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Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 37

Freitagmittag – Zeit für unseren Wochenrückblick! Dieses Mal geht es um Googles Neuerungen bezüglich Google+ und Google Authorship, SEO für kleine Websites und gelungene 404-Fehlerseiten. Haltet euch auf dem Laufenden und läutet mit uns das Wochenende ein!

Google stärkt Google+ und Google Authorship

Die Google-Welt steht niemals still – diese Woche gab es zwei Neuerungen in Bezug auf das Google Authorship Markup und Google+:

Blogbeiträge von Autoren, die sich bei WordPress oder Typepad mit ihrer Google+-ID anmelden, werden zukünftig automatisch mit dem entsprechenden Google+-Profil verknüpft. Eine weitere Verifizierung der Urheberschaft ist nicht nötig – das Autorenbild erscheint automatisch in den SERPs und peppt das Snippet auf.

Bisher funktioniert das nur mit WordPress und Typepad. Nach eigenen Angaben arbeitet Google aber auch schon mit About.com, WikiHow und Examiner zusammen.

Eine zweite Neuheit: Google zieht nach, was Embedded Posts betrifft. Facebook und Twitter haben’s vorgemacht – jetzt können auch Google+-Mitglieder ihre auf dem Google-Netzwerk veröffentlichten Beiträge mittels eines Codes überall im Web einbetten. Die eingebundenen Posts verfügen über sämtliche herkömmliche Funktionen. Somit ist es möglich, dem Verfasser zu folgen, einen Kommentar zu schreiben oder ein +1 zu vergeben.

Embedded Posts

Interessante Neuerungen, mit denen Google ohne Zweifel versucht, Google+ und das Authorship Markup zu stärken. Wir dürfen gespannt sein auf die zukünftigen Entwicklungen!

SEO für KMUs – wie auch kleine Seiten erfolgreich ranken können

Kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, mit ihren meist relativ kleinen Websites erfolgreich zu ranken und sich gegen die großen Marken mit viel Trust durchzusetzen. Astrid Jacobi erklärt diese Woche auf t3n.de die Hintergründe und zeigt, worauf die Betreiber kleiner Webauftritte achten sollten, um in den Google-SERPs ganz nach oben zu kommen:

  1. Lokale Optimierung: Wer sich im Web als reale Firma präsentiert, genießt mehr Vertrauen von Google. Deshalb gilt es im Sinne von Local SEO die Google+-Unternehmensseite zu optimieren und die Kontaktdaten des Unternehmens im WWW einheitlich zu veröffentlichen. Auch Kundenbewertungen sollten generiert und lokale Links aufgebaut werden.
  2. Exklusive Inhalte auf der Website anbieten: Natürlich ist es heutzutage wichtig, in den sozialen Medien präsent zu sein und mit den (potenziellen) Kunden zu kommunizieren. Allerdings sollten nicht alle Informationen in den sozialen Netzwerken preisgegeben werden. Vielmehr gilt es, regelmäßig Anreize für die User zu schaffen, die Firmen-Website zu besuchen anstatt nur auf der Facebook-Fanpage vorbeizuschauen.
  3. Den Usern kleine Incentives zur Verfügung stellen: Hat ein Unternehmen beispielsweise schöne Produktfotos erstellt, bietet es sich an, diese den Usern zur Verfügung zu stellen mit der Bitte um einen Link zur Originalquelle.

Ein letzter Tipp von Astrid: Google auch mal vergessen und mehr an die Kunden denken! Lesenswerter Artikel!

404-Fehlerseiten – worauf kommt es an?

404-Fehlerseiten werden immer dann angezeigt, wenn der Server eine bestimmte Seite nicht finden kann. Natürlich sollte das so selten wie möglich der Fall sein. Gelangt der User doch einmal auf eine 404-Fehlerseite, sollte sie zumindest so ansprechend gestaltet sein, dass der Nutzer die Website nicht sofort wieder verlässt. Auf searchenginewatch.com ist diese Woche ein Artikel mit Tipps erschienen, wie man eine gelungene 404-Fehlerseite kreiert. Folgende Aspekte spielen eine Rolle:

  • Erscheinungsbild: Die 404-Fehlerseite sollte das Branding und das Corporate Design des Unternehmens widerspiegeln und aussehen wie jede andere Unterseite des Web-Auftritts. Das verringert die Absprungrate, da der User zumindest sieht, dass er sich im richtigen Web-Auftritt befindet.404-not-found
  • Inhalt: Wichtig ist ebenso ein freundlicher Ton, der den Nutzer trotz nicht gefundener Unterseite willkommen heißt.
  • Dem User weiterhelfen: Es müssen Wege aufgezeigt werden, wie man zu den gewünschten Informationen gelangt. Durch eine witzig gestaltete 404-Seite, ein kleines Spiel oder Rätsel kann das missglückte Surfen doch noch zu einem positiven Erlebnis werden.

Aus SEO-Sicht ist es sicherlich oft sinnvoll, 301-Weiterleitungen zu nutzen anstatt den User auf einer 404-Seite landen zu lassen. Im Sinne der User Experience stellt eine informative und hilfreiche 404-Seite jedoch häufig die bessere Alternative zu einer Weiterleitung beispielsweise auf die Homepage dar. Eine solche Weiterleitung sorgt nämlich häufig für Verwirrung beim Nutzer. Es gilt also wie so oft, SEO und User Experience unter einen Hut zu bekommen. 🙂

Online Marketing News Worldwide

Was unterscheidet Google von Yandex?

