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Die Digital Content Marketing Academy – ein Zwischenstand

Nachdem Euch mein Kollege Philip bereits eine Einführung zur Digital Content Marketing Academy gegeben hat, berichte ich Euch heute davon, was wir Trainees bis dato gelernt haben. Diese Woche hatten wir das vierte Modul „Erstellung“. Insgesamt besteht die DCMA aus sechs Modulen: Zielsetzung & Strategie; Recherche; Planung; Erstellung; Distribution und Analyse.

Da ich, Laura, selbst aus dem redaktionellen Bereich komme und mich schwerpunktmäßig mit SEO befasse, lege ich den Fokus auf die Bausteine „Recherche“ und „Erstellung“. Den dritten Schritt, die „Planung“, überspringe ich, da die Projektplanung je nach Produkt und Zielgruppe sehr individuell ausfallen kann.

Relevante Keywords clustern

Im dritten Seminar hat uns Content Strategy Coach Robert Weller eine idealtypische Keyword-Recherche vorgestellt. Diese teilt sich für ihn grob in sechs Stufen, wobei diese als fortlaufender Prozess zu verstehen sind und nicht als endliches Projekt: 1. Brainstorming, 2. Recherche, 3. Analyse und Validierung, 4. Gruppierung, 5. Priorisierung und 6. Erweiterung/Optimierung. Was ist also aus Sicht eines SEOs hier vor allem neu und spannend?

„Für die Zielgruppe relevante Content-Ideen recherchieren, priorisieren und clustern.“

Interessant fanden wir unter anderem die Empfehlung, BuzzSumo zu nutzen, um Trends zu erspüren. BuzzSumo ist ein Online-Tool, das Euch bei der Recherche nach relevanten Online-Artikeln und deren Reichweite hilft. Hier lässt sich auch nachvollziehen, wie häufig bestimmte Themen geteilt werden.

„Wichtig ist es zu wissen, für wen (Zielgruppe) was für ein Content mit welchem Ziel für Unternehmen und Leser produziert wird und wie dieser vermarktet/distribuiert werden soll.“

Zudem stellte Robert Weller die Vorzüge der Software contentbird vor. Diese bündelt nämlich Tools, die man ansonsten separat ansteuern müsste. So lassen sich nämlich Keywords recherchieren mittels

  • ähnlichen Suchbegriffen,
  • Suchvolumina,
  • Click-Per-Costs,
  • Traffic-Schätzungen,
  • Traffic-Wertberechnungen,
  • Einschätzung zum (SEO) Wettbewerb.

Darüber hinaus betonte er, wie wichtig es sei, eine Strategie vorab festzulegen und empfahl hierzu auch eine Keyword-Priorisierung in Excel. Das, was dieses Modul vor allem zeigte, ist, dass es viele Wege gibt, eine erfolgreiche Keyword-Recherche zu erarbeiten.

Content erstellen in contentbird

Im vierten Modul befasst sich Robert Weller mit der Erstellung von Content. Diesen könnt Ihr mit dem contenbird Content Editor einfach und effizient erstellen und pflegen. Hierbei zeigt er zum Beispiel, wie man mit der integrierten WDF*IDF-Analyse Texte systematisch verbessern kann. Zudem gibt er allgemeine Tipps zur Textgestaltung und zur Steigerung der Interaktionen. So empfiehlt er zum Beispiel, Texte multimedial aufzubereiten. Hierunter fällt alles, was den Menschen visuell anspricht:

  • Diagramme,
  • Illustrationen,
  • Fotos,
  • (Info-)Grafiken,
  • Bewegtbild (GIF),
  • Animation,
  • Video,
  • Präsentationen oder Galerien.

Im Zuge des Moduls erklärt er auch, wie Texte auf den Leser wirken. Die ersten Wörter werden nämlich am häufigsten gelesen und sollten daher die Botschaft kommunizieren. Die ersten Wörter innerhalb eines Satzes oder einer Liste werden auch zuerst wahrgenommen. Deswegen sollten diese die wichtigsten Keywords enthalten. Hierzu sagt er aber auch, dass gutes Design das F-Shape-Scanning vermeiden kann und im Idealfall jedes Element genügend Aufmerksamkeit erzielt.

„Ziel der Erstellung ist ein Inhalt mit maximaler Relevanz für Nutzer, soziale Medien und Suchmaschinen.“

Basierend auf einer Analyse der Top 10 % der am häufigsten geteilten Artikel (BuzzSumo) erhalten jene am meisten Social Media Shares – auch Backlinks -, die zwischen 3000 und 10.000 Wörter umfassen, mehr Social Shares, die mindestens ein Bild enthalten, die stärkste Viralität, die Listen oder Infografiken enthalten.

Fazit

Die Insights von Robert Weller richteten sich an Anfänger, aber auch an Personen mit profundem Vorwissen. Den meisten Mehrwert hatten in unseren Augen die Tool-Vorschläge, wie BuzzSumo, die man auch für die Keyword-Recherche heranziehen kann. Denn im Berufsalltag greift man oftmals auf sein Standardrepertoire an Tools zurück. Deswegen waren die Insights in puncto soziale Medien besonders interessant. Wir werden auf jeden Fall nächste Woche wieder dabei sein und sind gespannt auf die Module „Distribution“ und „Analyse“.

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