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Der SEO-Wochenrückblick KW 5

Kurz vor dem Wochenende informieren wir Euch wie gewohnt über das Wichtigste aus der SEO-Branche und der digitalen Welt. Dabei werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten, die der Google Tag Manager bietet, stellen das neue Twitter-Profil sowie das neue soziale Netzwerk von Google vor und beschäftigen uns mit der aktuellsten Studie zur weltweiten Internetnutzung.

Inhaltsverzeichnis

Nutzer mit dem Google Tag Manager besser kennenlernen

Das Angebot von verschiedenen Produkten und Dienstleistungen im Internet ist riesig und der Wettbewerb hart. Wie kann man seine eigene Webseite in so einem Umfeld profilieren und die richtigen Zielgruppen ansprechen? Um das herauszufinden sollte der erste Schritt sein, seine möglichen Kunden besser kennenzulernen. Dazu braucht man aber Informationen über seine Nutzer. Es ist ein guter Anfang, Google Analytics zu nutzen, aber es ist möglich, die Absichten und das Verhalten seiner Nutzer noch viel besser nachvollziehen zu können. Dafür lohnt es sich, Tags für seine Webseite anzulegen und den Google Tag Manager zusammen mit Google Analytics zu nutzen. Die umfangreiche Einführung zum Google Tag Manager, auf die wir uns im Folgenden beziehen, könnt Ihr bei MOZ finden.

Begriffe zum Thema Daten als fortlaufende Tafel angeordnet

Was sind Tags?

Tags sind Code-Schnipsel, die im Quellcode einer Webseite hinterlegt werden können, um verschiedene Informationen zu sammeln und dann an einen Drittanbieter (beispielsweise an ein Analyseprogramm) zu schicken. Es gibt viele, verschiedene Arten von Tags. Dabei kann es darum gehen, das Scroll-Verhalten zu tracken, Remarketing zu ermöglichen oder zu erfahren, von wo Nutzer auf die eigene Seite gekommen sind. Tags können auch dafür verwendet werden, spezifische Aktionen nachzuvollziehen, zum Beispiel welche Links angeklickt oder welche Produkte wieder aus dem Warenkorb entfernt worden sind.

Der Google Tag Manager kann dabei helfen, unterschiedliche Tags passgenau anzulegen, zu organisieren oder zu deaktivieren. Dabei ist er natürlich vor allem auf Tags für AdWords oder Google Analytics ausgelegt, aber er kann auch verwendet werden, um andere Tags wie zum Beispiel von Twitter oder Bing Ads zu verwalten.

Vorteile des Google Tag Managers

Der Google Tag Manager ermöglicht es Marketing-Experten Tags anzulegen, auch wenn sie keine Erfahrung im Programmieren haben, da das Tool die nötigen Änderungen im Quellcode selbst vornimmt. Allerdings müssen Tags, die vielleicht schon manuell im Quellcode hinterlegt worden sind, zuerst entfernt werden, um verzerrende Überschneidungen zu vermeiden. Das Tool ermöglicht es auch, den Überblick über eine große Anzahl an Tags zu behalten. Wenn alle Tags einer Webseite gleichzeitig ausgelöst werden, kann dies die Ladezeit der Seite erhöhen. Mit dem Google Tag Manager ist es jedoch möglich, Tags asynchron laden zu lassen. All dies ist auch für AMP-Seiten und mobile Apps möglich.

Den Umgang mit dem Google Tag Manager lernen

Natürlich muss man sich zu Beginn erstmal mit den Funktionen des Tools und den wichtigen Fachbegriffen vertraut machen. Dafür möchten wir Euch nochmal die Einführung von Angela Petteys „An Introduction to Google Tag Manager“ bei MOZ ans Herz legen. Ihr könnt natürlich auch direkt auf die Tag-Manager-Hilfe von Google zurückgreifen. Dazu passt auch folgendes Einführungsvideo:

