Diese Woche laden wir euch ein, mit uns auf noch unbekannten Pfaden zu wandern oder bevorzugt ihr das kühle Nass? Dann surft mit uns auf der HARLEM-SHAKE-Welle Richtung CMC an Amazon vorbei bis hin zu Twitters „Ads API“ in den Online Marketing News Worldwide. Aber wagt auch mal einen Blick zurück in die Vergangenheit, denn dort hat die d3con ihre Spuren hinterlassen.
d3Con 2013 – Eindrücke und Impressionen
Mittwoch hatte ich das Vergnügen, an der d3con, der größten deutschen Konferenz zum Thema Data Driven Display Advertising, teilzunehmen. Ein SEO Trainee auf Abwegen? Zugegebenermaßen, diese Vermutung liegt nahe, aber Aspekte wie Third-Party-Daten, Targeting und Audience Buying sowie spannende, statistische Antworten auf die Frage „Ist der Weg das Ziel?“ in einer Präsentation über Customer Journey können, nein, sollten auch für wissenshungrige SEOs von Interesse sein. Die Devise lautet: Auch mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen – wer den Mehrwert von Data Driven Search Marketing aus SEO-Sicht noch nicht erkannt hat, kann vielleicht auf seobook.com eine Antwort finden. Ich für meinen Teil habe auf der d3con viel neuen Input bekommen, auch wenn sich mir nicht alle Inhalte der Konferenz auf Anhieb erschlossen haben. Eines blieb aber auch mir nicht verborgen: Man merkt, dass man nicht auf einer SEO-Konferenz ist, sonst wären hier genauso viele Kapuzen- wie Anzugträger. 😉
Was alles auf der diesjährigen d3con los war, könnt ihr auf onlinemarketing.de nachlesen. Ein paar O-Töne in Form von Twitter-Nachrichten gibt es bereits an dieser Stelle. Die Twitter Wall war übrigens klasse, auch wenn sie gelegentlich von den Ausführungen auf der Bühne abgelenkt hat.
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Amazon: gesucht, gefunden und kritisiert
Eine Berechnung von Searchmetrics im Auftrag des FOCUS zeigt: Amazon investiert am stärksten in Werbeflächen bei Google und wird dort, nach Wikipedia, auch am häufigsten in den organischen Suchergebnissen angezeigt – gefolgt von Facebook, Chip, eBay und YouTube. Laut FOCUS Online tauchten Amazon-Anzeigen im vergangenen Jahr dreimal häufiger auf, als die der zweit- und drittplatzierten Unternehmen OTTO und eBay. Das spiegelt sich natürlich auch in den Besucherzahlen des Onlineshops wider. Allein im Dezember 2012 leiteten Googles organische und anorganische Suchergebnisse 105 Millionen User direkt zu Amazon weiter.
Und die Kunden scheinen zufrieden, denn nicht umsonst ist das E-Commerce-Versandhaus der beliebteste Onlineshop der Deutschen. Allerdings kratzt derzeit die am 13. Februar in der ARD ausgestrahlte Dokumentation „Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon“, die über die angeblich unmenschlichen Arbeitsbedingungen im Unternehmen berichtet, am Image des Onlineshops. Nach der Sendung entbrannte eine mediale Diskussion, die in einem Shitstorm auf der Amazon-Facebook-Seite gipfelte. Die Kommentare der enttäuschten Kunden sprechen eine deutliche Sprache. Aber wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter der Berichterstattung? Mitarbeiter verteidigen ihr Unternehmen und kritisieren die Einseitigkeit der Dokumentation. Auch die in der Reportage dargestellte Leiharbeiterin fühlt sich falsch dargestellt.
Letzen Endes wird wohl nie eindeutig geklärt werden können, inwieweit der ARD-Bericht den Tatsachen entspricht. Nur eines ist gewiss: Die Amazon-Doku war mit über 1,5 Millionen Aufrufen ein Hit im Netz.
HARLEM SHAKE: hop oder top?
Auch wenn der Tanztrend etwas Off-Topic ist und bei einigen bereits genervtes Kopfschütteln statt freudiges Händeklatschen hervorruft, war der HARLEM SHAKE vergangenen Dienstag doch DAS bestimmende Thema in der SEO-Branche. Ich hatte auch nichts anderes erwartet, schließlich war Marco Janck der Initiator der HARLEM-SHAKE-Welle. Auch wir Trainees sind dem Aufruf des SEOnauten gefolgt und haben ein eigenes HARLEM-SHAKE-Video produziert. Ein voller Erfolg, wie wir finden, und die Zahlen geben uns Recht: bislang mehr als 2.300 Views auf YouTube.