Wer auf dem russischen Markt erfolgreich im SEO sein möchte, muss sich auch mit der russischen Suchmaschine Yandex auseinandesetzen, denn sie hat einen Marktanteil zwischen 50 bis 60 %. Google hingegen liegt weit dahinter mit einem Marktanteil von etwa 35 %. Die beiden Suchmaschinen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinader:yandex logo

  • Google zeigt manchmal mehrere Ergebnisse derselben Domain auf derselben Ergebnisseite. Yandex zeigt pro Domain maximal ein Ergebnis.
  • Google straft Duplicate Content ab. Yandex hingegen schließt Duplicate Content einfach von den Suchergebnissen aus, daher kann DC bei Google unter Umständen besser ranken.
  • Bei Google darf die Keyword-Dichte ±10 % sein, die russische Suchmaschine hingegen zieht eine Dichte von ±5 %  vor.

Weitere Unterschiede kann man auf performancein.com nachlesen.

Facebook im Iran bald öffentlich?

Derzeit wird die Facebook-Seite im islamischen Staat noch geblockt, doch das könnte bald anders werden. 15 iranische Minister des Kabinetts sind seit August in dem sozialen Netzwerk vertreten. Das wird als eindeutiges Signal gewertet, dass die Zensur des Internets reduziert werden könnte.

In den USA kommt erstmalig eine Anti-Mobbing-Software zum Einsatz

Die Software Social Net Watcher soll Mobbing in sozialen Netzwerken verhindern und Leben retten. Das Programm kooperiert dabei mit Schulen, die Social Net Watcher für 75 Cent pro Schüler kaufen müssen. Die Schüler erlauben dem Programm Zugriff auf alle ihre sozialen Netzwerke. Sobald das Programm anhand von bestimmten Schlagworten Mobbing erkennt, wird die Schule darüber informiert und kann intervenieren. Derzeit benutzen zehn Schulen in den USA das Programm, doch viele weitere sollen folgen.

Vermischtes

  • Braucht man als kleines, lokales Unternehmen Google+ Local und/oder Googles Places? Wer vor dieser Frage steht oder die beiden Google-Produkte einfach nicht auseinander halten kann, bekommt den Durchblick auf searchenginewatch.com.
  • Google nutzt unverlinkte URLs, um Inhalte zu indexieren. Das bestätigte John Mueller von Google in einer Google Hangout Session. Page Rank oder Trust werden dabei aber nicht weitergegeben. Nachlesen könnt ihr das Ganze auf searchengineland.com.
  • Die Tätigkeiten und das Arbeitsumfeld als SEO sind unterschiedlich – je nachdem, ob man als Inhouse SEO oder in einer Agentur arbeitet. Die Vor- und Nachteile für beide Beschäftigungsfelder hat Julian Dziki zusammengetragen. Wenn ihr noch unschlüssig seid, was für euch das Richtige ist, findet ihr dort Hilfe.
  • Von kleinen Unternehmen hört man häufig „Für eine Social-Media-Strategie sind wir zu klein“. Aber: Auch für kleine Unternehmen kann es sich lohnen, Zeit in Facebook, Twitter und Co. zu investieren. Wie das aussehen kann, lest ihr auf marketingland.com.
  • Zu welchen Suchanfragen erscheint das Google-Karussel in den SERPs? SEOlytics verrät es uns.
  • Nutzerrekord für Instagram: Laut eigenen Angaben gewann das Netzwerk im letzten Jahr 50 Millionen neue Nutzer hinzu und knackte nun die Grenze von insgesamt 150 Millionen aktiven Nutzern. Auch zukünftig wird sich bei der Facebook-Tochter wohl noch einiges tun, denn bald soll auch Werbung eingeblendet werden.
  • Alle Jahre wieder … findet ein SEO-Wettbewerb statt. In Anlehnung an den diesjährigen Sponsor Sparhandy ist das Keyword, auf das optimiert werden soll, SEOphonist. Ziel ist es, mit dem Keyword am 18.09.2013 auf Platz eins bei Google zu ranken. Immerhin findet man schon mehr als 43.000 Ergebnisse zu dem Suchbegriff.seophonistVeranstalter des Wettbewerbs ist Randolf Jorberg. Der Gewinner des Contests wird live beim Hurra OMClub ausgerufen. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß!

Damit verabschieden wir uns für diese Woche und wünschen euch ein schönes Wochenende!

Amke und die SEO Trainees

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Autor:In

5 Antworten

  1. Pingback: Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 38
  2. Interessante Zusammenfassung, wie gewohnt! 😉
    Interessant auch, dass der Seophonist-Comtest bei Euch erst am letzter Stelle genannt wird… Falls jemand dazu den Überblick haben möchte, auf http://www.dynapso.de/seophonist gibt’s das inoffizielle Rankingmonitoring zum Contest! Sehen wir uns am Mittwoch zum OMClub?

    Beste Grüße
    Nico

  3. Hallo Amke,

    Keyword-Dichte bei Google +-10 % erlaubt?? Den Text möchte ich mal lesen ;). Glaub, das findet weder Google noch der Leser gut! Ansonsten noch eine kleine Ergänzung zu Yandex: Die russische Suchmaschine bietet seit kurzem auch die Möglichkeit interaktiver Snippets.

    Schönes Wochenende,
    Martin

    1. Hallo Martin,

      du hast Recht – eine Keyword-Dichte von 10 Prozent ist schon enorm hoch …
      Vielen Dank für deine Ergänzung! Interessant, was Yandex noch so treibt!

      Beste Grüße,
      Amke

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