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Der SEO-Wochenrückblick KW 49/18

Welche Ranking-Faktoren gibt es für Bilder? In unserem neuen Wochenrückblick stellen wir Euch die SEO-Talks von SISTRIX vor und erklären Euch, warum 20 Hashtags bei Instagram optimal für mehr Reichweite sind.

 

Expertenwissen in den SEO-Talks von SISTRIX

Martin Mißfeldt, Experte für Bilder-SEO, gibt im SEO-Talk bei SISTRIX Tipps.
Martin Mißfeldt, Experte für Bilder-SEO, gibt im SEO-Talk bei SISTRIX Tipps.

Das Team von SISTRIX lädt regelmäßig die Experten und Branchengrößen zu den „SEO-Talks“ nach Bonn ein, um aktuelle Fragestellungen rund um Suchmaschinenoptimierung zu durchleuchten. Da wir die SEO-Talks als besonders lehrreich und interessant einstufen, stellen wir Euch heute eine in Auszügen vor. Im Bilder-SEO-Talk erklärt Martin Mißfeldt, wie Ihr es mit Bilder-SEO in die organischen SERPs schafft.

Was ist SEO für die Bildersuche?

Das Ziel von SEO für die Bildersuche ist es, mit den richtigen Bildern in den organischen Google-Suchergebnissen auf den vordersten Plätzen zu ranken. Im Idealfall wählt Google auch Eure Bilder für die Universal-Search aus. Wie ein Bild angezeigt wird, kann außerdem variieren: Nutzt Ihr die mobile Suche, spielt Euch Google vorzugsweise Bilder im Hochformat aus. Bewegt Ihr Euch am Desktop durch die Bildersuche, zeigt Google eher Querformate.

Prinzipiell ist die Bildersuche für jede Website interessant und jeder kann auch die Bildersuche für seine eigenen Rankings nutzen. Da die Bildersuche aber wie die normale Suche sehr hart umkämpft ist, sieht Martin Mißfeldt für Nischen-Seiten die größten Chancen, mit wenig umkämpften Bildern das eigene Ranking zu stärken. Wie kann ein Seiteninhaber also SEO für Bilder konkret umsetzen?

Welche Ranking-Faktoren für Bilder gibt es?

Im OnPage-Bereich unterteilen sich nach Mißfeldt die Rankingfaktoren in OnPicture- und OnPage-Faktoren. Im OnPicture-Bereich, also alles, was vor dem Bilder-Upload auf der Website wichtig ist, fallen die Qualität des Bildes und die Komprimierung. Je schärfer, kontrastreicher, qualitativ hochwertiger ein Bild ist, desto besser. Zudem solltet Ihr bereits im Vorfeld die Dateigröße möglichst geringhalten – das Bild also komprimieren. Im Idealfall habt Ihr also ein absolut scharf gestochenes, sehr gutes Bild mit einer möglichst geringen Dateigröße.

Als wichtigste OnPage-Faktoren gelten das Alt-Attribut, die Bildunterschrift und natürlich der Text, der mit dem Bild auf dieser Seite eingebunden ist und dieses umgibt. Das Alt-Attribut dient nicht nur dazu, dass bei technischen Problemen eine Beschreibung des Bildes vorhanden ist, sondern ist auch für Menschen mit Sehbehinderung absolut notwendig, um zu wissen, was Ihr auf Eurer Webseite zeigt. Darüber hinaus schaut sich Google den umgebenden Text an und prüft, inwiefern das Bild zum umgebenden Text passt. Wenn Ihr HTML5 benutzt, könnt Ihr auch das <figure>-Element nutzen.

Im OffPage-Bereich prüft Google hingegen beispielsweise die Popularität und die Relevanz eines Bildes anhand dessen, wie oft ein Bild auf anderen Websites bereits verwendet wird – Duplicate Content ist hier also laut Martin Mißfeldt ein positives Ranking-Signal.

Befolgt Ihr diese Tipps, habt Ihr mit etwas Glück, besonders bei Nischen-Themen, gut rankende Bilder, die wiederum den Traffic Eurer Seite ankurbeln.

Google News

  • Google Search Console nicht für Seitenumzüge einsetzen: Im Google Webmaster Hangout hat John Mueller erklärt, dass man das Tool „Veraltete Inhalte entfernen“ in der Google Search Console nicht für den Umzug der Website verwenden soll. Mit dem Tool ist es möglich, ausgewählte Seiten vorübergehend aus den Suchergebnistreffern auszublenden. Wenn Ihr jetzt aber die alte URL auf die neue URL weiterleitet und die alte mit dem Tool „Veraltete Inhalte entfernen“ ausblendet, werden weder die alte noch die neue Website in den SERPs angezeigt.
  • AMP Indexing FAQs ab sofort im Google Webmaster Central Help Forum: Seit Ende November findet Ihr im Webmaster Central Help Forum die meist gestellten Fragen zum AMP Indexing. Ein Beispiel: Frage: Wie lange dauert es, bis AMP-Seiten indexiert sind und bei der Suche berücksichtigt werden? Antwort: Crawling und Indexing dauern bei einer AMP-Seite genauso lange wie bei jeder anderen Seite. Weist die AMP-Seite jedoch Fehler auf, können diese natürlich das Crawling erschweren.
  • Rich Results beinhalten nun Question & Answer Pages: In den Rich Results kann Google nun Questions & Answer Pages anzeigen. Heißt: Suche ich beispielsweise mit der Frage „How do I remove a cable that is stuck in a USB port?“, zeigt Google eine Website an, auf der diese Frage bereits gestellt worden ist. In den SERPs kann Google dann unter dem regulären Snippet einen Auszug der Frage und die beste Antwort ausspielen, die auf die Frage von Kommentatoren auf der Website gegeben worden ist. Damit Google aber weiß, dass es sich um eine Seite mit einer Frage und Antworten handelt, müsst Ihr diese Seite mithilfe von strukturierten Daten auszeichnen. Google hat hierzu einen neuen Typ von strukturierten Daten erstellt: Q&A Page.
Die Top-Antworten zu einer Frage zeigt Google nun in den Rich Results an.
Die Top-Antworten zu einer Frage zeigt Google nun in den Rich Results an.
  • Crawl-Budget steigt, wenn Google von einer Website überzeugt ist: Im Google Webmaster Hangout hat John Mueller erklärt, dass Google nicht alles indexiere, was Google crawle, und auch nicht alles crawle, was crawlbar wäre. Erst wenn Google davon überzeugt ist, dass die Website technisch und inhaltlich gut aufbereitet ist, das heißt vor allem relevante Inhalte beinhaltet, wird diese gecrawlt und indexiert. Für neue Seiten bedeutet das vor allem, dass Google unter Umständen diese nicht direkt zu Beginn komplett crawlt oder zumindest erstmal keine sehr hohe Crawl-Frequenz aufweist.