Allerdings ging es uns weniger um die Klicks als um den Spaß an der Aktion selbst. Das findet übrigens auch Marco: „Auf die große HARLEM-SHAKE-Welle aufzuspringen in Sachen Traffic war utopisch und nie angedacht. Es ging viel mehr um den Spaß (…).“ Sein Fazit der Aktion könnt ihr auf seonauten.com nachlesen – derweilen läuft ein Zusammenschnitt der Videos übrigens auch auf bild.de. 😀
Online Marketing News Worldwide
Mehr Werbung auf Twitter
Werbung auf Twitter ist nicht neu, denn sogenannte Promoted Tweets gibt es bereits seit 2010. Ab sofort können Werbekunden jedoch noch mehr Anzeigen kaufen, wie adweek.com berichtet. Auch wenn Produkt-Managerin April Underwood behauptet, dass dem User nun nicht mehr, sondern bessere Anzeigen geliefert werden. Weiterhin heißt es, dass Werbung fortan schneller und gezielter ausgesteuert werden kann. Möglich macht dies die neue „Ads API„.
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Vermischtes
- Google auf den Spuren von Apple und Microsoft: Der Internetriese plant seine Produkte Nexus, Chromebook und Co. zukünftig in eigenen Stores zu verkaufen, wie Seth Weintraub von 9to5google.com aus sicherer Quelle zu berichten weiß.
- Yahoo führt Newsfeed mit unendlichem Scroll ein. Marissa Mayer spricht von einer neuen, moderneren „Yahoo-Erfahrung“ für die User.
- Domainnamen sind ein wichtiger Rankingfaktor, das zumindest glaubt Julian Dziki. Stimmt ihr ihm zu? Dann diskutiert mit auf seokratie.de.
- Dank Sebastian Socha bin ich auf eine Infografik mit dem Titel „Geosocial Universe 3.0“ aufmerksam geworden, in welcher die Zahlen zur Reichweite und dem mobilen Nutzungsgrad sozialer Netzwerke weltweit anschaulich aufbereitet wurden.
- Eine weitere tolle Infografik, die euch 20 geniale Suchtipps für eine präzise Google-Suche verrät, findet ihr auf global2social.com.
- Google Disavow Tool im Test: Beinahe zeitgleich erschienen zwei Artikel, die Ergebnisse zur Nutzung des „Werkzeugs zur Linkentwertung“ präsentieren. So erläutert Nicolas Sacotte seine Vorgehensweise beim Linkabbau mithilfe des Disavow Tool anhand eines anonymisierten Beispiels und auf SEOWizz können wir wichtige Insights für den richtigen Umgang mit dem Tool gewinnen.
- Es tut sich was an den Hochschulen: Zuerst ruft die FH Wedel gemeinsam mit OTTO den Studiengang E-Commerce ins Leben und nun folgt die Leipziger School of Media mit dem berufsbegleitenden Studiengang Mobile Marketing.
Veranstaltungen
„So, alles fertig! Komplett neue Homepage: Logo, Texte, Adresse – alles so, wie es sein muss.“ Ach wirklich? Bereits das Großmütterchen im folgenden Video weiß, dass diese Faktoren für den Erfolg einer Kampagne oder Website allein nicht ausreichen, denn Content umfasst viel mehr. Cross-mediale Videoeinbindung und Retargeting-Elemente sind nur einige Stichworte, die hier zu nennen sind. Um die „Macht der Inhalte für eine zielgruppengerechte Online-Kommunikation“ und neue „Impulse für kreative Ideen rund um Content Marketing (…) zu geben“, wurde 2010 die Content Marketing Conference ins Leben gerufen – die mittlerweile zu DER Trendveranstaltung in Europa avanciert ist.
Auch in diesem Jahr kommen wieder die innovativsten Marketer in Köln zusammen, um sich über die neuesten Trends im Content Marketing auszutauschen und spannende Best-Practice-Beispiele zu präsentieren. Diesmal sind u. a. Tengelmann, Krüger Kaffee und Experten von Condé Nast mit von der Partie. Als Schmankerl oben drauf: Thomas Knüwer hält die Keynote, in der er plädiert: „Schluss mit der Ruhrpottkommunikation!“. Was er wohl damit meint? Findet es heraus und sichert euch ein Ticket für die CMC am 26. März 2013 – bis zum 26. Februar zum vergünstigten Preis von 399 Euro (inkl. MwSt.).
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Wir werden selbstverständlich auch jemanden vor Ort haben, der euch dann nach der Konferenz mit einem ausführlichen Recap beglückt. Stay tuned!
Sandra und die SEO Trainees
3 Antworten
Kan ich dir Robin nur Recht geben, die Sache mit Amazon fande ich auch sehr sehr gut,
Mfg
Jens
Interessant dass Otto hinter Amazon Zweiter ist und den Amis einen riesen Vorsprung in Dtl. lässt. Geld sollte doch noch vorhanden sein.
Fallen einem online-technisch aber ehrlich gesagt so gut wie gar nicht auf. Wenn es ums Shoppen geht ist Amazon deutlich besser als der Rest vertreten.
Besonders die Sache mit Amazon fand ich gut, um mal die Leute zum Denken anzuregen. Es ist halt wenig wahrscheinlich, dass die Sachen für zwei Euro unter Supermarktpreis mit kostenlosem Versand unter menschenwürdigen Bedingungen verarbeitet wurden.