.

Auf der anderen Seite wird von Agenturen oft das fehlende Budget beklagt, um exakt die Ergebnisse zu erzielen, die der Kunde sich wünscht. Während sich 18% der Unternehmen über zu hohe Preise der Agenturen beschweren, bemängeln wiederum 8% der Agenturen das zu knapp bemessene Budget, um die Wünsche ihrer Klienten zu erreichen.

Eine aufschlussreiche Gegenüberstellungen beider Seiten, sowie die Möglichkeit, eine aktuelle Sicht auf die SEO-Landschaft im Jahr 2014 zu bekommen, bietet die komplette Infografik:

Stand der SEO Agenturen Infografik linkbird
Stand der SEO Agenturen 2014 ist eine Infografik von www.linkbird.com

Über die Autorin

Stefanie Isabel KobsaStefanie Isabel Kobsa ist bei Linkbird im Inbound Marketing tätig und verfasst regelmäßig spannende Artikel rund um Content Optimierung, Linkaufbau oder Keywordrecherchen. Sie hat für uns die ausführliche Grafik zur Marktstudie bereitgestellt.

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Autor:In

17 Antworten

  1. Danke für den super Artikel. Ich finde es auch immer sehr schwierig, die Preise für nachhaltiges SEO dem Kunden gegenüber zu rechtfertigen. Dabei gehen wir noch sehr human und im untersten Preisniveau an das Angebot heran!

    Wenn man bedenkt, mit welchem Umsatzplus Google dem Kunden die Position in den Top 5 dankt, so wäre roundabout 5-10% davon mehr als fair…

    Aber leider sitzt in Deutschland das Geld für nachhaltiges SEO nicht so locker.

    Liebe Grüße aus Dresden und vielen Dank,

    Claudio Hirschberger von HD24

    1. Liebe Katinka! Toll, dass dir mein Artikel und die dazugehörige Infografik gefallen hat. Wir habe uns sehr bemüht, alles so klar und verständlich wie möglich darzustellen. Das Kompliment gebe ich gerne an meinen Kollegen Karan Sharma weiter, der stark in die Ausarbeitung der Studie involviert war. Danke dir für das positive Feedback!

  2. Das ist eine echt interessante Übersicht. Das vielen Kunden Seo Agenturen zu teuer sind, kann ich nur bestätigen. Ich hatte teilweise sogar schon Anfragen von Kunden, die so wenig wie möglich zahlen möchten, aber am liebsten schon am nächsten Tag Ergebnisse sehen wollen 🙂

    1. Lieber Jens, wie schon ein Vorredner von dir (ganz richtig) feststellte: Budget und Erwartungen gehen leider manchmal nicht Hand in Hand. Ich denke, beide Seiten müssen realistische Ziele verfolgen und zusammen arbeiten, um die besten Resultate für sowohl Kunden als auch Agentur zu erzielen. Hab vielen Dank für deinen Kommentar und ich freue mich sehr, dass dir unsere Infografik gefallen hat.

  3. So viele wundervollen Aussagen sind sehr klar. Seo mit kleinen Änderungen von Jahr zu Jahr. Diese Bedingung betrifft SEO-Agenturen. Danke.

  4. 10000 Anfragen / 400 Rücklauf, das Geschäft ist hart.
    Die Ergebnisse zeigen das auf, was man schon ahnt:
    Google Ranking verbessern + Umsatz steigern.

    1. Hallo Homepageberater, ich denke, viele Studien innerhalb der SEO Branche sehen sich einer ähnlichen Balance von Anfragen und Antworten gegenüber. Meiner Meinung nach muss das kein Nachteil sein; auch wenn mehr Antworten immer gern gesehen werden. Aber ich stimme dir zu: der Markt ist hart umkämpft und selbst mit cleveren Fragen kommt man nicht überall weiter.

  5. Ich bin ja etwas überrascht über die Aussage zu den effektivsten Maßnahmen. OnPage SEO ist ja schön und gut, aber bei weitem effektiver sind meiner Meinung nach die OffPage Maßnahmen. Wobei, die funktionieren natürlich besser mit gutem OnPage SEO. Aber OnPage alleine bringt nichts, OffPage hingegen schon. Naja, Ansichtssache würde ich sagen.

    1. Hallo Andi, ich denke, der Mix macht’s. (wie bei so vielem im Leben) Auch wenn ich als Online Redakteurin mehr mit der OffPage Optimierung zu tun habe, weiß ich natürlich, dass OnPage alles stimmen sollte, um beste Ergebnisse zu erzielen. Vielen Dank für deinen Hinweis auf diesen – nicht unerheblichen – Unterschied!

    1. Danke für deine Meinung! Der Artikel von Matt Cutts zum Guestblogging hat ja damals für ziemlich Furore gesorgt. Wir persönlich halten Guestblogging nicht für tot, Matt Cutts warnt auch nur vor dem Guestblogging wenn sein einziger Zweck ist, Links abzustauben. Für uns spricht nichts gegen einen Gastbeitrag, der einen Mehrwert liefert und für die Qualität aller Artikel stehen immer noch wir Trainees gerade. Dass wir einen dofollow-link gesetzt haben, ist unsere persönliche Entscheidung gewesen. 🙂

    2. Hallo Jan, ich kann Sandra nur zustimmen. (und vielen Dank an Sandra, dass du stellvertretend für mich geantwortet hast) Ich bin der Meinung, dass Gastartikel durchaus dofollow Links enthalten können, ohne Spam darzustellen. Meinen Artikel zähle ich dazu. Aber ich möchte genauso wenig abstreiten, dass wir uns als Software Firma natürlich über jeden dofollow Link freuen. Wer nicht? 😉

  6. Teilweise treffen die Ergebnisse auf andere Branchen auch zu. Der Kunde ist überrascht über die Höhe der Kosten, der Serviceanbieter überrascht über das wenige Geld im Verhältnis zu den Zielen das ausgegeben werden darf.

    Der Artikel ist in meiner Favoritenleiste und wird sicher noch das eine oder andere mal zu Rate gezogen.

    PS: Das Bild hat den Titel „Gastartikel.png“. SEO Technisch könnte (müsste) man das optimieren.

    1. Hallo Roland, vielen Dank für das Kompliment und du hast absolut Recht: ein Missverhältnis zwischen Budget und Erwartungen (auf beiden Seiten) gibt es in vielen weiteren Branchen. Ich denke, gute und offene Kommunikation kann dabei helfen, Enttäuschungen innerhalb einer Geschäftsbeziehung zu vermeiden.

      Und der phantasielose Titel des Bildes geht ganz alleine auf meine Kappe. 😉 Da habe ich zu schnell getippt, bzw. hinterher nicht mehr korrigiert.

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