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Mehr Informationen

Google News

  • Die neuste Liaison der SEOs: Alles, was sich um die Google-Suche dreht, ist für Euch von Interesse? Sollten sich dahingehend Dinge ändern oder endlich verständlich erklärt werden, dann wollt Ihr das sofort wissen? Was Danny Sullivan in seiner offiziellen Funktion für Google sagt, ist für Euch von Belang, aber seine Ansichten zu Star Wars sind Euch relativ egal? Dann werdet Ihr das neue Twitter-Profil von Google lieben: Google SearchLiaison. Hier findet Ihr einen Twitter-Kanal, der sich ausschließlich auf Angelegenheiten und Klarstellungen rund um die Google-Suche konzentriert.
  • Soziales Netzwerk von Google 2.0: Obwohl Google+ noch immer auf seinen großen Durchbruch wartet, testet Google im Moment ein neues soziales Netzwerk. Die App Bulletin soll es Nutzern in Zukunft ermöglichen, sich über lokale Ereignisse auszutauschen. Texte, Fotos und Videos zu örtlichen Großereignissen aus der eigenen Stadt sollen leicht teilbar werden, wie beispielsweise das anstehende Schulkonzert, neue Baustellen oder die Spiele des lokalen Fußballvereins. Auf SEO Südwest könnt Ihr mehr erfahren und solltet Ihr in Nashville oder Oakland wohnen, könnt Ihr schon jetzt ein Bulletin-Profil beantragen.
  • Wiederkehrende Werbeanzeigen blocken: Manchmal ist es echt praktisch, wenn mich Werbeanzeigen daran erinnern, dass ich mir ein bestimmtes Produkt angeschaut hatte, damit ich nicht vergesse es zu kaufen! Wenn Euch dieser Gedanke noch nie gekommen ist, dann habt Ihr jetzt die Möglichkeit wiederkehrende Werbung von Google-Partnern in der Google-Suche, YouTube und Gmail mit einer neuen Funktion in den „Einstellungen für Werbung“ einfach zu unterdrücken.
  • Viele Fragen, keine offiziellen Antworten: Kennt Ihr die „Fragen und Antworten“-Funktion in den Knowledge Panels und Local Finders von Google? GoogleMyBusiness-Unternehmen (inklusive Google selbst) offenbar nicht! Denn eine Case Study von MOZ hat keine einzige Frage in dieser Q&A-Funktion gefunden, die tatsächlich von dem jeweiligen Unternehmen selbst beantwortet worden ist. Sollte Euch interessieren, was die Chancen und Risiken dieses Google Features sind, empfehlen wir Euch die dreiteilige Artikelreihe von GetFiveStars.

Vermischtes

  • Die Digitalisierung der Welt: Im Jahr 2018 werden Internetnutzer weltweit insgesamt eine Milliarde Jahre online verbringen, so die Prognose der Studie „Digital in 2018“ von We Are Social und Hootsuite. Wie HORIZONT berichtet, kommt diese absurde Zahl zustande, indem inzwischen über vier Milliarden Menschen (53% der Weltbevölkerung) Zugang zum Internet haben. Zudem nutzen mehr als drei Milliarden Menschen soziale Medien, die meisten mit Hilfe ihres Smartphones. Erschwingliche Smartphones in Kombination mit günstigen Tarifen für mobile Daten sind übrigens gute Stichworte, um das Voranschreiten der weltweiten Digitalisierung zu erklären. Deutsche verbringen im Schnitt fast fünf Stunden am Tag im Internet. Ihr auch?
Grafik zur Studie "Digital in 2018"
Weltweite Internetnutzung (© Hootsuite/We Are Social)
  • Datenschutz bei Facebook: Ihr wolltet schon immer mal wissen, was Facebook eigentlich mit Euren Daten macht, wie Ihr Eure Daten am besten selbst verwalten könnt und wie die allgemeinen Datenschutzgrundsätze des Social-Media-Konzerns überhaupt aussehen? Dann wird Euch die Aufklärungskampagne von Facebook im Rahmen des Europäischen Datenschutztages interessieren. Schaut Euch dazu einfach den entsprechenden Artikel im Facebook Newsroom an!
  • Amazons erste Wahl: Besonders gut bewertete Produkte, die zu einem günstigen Preis sofort lieferbar und im Prime-Angebote enthalten sind, bekommen auch in Deutschland nun das „Amazon‘s Choice“-Banner. Entwickelt wurde es, damit Kunden unkompliziert per Voice Search über Alexa bei Amazon Bestellungen aufgeben können. Welche Kriterien ein Produkt neben den offiziell genannten noch erfüllen muss, um diese Auszeichnung des E-Commerce-Riesen zu bekommen und welche Auswirkung sie auf Händler haben kann, könnt Ihr bei Morefire genau nachlesen.
  • CONTENTIXX: Interessiert Ihr Euch für Content Marketing? Sucht Ihr nach frischen Content-Strategien oder wollt Ihr Euch über die neusten Trends der Branche informieren? Dann können wir Euch die Konferenz CONTENTIXX 2018 empfehlen, die vom 27. bis zum 28. Februar in Berlin stattfinden wird! In diesen zwei Tagen stehen bis zu 60 Workshops und Networking-Sessions mit renommierten Speakern auf dem Programm. Wer noch ein Ticket haben will, kann den Code ct-15-seotrainee nutzen, um sich einen Rabatt von 15 % zu sichern.

Alles Gute und ein schönes Wochenende wünschen Euch

Martin und die SEO-Trainees

 

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Autor:In

3 Antworten

  1. Muss dich loben Martin. Du hast dich echt gut bemüht um uns hier einem sehr hilfreichen Bereich über wie man heute seine eigene Webseite am Google einfach profilieren kann. Einige Dinge wusste ich schon aber nicht so viele wie du uns hier erwähnt hast.

  2. Ich glaub das mit Amazon‘s Choice ist nur ein Marketingtrick, ich glaube nicht das es die meistverkauften oder die Artikel mit besten Bewertungen sind.

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