Vermischtes

  • Facebook erklärt, wie Suche funktioniert: Facebook hat ein Video erstellt, was Euch erklärt, wie die Suche funktioniert, wenn Ihr nach Inhalten auf Facebook sucht. Facebook betont, dass Suchergebnisse zwar von den Aktivitäten eines Benutzers auf Facebook beeinflusst werden, aber nicht von den Suchen, die außerhalb von Facebook getätigt werden. Die Suchergebnisse bei Facebook werden vor allem durch die Benutzer-Aktivität und Aktivität der Facebook-Community beeinflusst. Facebook-Aktivität bedeutet: geteilte Inhalte; Seiten, denen man folgt; Gruppen; Ereignisse, die man geliket hat oder denen man folgt; Informationen im Profil; Orte, an denen man markiert wurde; frühere Suchen, die man durchgeführt hat usw.
  • Buy-Box bei Amazon in den Suchergebnissen: Ab sofort taucht bei Amazon in den Suchergebnisseiten unter ausgewählten Produkten der „In den Einkaufswagen“-Button auf. Derzeit findet sich der Button in Deutschland und in den USA vor allem in den Lebensmittel-Kategorien wieder, wie t3n berichtete. Dadurch wird der Moment der Conversion von der Detailseite auf die Suchergebnisseite vorverlegt. Welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein Händler von der Buy-Box in den Suchergebnissen profitieren kann, ist bislang nicht bekannt.
Der Button „In den Einkaufswagen“ befindet sich nun in den Suchergebnisseiten unter manchen Produkten.
Der Button „In den Einkaufswagen“ befindet sich nun in den Suchergebnisseiten unter manchen Produkten.
  • 20 Hashtags bei Instagram optimal: Instagram hat eine maximale Anzahl von 30 Hashtags festgesetzt, was unter Instagram-Nutzern immer wieder zu der Frage führt: Soll ich diese 30 Hashtags unter jedem Post setzen oder ist weniger mehr? Der Blog Fanpage Karma hat sich mit dieser Frage befasst und 5 Millionen Instagram-Posts von über 300.000 Instagram-Profilen unter die Lupe genommen.Dabei haben sie die Likes durch die Anzahl der Follower der Profile geteilt und eine optimale Hashtag-Anzahl von 30 ermittelt. Wenn Ihr also darauf aus seid, möglichst viele Likes zu erhalten, solltet Ihr um die 30 Hashtags setzen. Daraufhin hat Fanpage Karma in einer zweiten Analyse 1,5 Millionen Posts untersucht, wie viel Reichweite pro Follower diese erhielten und das mit der Hashtag-Anzahl in Zusammenhang gebracht. Das Ergebnis: Posts mit 20 Hashtags haben die größte Reichweite pro Follower.
Posts mit 20 Hashtags setzen für mehr Reichweite. © FanPage Karma
Posts mit 20 Hashtags setzen für mehr Reichweite. © FanPage Karma
  • Acht Handlungsaufforderungen für YouTube: Auf Hubspot hat Jennifer Lapp Tipps gegeben, wie Ihr Eure Calls-to-Action auf YouTube noch effektiver platzieren könnt. Für Unternehmen empfiehlt sie beispielsweise im Abspann auf die Kanäle in den sozialen Netzwerken zu linken, um auch deren Impressionen und Abonnentenzahlen zu erhöhen. Bebe Young Care verlinkt zum Beispiel Instagram, da dieses Netzwerk von der Art des Content-Angebots am ehesten wie YouTube ist und für die Zielgruppe junger Mädchen besonders relevant ist.

Unsere Tipps der Woche

  • Amazon-Weihnachtskampagne in gruselig: Der Podcaster Omar Najam parodierte auf Twitter die derzeitige Amazon-Weihnachtskampagne. Indem er die positive Musik der Amazon-Kampagne „Can you feel it“ durch den Soundtrack des Marvel-Films „Captain America: Winter Soldier“ ersetzte, wirkt das vorher fröhliche Filmchen jetzt düster und gruselig. Egal, ob Ihr Amazon etwas abgewinnen könnt oder nicht, schaut Euch auf Twitter dieses schaurige Meisterwerk an.

 

Ein schönes Wochenende wünschen Euch

Laura und die SEO-Trainees

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