„Success lies outside of your comfort zone“. Schon als mir dieser Satz das erste Mal begegnete, setzte er sich in meinem Kopf fest und verursachte einen Sturm an Gedanken. Das Ganze hört sich weder einfach noch angenehm an und was genau bedeutet es überhaupt, aus seiner eigenen Komfortzone herauszutreten? Ich merkte schnell, dass es sich lohnt diesem Satz, trotz anfänglicher Skepsis, einiges an Beachtung zu schenken.
Wer spricht denn da?
Hallo, mein Name ist Michelle, ich bin 23 Jahre alt und Hamburg-Neuling. Geboren und aufgewachsen bin ich im wunderschönen Schwarzwald. Nach meinem erfolgreichen Abitur entschied ich mich, aufgrund meiner Begeisterung für fremde Kulturen und Länder sowie des Wunschs eine fundierte betriebswirtschaftliche Ausbildung zu erlangen, für ein Studium im Bereich des Tourismusmanagements an der Hochschule Heilbronn.
Besonders während meines Praktikums im weit entfernten Sydney, konnte ich einzigartige Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Beruflich gesehen, bekam ich einen umfassenden Einblick in verschiedenste Formen des Marketings. Dies half mir, meinen Weg in die Branche zu finden. Außerhalb der Marketingwelt begeistere ich mich vor allem für Yoga sowie Trekkingtouren durch wunderschöne Landschaften.
Der Weg ist das Ziel
Doch nun noch einmal zurück zu der geliebten Komfortzone. Wer kennt es nicht, diese Angst vor dem Ungewissen und Unerprobten. Erfahrungen und Wissen sind Dinge, die uns Selbstvertrauen und Sicherheit geben. Doch was, wenn diese nicht vorhanden sind? So fühlte es sich zumindest für mich an, als ich aus meiner kuscheligen Komfortzone ausbrach.
In diesem unbekannten Terrain kommt mir alles so fremd vor. Was habe ich mir nur dabei gedacht, einen Rucksack zu packen und auf eine 900 km lange Reise durch Spanien zu gehen? Der Rucksack sitzt wie ein großer Stein auf meinem Rücken, die Knie schmerzen und mein Zimmer teile ich mit zehn anderen Wanderern, die wie ich, mehr gequält als begeistert dreinblicken.
Über die nächsten Wochen vollzog sich das immer gleiche Ritual: 6 Uhr aufstehen, Schuhe schnüren, Rucksack auf und los geht’s! Doch nach und nach spürte ich, außer der Anstrengung und den Schmerzen, noch etwas anderes: Ein Gefühl von Freiheit. Auch die anfängliche Angst und Nervosität schwanden langsam dahin. Ich lernte wundervolle Menschen kennen und genoss eine Freiheit und Leichtigkeit (trotz schwerem Rucksack), die ich im Alltag so noch nie erfahren hatte. Diese Herausforderung war wohl bis jetzt der größte Sprung aus meiner Komfortzone, gleichzeitig aber auch eine Erfahrung, die wahrscheinlich eine der wichtigsten und lehrreichsten bleiben wird.
Neue Herausforderungen
Nun stehe ich vor einer neuen spannenden Herausforderung: Mein Traineeship bei der artaxo GmbH und das Eintauchen in die SEO-Welt. Dieses Vorhaben entstand aus meinem Interesse für Marketing und dem Spaß an einem vielseitigen Arbeitsfeld. Doch als Neuzugang, nicht nur bei artaxo, sondern auch im Bereich SEO, lässt die Stimme, die lautstark darüber informiert, man solle doch lieber wieder in die Sicherheitszone zurücktreten, natürlich nicht lange auf sich warten. Gegen dieses Gefühl gibt es für mich nur ein Heilmittel: Zu wissen, dass auf der anderen Seite etwas wartet, wofür es sich lohnt, ins kalte Wasser zu springen. Deshalb freue ich mich sehr auf die Zeit als SEO-Trainee und bin neugierig und offen für all die wertvollen Erfahrungen und Eindrücke, die mich erwarten.